Wildkarspitz 3073 m und Roßkopf 2845 m in der Reichenspitzgruppe

Quelle: Alpenverein Linz, Autor: Karl Linecker

Zeit-Wege-Diagramm im Detail
Wildgerlosspitze im Morgenlicht
Gabler und Reichenspitze am Morgen
Zittauer Hütte 2323 m von oben gesehen
Am scharfen Grat
Rückblick am Grat
Kreuz Wildkarspitz vom höchsten Punkt 3073 m gesehen
Roßkopf 2845 m mit Venediger
Unnahbare Reichenspitze
Unterer Wildgerlossee mit Reichenspitzgruppe

Die Tour

Kleiner Dreitausender in der Reichenspitzgrupe, ab der Zittauer Hütte weglos, daher nicht leicht. Der Gipfel wird kaum besucht, Bergeinsamkeit garantiert und mit grandiosem Fernblick. Abstecher zum einfach erreichbaren Roßkopf mit bestem Blick in die Reichenspitzgruppe lohnend.

Die Tour führt uns von der Finkaualm auf gutem und beeindruckendem Weg zur schön gelegenen Zittauer Hütte. Ab hier nur mehr kurz am markierten Weg, den wir am oberen See links verlassen und weglos in leichter Kletterei den scharfen Grat erklimmen. Auf diesem ausgesetzt dann nach Norden zum Gipfelkreuz.der einsamen Wildkarspitze mit lohnender Fernsicht.

Wer noch Kondition für 380 HM hat, als Abschluß noch auf den Wanderberg Roßkopf mit tollem Ausblick zu nunserem Gipfel und zum Gabler mit Reichenspitz.

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Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
2095 hm
Abstieg
2095 hm
Tiefster Punkt Finkaualm
1419 m
Höchster Punkt Wildkarspitz
3073 m
Dauer
8:15 h
Strecke
22,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Finkaualm 1419 m

Ziel

Finkaualm 1419 m

Weg

Siehe auch detailliertes "Zeit-Höhen-Diagramm in der Bildergalerie".

HÜTTENSTIEG: Vom Parkplatz Finkaualm teils auf Forststraßen über die Trisslalm 1583 m zur Materialseilbahn (~1880 m). Einen Bach bei 2080 m queren und alpin (teilweise Sicherungen) hinauf zu einer Moräne mit Tafel 2188 m. Nun wieder flacher ostwärts zur traumhaft gelegenen Zittauerhütte 2323 m mit Seeblick. Bis hierher 910 HM und flotte 2 Std.

GIPFELANSTIEG: Am markierten Weg zur Tafel Reinbachscharte ca. 2470 m und dann links ab. Weglos (kein Track) bei der ersten Rippe vorbei ins Steinkarl und schräg hinauf zu einer markanten Felsnase. Weiter hinauf zu einer Schlucht auf 2680 m. Nun in leichter Kletterei hinauf zum Grat auf etwa 3025 m und links diesem folgen. Kurz ab und meist am Grat (II-er Stellen) bis zum höchsten Punkt, Wildkarspitz 3073 m. Das Kreuz ist noch ein bißchen weiter nördlich etwas tiefer und wird über einen Vorgipfel erreicht. In Summe 2 Std. Gehzeit bei zügigem Schritt und 775 HM.

ÜBERGANG: Den Grat zurück und rechts hinab, event. schon vor der Schlucht auf der Rippe bis zur Felsnase. Auf etwa 2650 treffen wir wieder den unmarkierten Aufstiegsweg, den wir bis zum Oberen Gerlossee (2469 m) verfolgen, schöner Rastplatz. Vom See westlich zum markierten Weg und über die Roßkopfscharte (Tafel 2720 m) links zum Roßkopf-Gipfel 2845 m, (Übergang von Gipfel zu Gipfel 400 HM und gut 2 Std.).

ABSTIEG: Am markierten Weg zurück zur Zittauer Hütte 2323 m und hinab zur Materialseilbahn auf 1880 m. Dann gemütlich auf der Forststraße zur Finkaualm 1419 m. 10 HM und 2 1/4 Std.

Gesamt 2095 HM und 8 1/4 Std. reine Gehzeit. bei ca. 22,6 km Wegstrecke.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Pinzgauer Lokalbahn über Mittersill zur Endstation Vorderkrimml, ÖBB: www.oebb.at

Mit dem Bus (event. mit Taxi) auf den Gerlospass und links vor dem Stausee zun Parkplatz Finkaualm.

Anfahrt

Aus dem Oberpinzgau über Zell am See, Mittersill und Krimml und über die Gerlos Straße (B165) bis 700m nach der Gerlos-Paßhöhe und auf einer schmalen Straße zum Speicher Durlaßboden und weiter zum Gasthaus Finkau.

Auf der Inntalautobahn (A12) bis zur Ausfahrt Wiesing-Zillertal, S-wärts über die Zillertal Straße (B169) bis Zell am Ziller
Abzweigen Richtung Almdorf Königsleiten, sofort rechts unter der B165 hindurch, dann wie vor.

Parken

Größerer Parkplatz vorhanden, kostenpflichtig (€ 3,50 im Jahr 2011).

Weitere Informationen

Sicherheitshinweise

Wegbeschreibung vom Hüttenwirt an Ort und Stelle zeigen lassen, nur bei trockenem und gutem Wetter, sonst steigen die Schwierigkeiten an.

Auf dem Weg entdecken

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