Würzburg, Kirche Mariä Heimsuchung - sog. Käppele

Quelle: Pilgerwege Deutschland, Autor: Fränkische St. Jakobus-Gesellschaft US

Würzburger Käppele, Marienaltar
Würzburger Käppele, Blick vom Main
Würzburger Käppele, Zwiebeltürme

Beschreibung

Unendlich viele Stufen führen zu der hoch über Würzburg gelegenen Wallfahrtskirche: dem "Würzburger Käppele". Es ist ein Stationenweg, der von Terrasse zu Terrasse führt. Bis man oben ist man etwa 250 Stufen und fünf Terrassen hochgestiegen.

Im Dreißigjährigen Krieg 1640 stellte der Sohn eines Fischers eine hölzerne Pieta, eine Marienstatue mit dem toten Jesus auf dem Schoß, die er am Mainufer gefunden hatte, als Bildstock in den Weinbergen am Nikolausberg auf. In der Folge wurde von Marienerscheinungen und Heilungen berichtet. Erste Wallfahrten fanden statt. 1653 wurde dort eine erste hölzerne Gnadenkapelle errichtet. 30 Jahre später war eine Kapelle erbaut. Die heutige Wallfahrtskirche entstand ab 1747 nach Plänen von Balthasar Neumann, der auch die Würzburger Residenz erbaute.

Das Käppele ist bei Menschen, die sich das Eheversprechen geben wollen, überaus beliebt.

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