| Quelle | TOURDATA |
Ausstellung: MARIA MOSER - JOSEF PILLHOFER
2025
Die Veranstaltung
Die Galerie 422 freut sich, vom 29. November 2025 bis 3. Jänner 2026 mit einer hochkarätigen Ausstellung die Saison 2025 zu beschließen: Malerei von Maria Moser trifft Zeichnungen und Plastiken von Josef Pillhofer.
Maria Moser, geboren 1948 in Frankenburg am Hausruck, zählt zu den prägenden Vertreter:innen der abstrakten Malerei in Österreich nach 1945. Ihre Arbeiten entstehen aus einem körperlich-intuitiven Malprozess, in dem Farbe, Bewegung und Material eine untrennbare Einheit bilden. Die Nähe zu Elementen wie Eisen, Glut und Feuer verweist auf ihre biografischen Wurzeln und prägt die sinnliche Intensität ihrer Malerei. Ihre charakteristische Farbpalette aus Rotnuancen erinnert an glühendes Metall. In jenen Werken, die Moser eigens für diese Ausstellung geschaffen hat, arbeitet sie auf Leinwand und Papier mit kräftigen Rot-, Schwarz- und Silbertönen. Ihre Bilder oszillieren zwischen Abstraktion und Anklängen an das Gegenständliche und entfalten dabei eine eindringliche räumliche Tiefe.
Josef Pillhofer (1921–2010) zählt zu den bedeutendsten österreichischen Bildhauer:innen der Nachkriegszeit. Nach seiner Ausbildung bei Fritz Wotruba an der Akademie der bildenden Künste Wien führte ihn ein Stipendium 1950/51 nach Paris, wo er in Kontakt mit Künstlern wie Constantin Brâncuși und Henri Laurens kam. Diese Zeit prägte sein Verständnis von Form, Raum und Reduktion nachhaltig. Pillhofers Œuvre umfasst eine große Spannweite zwischen Naturstudium und Abstraktion. In der Ausstellung sind Plastiken aus unterschiedlichen Schaffensphasen sowie Zeichnungen aus seiner Pariser Zeit (1950–1951) zu sehen.
In der Begegnung von Maria Mosers expressiver Malerei und Josef Pillhofers skulpturaler Formensprache entsteht ein spannungsreicher Dialog, in dem sich zwei künstlerische Haltungen gegenüberstehen: die Energie des Gestischen und die Konzentration des Plastischen, Bewegung und Ruhe, Farbe und Material. Die Ausstellung lädt Sie dazu ein, diese Wechselwirkungen zu entdecken und zwei eigenständige Positionen der österreichischen Kunst neu zu betrachten.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Margund Lössl & Marlene Poeckh
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