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Quelle | Franz Marc Museumsgesellschaft mbH |
NORBERT KRICKE. VERSUCH ÜBER DIE SCHWERELOSIGKEIT
Franz Marc Museum

2024
Die Veranstaltung
08. Oktober 2023 bis 10. März 2024Nobert Kricke gehört zu jener Künstlergeneration, die die Plastik nach dem Zweiten Weltkrieg revolutioniert hat. »Ich will Bewegung darstellen«, schrieb er. »Ich suche der Einheit von Raum und Zeit eine Form zu geben.« Mit dieser Formulierung brachte Norbert Kricke den Grundgedanken seiner bildhauerischen Arbeit zum Ausdruck, die den Raum nicht mit Volumen füllt, sondern ihn mit Linien durchmisst.Im September wurde Park des Franz Marc Museum die über 9 Meter hohe Plastik Große F.II (1980, 956 x 493 x 356 cm) von Norbert Kricke (1922 – 1984) aufgestellt. Mit Blick auf die Weite der Voralpenlandschaft verwirklicht sich die bildhauerische Intention von Norbert Kricke hier in idealer Weise.Aus diesem Anlass widmet das Museum dem Künstler eine Retrospektive, die einen Überblick über sein plastisches und zeichnerisches Werk seit den 50er Jahren bis zu seinem Tod bietet. Das Werk Norbert Krickes ist eng mit der Sammlung des Franz Marc Museums verknüpft, zu dessen Entstehung die Galeristen Etta und Otto Stangl entscheidend beigetragen haben. Norbert Kricke gehörte zur Generation der deutschen Nachkriegskünstler, Vertretern einer abstrakten Kunst, die in der Galerie Stangl in München ein Forum fanden. 1949 gründeten sie hier die Gruppe ZEN 49. Hier traf er u.a. Pierre Soulages, Ernst Wilhelm Nay, Willi Baumeister und Rupprecht Geiger. Wie diese Maler sah Norbert Kricke die abstrakte Ausdrucksform als seine künstlerische Sprache und bezog sich dabei zurück bis zur Kunst des Blauen Reiters. Die Ausstellung wird Norbert Krickes Plastiken im Dialog mit Werken der Nachkriegsabstraktion u.a. von, Rupprecht Geiger, Serge Poliakoff, Pierre Soulages und Willi Baumeister sowie ausgewählten Arbeiten von Wassily Kandinsky und Paul Klee zeigen.
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