Wiener Höhenweg - Etappe 6: Glorer Hütte - Salmhütte - Glocknerhaus

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Redaktion DAV-Panorama

Glorer Hütte
Auf dem Weg zur Salmhütte
Blick zum Großglockner nahe der Salmhütte
Salmhütte
An der Salmhütte
Blick auf Großglockner und Pasterze nahe der Stockerscharte
Murmeltier am Wegesrand
Unter dem Großglockner am Margaritzenstausee
Glocknerhaus mit Großglockner
Großglockner vom Glocknerhaus
Glocknerhaus

Die Tour

Die Schlussetappe von der Glorer Hütte zum Glocknerhaus liegt nicht wie die bisherigen Etappen in der Schobergruppe, sondern in der sich nördlich anschließenden Glocknergruppe. Das beschert Wanderern über weite Strecken einen eindrucksvollen Blick auf den nahen Großglockner.

Im Bann des Großglockners leiten bestens markierte, überwiegend unschwierige Wanderwege hinunter zum Glocknerhaus. Lediglich zwei kurze Abschnitte im Abstieg von der Glatzschneid und später kurz vor der Stockerscharte erfordern erhöhte Aufmerksamkeit. Ansonsten bleibt genug Zeit, das grandiose Panorama zu genießen. Höhepunkte sind neben dem beherrschenden Glocknerblick auch die Querung unterhalb der windgeschliffenen Bratschenflanken des Schwertecks und der Blick von der Stockerscharte auf den größten Gletscher der Ostalpen, die Pasterze. Fast nebenbei hat sich spätestens seit Erreichen der gemütlichen Salmhütte auch die Landschaft verändert. Sie zeigt sich nun nicht mehr felsig und hochalpin, sondern grün und mit unzähligen Blumen gemückt. Häufig tummeln sich auf den weiten Bergwiesen zahlreiche Murmeltiere.

Autorentipp

Am Wegesrand lassen sich häufig unzählige Murmeltiere beobachten! Wer nach der Ankunft am Glocknerhaus noch Zeit hat, kann mit dem Spielmann (3027 m) den dritten der Seven Summits im Nationalpark Hohe Tauern im Rahmen einer mittelschweren Bergtour besteigen (ca. 980 Höhenmeter, 5 Std. gesamt). Gegebenenfalls kann hierfür eine zusätzliche Übernachtung auf der Salmhütte oder im Glocknerhaus eingeschoben werden.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
380 hm
Abstieg
900 hm
Tiefster Punkt Margaritzenstausee
2000 m
Höchster Punkt Glatzschneidhöhe
2660 m
Dauer
5:00 h
Strecke
10,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Glorer Hütte

Ziel

Glocknerhaus

Weg

Von der Glorer Hütte (2642 m) zunächst leicht bergab in Richtung Heiligenblut, bis nach wenigen hundert Metern der Weg zur Salmhütte nach links abzweigt. Nun sanft ansteigend über weite Almböden aufwärts zur sogenannten Glatzschneid, einer Geländekante auf der Westseite des Glatzbergs. Hier geradeaus bzw. leicht links halten. Der Abstieg führt steil und teilweise versichert hinab in den Talboden. Hier in leichtem Auf und Ab in einem Rechtsbogen, vorbei am Abzweig zur Stüdlhütte, hinüber zur bereits sichtbaren Salmhütte (2638 m). Bei Bedarf kann hier auch übernachtet werden. Von der Hütte nicht durch das Leitertal in Richtung Heiligenblut absteigen, sondern dem welligen Höhenweg entlang der Südflanke des Schwertecks in Richtung Osten folgen. Zuletzt steil und über eine kurze drahtseilversicherte Passage hinweg in die Stockerscharte (2442 m) absteigen. Am nächsten Abzweig rechts halten und bald nordseitig in engen Kehren hinunter zum Margaritzenstausee. Hier geradeaus am See entlang über die beiden Staumauern, bis der Weg in eine breite Fahrstraße mündet. Auf dieser kurz aufwärts, bis bereits wenig später ein steiler markierter Pfad zum Glocknerhaus (2132 m) abzweigt.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Rückfahrt zum Startpunkt: Mit dem Bus vom Glocknerhaus über Heiligenblut nach Winklern im Mölltal, Defreggerhof.

Anfahrt

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Parken

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Weitere Informationen

www.dav-eichstaett.de; www.alpenverein.at/wienwww.alpenverein.at/klagenfurt

www.oebb.at

Ausrüstung

Normale Bergwanderausrüstung.

Sicherheitshinweise

Beim Abstieg von der Glatzschneid in Richtung Salmhütte sowie im Bereich der Stockerscharte ist vor allem im Frühsommer erhöhte Vorsicht geboten! Hier halten sich mitunter lange Altschneefelder.

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