Wildberg vom Stützpunkt Mannheimer Hütte aus

Quelle: DAV Sektion Bonn, Autor: Renate Porr

Blick zum Panüelerkopf 2859 m.
Brandner Gletscher, Schaflochsattel auf Weg zu Wildberg.
Unterwegs auf dem Weg zum Grat.
Vom großen Steinmann zum Gipfelkreuz in 15 Minuten.
Letzte Meter nach der Kletterstelle zum Gipfelkreuz.
Schesaplana Nordgrat mit Gletschertor.
Rückkkehr zur Mannheimer Hütte.

Die Tour

Sehr kurzer und einfacher Anstieg über den felsigen, etwa 750 m langen Grat, an dessen Ende das Gipfelkreuz lockt. Dabei sehr aussichtsreich.

Aufgezeichnete Tour

Mittwoch, 1. August 2018

Niedrigster Punkt: 2679 m Mannheimer Hütte
Höchster Punkt: 2788 m Wildberg

Dritte, aber einfache Etappe am vierten Tag einer 5-tägigen Bergtour von Liechtenstein in die Schweiz, nach Österreich und zurück: nach dem Hüttenübergang und der Besteigung des Panüelerkopfes folgt noch der Abstechers von der Mannheimer Hütte zum Gipfel Wildberg.

Die Besteigung des Wildberggipfels erfolgt unmarkiert auf gut sichtbaren Trittspuren, meist unterhalb, teilweise auch direkt am Grat. Eine ausgesetzte Kletterstelle (I+) vor dem eigentlichen, relativ kleinen Gipfelaufbau ist mit einer weißen Kennzeichnung (Pfeil und Kreuz) versehen. Dabei wunderbare Ausblicke auf die Eisseen und das Gletschertor des Brandner Gletschers, den Nordgrat der Schesaplana, Felsenkopf und Zirmenkopf sowie den Panüelerkopf.

Autorentipp

Die Tour kann sehr gut mit dem Hüttenübergang zur Schesaplanahütte, bzw. umgekehrt, und / oder auch mit der Besteigung des Panüelerkopfes kombiniert werden.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
104 hm
Abstieg
104 hm
Tiefster Punkt Mannheimer Hütte
2679 m
Höchster Punkt Wildberg
2788 m
Dauer
50 min
Strecke
1,5 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Mannheimer Hütte

Ziel

Mannheimer Hütte

Weg

Aufstieg:

Von der Mannheimer Hütte am Winterraum vorbei, folgen wir den Trittspuren für kurze Zeit in einer Linkskurve auf die Nordseite, um gleich darauf wieder auf die Südseite zu wechseln. An dieser unterhalb des Grates aufwärts, an einem Felsköpfchen vorbei bis etwa in der Hälfte der Wegstrecke ein großer Steinmann steht, ca. 2765 hm.  Von diesem sind der weitere Grat und das Gipfelkreuz bereits gut auszumachen.

Nun unschwer am Grat entlang bis zu einer ausgesetzten Stelle mit aufgeschichteter Platte (Kletterei I+) und diese entweder nordseits (links) umklettern, oder wie die etwas schwache Markierung "Pfeil +Kreuz" andeutet, gerade nach oben überklettern. Jetzt wieder leicht über etwas größere Blöcke zum hölzernen Gipfelkreuz mit dem hübschen weißen Edelweiss und dem Messstein hinauf, 2788 m. Wir befinden uns genau gegenüber dem Nordgrat der Schesaplana. Das Gipfelbuch ist leider total zerfleddert. 

Abstieg:

Auf gleichem Weg zurück zur Mannheimer Hütte.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Unbekannt.

Anfahrt

Zur Mannheimer Hütte zu Fuß über Brand bzw. Lünersee-Bergbahn (Talstation). Von der Mannheimer Hütte zu Fuß in etwa 25 Minuten zum Gipfelkreuz.

Parken

Auf dem Parkplatz der Palüd-Bahn in Brand oder an der Talstation Lünersee-Bergbahn.

Weitere Informationen

  • Tourenbeschreibung Hüttenübergang von der Schesaplanahütte: ID 31344588
  • Tourenbeschreibung Besteigung des Panüelerkopfes: ID 31344009

Ausrüstung

Für die kurze Besteigung des Wildberges ist die übliche Wanderausrüstung ausreichend. Stöcke sind empfehlenswert.

Für die beschriebene mehrtägige Bergtour unbedingt festes Schuhwerk, Regenzeug und ausreichend Getränke, sowie Rucksackverpflegung für tagsüber mitführen. Empfohlen werden außerdem: Teleskopstöcke, Helm, Erste-Hilfe-Set, Stirnlampe (Hütte, Notfall), Biwaksack.

Sicherheitshinweise

Für diese Etappe gibt es keine besonderen Sicherheitshinweise.

Die mehrtägige Tour, so insbesondere auch die heutigen Etappen Übergang übers Schaflochjoch und Panüelerkopf (siehe getrennte Tourenbeschreibungen) beinhaltet mit dem beschriebenen Verlauf auch alpine Wanderwege mit weiß-blau-weißer Markierung. Das bedeutet, sie führen teilweise durch wegloses Gelände, über Schneefelder, Geröllhalden, durch Steinschlagrunsen oder durch Fels mit kurzen Kletterstellen. Bauliche Vorkehrungen beschränken sich allenfalls auf Sicherungen von besonders exponierten Stellen.

Benutzer von Alpinwanderwegen müssen trittsicher, schwindelfrei und in guter körperlicher Verfassung sein. Sie müssen die Gefahren im Gebirge kennen.

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