Weg der Zisterzienser Plasy - Waldsassen

 Auf den Spuren der Zisterzienser vom ehemaligen Zisterzienserkloster Plasy durch die waldreiche Landschaft Westböhmens und über Marienbad und das Stiftland zum Kloster Waldsassen.

Der Weg der Zisterzienser ist nicht mit einem eigenen Zeichen markiert. Er verläuft in Tschechien auf den Wanderwegen des Klubs Tschechischer Touristen (KCT) und in Deutschland auf bestehenden (Fern-)Wanderwegen.

Wanderung durch die ausgedehnten, hügeligen Wälder Westböhmens. Unterwegs liegen die Trappistenabtei Nový Dvůr, die durch ihre schlichte Architektur besticht, sowie das Prämonstratenserkloster Tepla. Bekannteste Zwischenstation ist die Kurstadt Marienbad. Der Kurpark mit seinen umliegenden historischen Gebäuden zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die dichten Wälder des Oberpfälzer Walds bilden heutzutage eine Art natürliche Grenze zwischen Böhmen und der Oberpfalz. Beim Austritt aus den schier endlosen Wäldern steht der Wanderer unweit der politischen Grenze bereits im Stiftland, das zum Einflußbereich des Kloster Waldsassen gehörte. In Tirschenreuth findet man erste Einblicke in die Wasserwirtschaft der Zisterzienser. Besonders beeindruckend ist der Blick von der Himmelsleiter auf die ausgedehnte Wasserlandschaft der Tirschenreuther Teiche, die auf das Wirken der Zisterzienser zurückgehen. Vorbei an Dörfern und den für das Stiftland typischen Vierseithöfen, von denen viele einst zum Kloster gehörten, wird schließlich Waldsassen erreicht.

 Wechselnde Farbmarkierungen in Tschechien.

Wechselnde Fanderwege und Markierungszeichen in Deutschland:

• Hermannsreuth - Tirschenreuth: rot-weiß-rot
• Tirschenreuth - Tirschenreuther Teiche: Rundweg 3 TIR
• Tirschenreuther Teiche - Waldsassen: Oberpfalzweg

Autorentipp

Wenige Kilometer südlich von Hermannsreuth liegt der Geschichtspark und das Museumdorf Bärnau-Tachov. Hier kann man die unterschiedlichen Siedlungsformen des Oberpfälzer Walds anschaulich kennenlernen. https://www.geschichtspark.de