Zur Breitachklamm

Quelle: Kleinwalsertal, Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen

Steinmännchenwald auf der Kiesbank
Auf dem Breitachweg zur Breitachklamm
Wetterstein am Fellhornweg
Brücke über die Breitach
Grün schimmernde Breitach
Wilde Breitach
Ruhig plätschert die Breitach hier durch das Kleinwalsertal
An der Breitach
Ruhepause am Breitachweg
Eingang zur wilden Breitachklamm
Breitachklamm
Breitachklamm

Die Tour

Angenehm frische Wanderung von Riezlern/Unterwestegg entlang der Breitach. Die Begehung der Breitachklamm ist natürlich das i-Tüpfelchen der Tour!

Um uns herum rinnt das Wasser vom Fels herab, plätschert in kleinen Bächen über den Wanderweg und in die Breitach. Es scheint, als könne man dabei zusehen, wie die Breitach sich hier mit ihren vielen kleinen und größeren Nebenbächen vereint, um einige Meter weiter durch die Klamm zu donnern. Gelegentlich kann man vom Wanderweg aus zum Kiesbett der Breitach hinuntergehen, Steinmännchen aus den Kieseln bauen oder die Füße in das klare Wasser strecken. Zu empfehlen ist auf jeden Fall ein Besuch der Breitachklamm. Dort ist man hautnah dabei, wenn das zuvor gemächlich dahinplätschernde Wasser ungezähmt zwischen engen Felswänden hinabstürzt.

Autorentipp

Brotzeit mitnehmen und auf einer der idyllisch gelegenen (Kies-)Bänke picknicken. Möglicherweise gibt es keine Einkehrmöglichkeiten im Waldhaus. Die Gaststätte Walserschanz ist derzeit außer Betrieb - geöffnet hat die kleine Verpflegungsstation in der Walserschanz mit einem Getränke-, Eis- und Snackautomaten.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
105 hm
Abstieg
198 hm
Tiefster Punkt 907 m
Höchster Punkt 1074 m
Dauer
2:00 h
Strecke
6,2 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Riezlern

Ziel

Riezlern

Weg

Schräg gegenüber des Casinos am Startpunkt biegen wir von der Hauptstraße in die Leo-Müller-Straße ein. Nun folgen wir auf dem Fellhornweg (Abzweigung links) den Wegweisern zur Breitach (Waldhaus). Hinter dem kleinen Reiterhof biegen wir auf einen kleinen Pfad ab, der uns in die Schlucht hinunterführt. Nach der Brücke halten wir uns rechts und folgen nun immerzu der Breitach. Über am Fels befestigte Holzstege, Schotter- und Waldpfade geht es am Waldhaus vorbei. Nach etwa 15 Minuten erreichen wir an einer Brücke die Landesgrenze und wandern bis zum Endpunkt der Breitachklamm durch grüne, schattige Mischwälder. Die Breitachklamm ist derzeit nur über Tiefenbach als Startpunkt begehbar.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Lass das Auto doch einfach stehen!

Es besteht die Möglichkeit den Walserbus für die Anfahrt zu nutzen. Die Buslinie 1 fährt den Ort Riezlern an. Für diese Tour steigst Du an der Haltestelle "Unterwestegg" aus. Rückfahrt: Bulinie 1 ab "Walserschanz".

>>> Fahrplan Walserbus

Anfahrt

Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal. Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreicht man das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf. Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal wird keine Autobahn-Vignette benötigt.

Parken

Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts. Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.

Weitere Informationen

Wie erlebst Du die Natur bewusst?

Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:

Respektvoll in der NATUR – BEWUSST miteinander – weitsichtig ERLEBEN

Respektvoll in der NATUR

Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst Du Dich respektvoll, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit Dir.

Auf Wegen und markierten Routen bleiben

Wenn Du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst Du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst Du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.

Dämmerungs- und Nachtzeiten meiden

Die Morgen- und Abendstunden sind die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress, der für sie besonders im Winter lebensbedrohlich sein kann. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und ruhig verhalten.

Sauber bleiben & Müll mitnehmen

Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in Deiner Unterkunft kannst Du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.

Auf der Naturtoilette

Wenn Du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling-Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.

Mit Hund auf Tour

Hast Du Deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? Folgt der Hund seinem Jagdtrieb, bleibt Wildtieren nur die Flucht. An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es Dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.

BEWUSST miteinander

 

Rücksicht auf andere nehmen

Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.

Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen

Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.

Weitsichtig ERLEBEN

 

Sicher auf Tour – für Dich und andere

Egal, ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung bzw. Kopfbedeckung, und Wanderstöcke empfehlenswert.

Sicherheitshinweise

NOTRUF:
140 Alpine Notfälle österreichweit 
144 Alpine Notfälle Vorarlberg 
112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz) 
     
www.vorarlberg.travel/sicherheitstipps

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