Der innovative Ansatz des Projektes drückt sich zum einen darin aus, dass die regionale Bevölkerung, wie auch die Tourismus- und Freizeitwirtschaft und regionalen Politik, eng in den Arbeitsprozess mit einbezogen werden. Zum anderen werden innovative Technologien, wie digitale Zwillinge, Virtual- und Augmented Reality dafür eingesetzt, eine nachhaltige Tourismusentwicklung zu fördern und das kulturtouristische Angebot im deutsch-österreichischen Alpenraum zu erweitern. Durch diese Technologien können Kulturgüter nachhaltig verfügbar gemacht werden und Teil eines virtuellen Tourismus sein.
Virtuelle Touren bieten nicht nur den Vorteil, Nutzergruppen mit eingeschränkter Mobilität Zugang zu ermöglichen, sondern auch die Chance, Urlaubserlebnisse individuell, flexibel und ohne lange Anreise- und Wartezeiten zu erleben. Durch die Möglichkeit an einer geführten virtuellen Tour teilzunehmen, kann Overtourism vermieden und ein nachhaltiger Tourismus gefördert werden. Die zusätzlichen Angebote wirken sich somit positiv auf die Belastung von Umwelt und der heimischen Bevölkerung aus. Die Integration von E-Commerce-Angeboten der lokalen Geschäfte ermöglicht darüber hinaus neue Absatzmöglichkeiten und trägt zu einem grünen und digitalen Tourismus bei.
Von der Projektumsetzung profitiert die allgemeine Öffentlichkeit, da die Interessen der regionalen Bevölkerung aktiv mit einbezogen werden und ein wichtiger Bestandteil bei der Entwicklung partizipativer Lösungen für einen nachhaltigen Tourismus im deutsch-österreichischen Alpenraum darstellen.
Die beteiligten Forschungspartner*innen profitieren von einem aktiven Austausch, der Vernetzung der verschiedenen Wissensstände sowie von der praxisrelevanten Umsetzung gemeinsam mit den Tourismuspartner*innen und dem Innovationsnetzwerk, das nachhaltig bestehen bleiben soll.