Schwierigkeit |
VII+
schwer
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Aufstieg
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260 hm |
Abstieg
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260 hm |
Tiefster Punkt |
Gasthof in der Au im Zillergrund 1266 m |
Höchster Punkt |
Letzter Standplatz Fast wie in der Halle 1527 m |
Dauer
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3:20 h |
Strecke
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1,8 km |
Fast wie in der Halle (Au Süd, Zillergrund)
Quelle: Outdooractive Climbing, Autor: Fritz Amann
Die Tour
Vorwiegend tolle Risskletterei im rauen Zillertaler Granit, sehr gut abgesichert, über die Route wird abgeseilt
Schwierigkeit: 2 Seillängen VII+, ansonsten VI- bis VII-
Der Name ist ironisch gemeint. Die „Fast wie in der Halle“ hat insgesamt sechs Seillängen über 130 Klettermeter. Risskletterei kennzeichnet die Route. Die erste und die letzte Seillänge sind mit VII+ die zwei schwersten Seillängen. Ganz oben ist es recht ausgesetzt, vor allem das freihängende Abseilen. Die 2. Seillänge verläuft leider ein bisschen im Wald. Davon sollte man sich jedoch nicht abschrecken lassen, da es danach gleich wieder schön weitergeht.
Hinweis: Die Nadeln, der auf Bändern stehenden Fichten, lagern sich in Rissen und Griffen ab. Jeder Kletterer soll bitte pro Tag, den er dort verbringt, 2 Minuten den Fels putzen, damit die Touren gut kletterbar bleiben. Ein kleines Werkzeug befindet sich am Wandfuß. Herzlichen Dank.
Info
Karte
Details
Zustieg | 160 m, 20 min |
Wandhöhe | 100 m |
Kletterlänge | 130 m, 2:15 h |
Seillänge | 1 x 70 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Gasthof in der Au im Zillergrund
Ziel
Gasthof in der Au im Zillergrund
Weg
Zustieg: (ca. 20 Min.)
Vom Gasthof in der Au im Zillergrund folgt man der Straße zwei Kehren hinauf. An der zweiten Kehre biegt man links an der Beton-Straßenmauer ab und folgt der Wiese zum Wald hinauf. Kleine, gelbe Punkte auf Felsen weisen den Weg, der steil durch den Wald führt. Man kann die Wand bereits gut unten vom Gasthof sehen. Die „Fast wie in der Halle“ ist die neunte Route von links. Links daneben befindet sich die „Pickel aus dem Sack“ (VII) und rechts daneben die „Eierschwammerlsackerl“ (VIII-/VIII). Einige der Routen sind am Fels angeschrieben.
Achtung: Der GPX-Track ist kein abgelaufener Track, sondern wurde mit dem Luftbild als Referenz frei geroutet. D. h. der Einstieg der Route und die Kletterroute selbst (Wegeart: weglos) sind nicht exakt und sollen nur eine ungefähre Vorstellung geben.
6 Seillängen über 130 Klettermeter
Absicherung: sehr gut mit Bohrhaken, Standplätze sind zum Abseilen eingerichtet
Fels: Granit/Gneis
Route:
SL1: VII+
Toller Handriss
SL2: VI-
Am Ende leider Wald
SL3: VI-
SL4: VII
SL5: VII-
Toller weißer Piazriss mit Fußklemmer
SL6: VII+
Abstieg: (ca. 45 Min.)
Man seilt über die Route ab und gelangt so zum Wandfuß. Auf dem bereits bekannten Weg geht es zurück zum Parkplatz beim Gasthof in der Au.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Man fährt mit der Bahnlinie Innsbruck Kufstein bis Jenbach und weiter mit der Zillertalbahn nach Mayerhofen. Von dort mit dem Bus Nr. 8328 weiter in den Zillergrund bis zum Gasthof in der Au.
Anfahrt
Man verlässt die Inntal Autobahn A12 an der Anschlussstelle Wiesing und fährt auf der B169 ins Zillertal. Kurz vor Mayerhofen biegt man links in den Zillergrund ab. Oberhalb des langen Tunnels befindet sich die Mautstelle. Die Maut kostet € 8,00/PKW (Stand 2021). Pro Tag werden nur 100 Autos in den Zillergrund eingelassen. Alternativ kann man auch bequem mit dem Bus fahren.
Parken
Großer Parkplatz am Gasthof in der Au, alternativ kann man auch etwas näher am Einstieg an der 2. Kehre (Rechtskehre) nach dem Gasthof parken. Hier aber bitte die Land- und Forstwirtschaft nicht behindern. Da man sich damit jedoch nur 5 Minuten einspart, sollte man einfach direkt unten beim Gasthof parken.
Weitere Informationen
Ausrüstung
Mehrseillängenausrüstung:
- Klettergurt, Kletterhelm, Karabiner, Sicherungsgerät, 11 Expressschlingen (auch verlängerbare Alpinexen), Reepschnur, Bandschlingen, Prusikschlinge
- Chalkbag plus Chalk
- Kletterschuhe und Zustiegsschuhe
- 70 m-Einfachseil
- Ggf. Kleiner Rucksack
- Erste-Hilfe-Set, Rettungsdecke, Taschenmesser, Handy, Topo
Sicherheitshinweise
Absicherung: Die Routen im gesamten Klettergebiet Au Süd sind sehr gut mit Bohrhaken abgesichert. Mobile Sicherungsmittel erübrigen sich.