Wasserläufer Route der Wandertrilogie Allgäu - Etappe 21a - Isny über Trilogieleiter nach Oberstaufen

Quelle: Allgäu GmbH Leitprodukte, Autor: Christa Fredlmeier

Die Tour

Auf schnellsten Weg zur Wasserläufer Route. Aus der hügeligen Voralpenlandschaft steigt man hinauf nach Oberstaufen mit tollen Blicken in die Bergwelt.

Die Etappe führt zunächst durch den Eistobel. Der Abzweig der Trilogieleiter findet sich oberhalb der Burguine Hohenegg. Son dort geht es weiter über den Schüttentobel, vorbei an der Königsalpe und der Ochsenberg-Alpe nach Oberstaufen.

Autorentipp

Der Eistobel

Der Eistobel ist ein einzigartiges Naturschauspiel in Deutschland und wird durch die Fördergemeinschaft Eistobel e.V. unterhalten. Um diesen ganzjährig zugänglich zu machen, ist ein erhöhter Unterhaltungsaufwand erforderlich. Im Rahmen dessen wir eine Eintrittsgebühr in Höhe von 1,50 Euro für Erwachsene und 0,50 Euro für Kinder erhoben.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
668 hm
Abstieg
572 hm
Tiefster Punkt 656 m
Höchster Punkt 1058 m
Dauer
7:15 h
Strecke
25,9 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Isny, Unterer Grabenweg am Kurhaus

Ziel

Oberstaufen, Hugo-von-Königsegg-Straße, gegenüber der Tourist-Information

Weg

Am Start- und Willkommensplatz am Kurhaus kann man sich auf diese Etappe einstimmen und auf das Erlebnis Eistobel freuen. Auf der Straße Unterer Grabenweg geht man bis zu einer Kreuzung. Hier biegt man rechts in die Bahnhofstraße ein. Kurz darauf ist der Kirchplatz mit der Nikolaikirche sowie der Kirche Sankt Georg erreicht. Die Bahnhofstraße geht in die Wassertorstraße über, der geradeaus durch die Altstadt bis zum Marktplatz gefolgt wird. Am Marktplatz passiert man den Blaserturm, danach biegt man links in die Straße Krummbach und sogleich wieder in die Straße Hofstatt ein. Vor dem Diebsturm nach rechts und nach wenigen Schritten wieder links durch den die Altstadt umgebenden Graben. Nach dem Überqueren der Grabenstraße geradeaus in die Wilhelmstraße, vorbei am Krankenhaus bis zur Maierhöfener Straße. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite passiert man die Sennerei „Käsküche Isny“, wandert bis zu einigen Gebäuden, wo die Bundesstraße B12 in den Felderhaldentunnel verschwindet. Von hier aus lässt sich ein etwa 500 m langer Abstecher zum Lohbauerdenkmal machen. Man hält sich links, passiert einen Teich und zweigt dicht aufeinander jeweils an T-Kreuzungen zuerst rechts, dann links und wieder rechts ab. Der Wald wird verlassen und die baden-württembergisch-bayerische Grenze passiert. An einem Gehöft vorbei, zweigt man auf einen Wirtschaftsweg nach rechts ab und stößt kurz darauf auf eine Kreuzung mit einem einzelnen großen Baum. Links zu einem Anwesen, dann wird dem ansteigenden Feldweg gefolgt. Über offene Landschaft schweift der Blick hin zu Nagelfluh- und Alpenkette. Es wird ein weiterer landwirtschaftlicher Betrieb passiert, man wandert noch ein Stück ebenerdig, bevor es durch einen kleinen Nadelwald wieder bergab geht. Vorbei an weiteren Höfen gelangt man an eine schmale Straße, die auf eine nahe Landstraße trifft. Nach dem Queren der Landstraße wandert man neben ihr nach rechts und überquert mit ihr den Fluss Obere Argen. Von der Argentobelbrücke kann man prima in den Eistobel schauen und sich Appetit darauf holen. Nach der Brücke rechts zum Parkplatz und Kassenhäuschen. Danach geht’s steil runter zur Oberen Argen, deren spektakulärem Lauf durch den Eistobel auf rund 1,7 km bis zur Ruine Hohenegg und einer Kapelle gefolgt wird. Hier trifft man auf die bis kurz vor die Hompessen-Alpe (Einkehr) führende Leiter. Der weißen, mit einem Leitersymbol gekennzeichneten Markierung folgt man auf einem Pfad bergab ins Obere Argen-Tal. An einem Sägewerk vorbei gelangt man zu einem Seniorenheim und befindet sich damit im Weiler Schüttentobel. Nachdem die Straße überquert ist, beginnt ein über 2 km langer Asphaltanstieg zum Weiler Pferrenberg. Auf einem Wiesenweg wird bis zur Königsalpe gewandert und hier nach rechts wieder auf einen Asphaltweg abgebogen. Gleich drauf wird ein Gehöft passiert und man folgt dem Weg durch eine offene Landschaft. In Höhe des Weilers Tabers hält man sich links, kreuzt eine Hochspannungsleitung und eine schmale Straße, an der ein Kassenautomat für Maut auffällt. Nach rund 1,5 km kann man in die Ochsenberg Alpe einkehren. Nach weiteren etwa 1,3 km stößt man auf die Wasserläufer-Himmelstürmer Route und setzt den Weg nach rechts hin zu einem Gipfelkreuz fort. Wiesenflächen begleiten einen beim sanften Anstieg auf die Kalzhofner Höhe. Ab hier nimmt man einen Pfad unter die Sohlen, der einen zunächst sanft absteigend entlang eines Waldrandes, dann über eine Wiese kräftig bergab führt und an der unbewirtschafteten Obere Gsäng-Alpe vorbei. Geradeaus wandert man auf einem geschotterten Weg durch einen Wald und gelangt an dessen Ende an einen Golfplatz, dem sich die Ortschaft Kalzhofen anschließt. Entlang der Straße Meerau bis zur Durchgangsstraße (Klosterstraße) und geradeaus in die Kalzhofener Straße, die bis zum Heimatmuseum sowie den Bahngleisen ins fast angrenzende Oberstaufen führt. Vor den Gleisen nach links in den Jugetweg, an der nächsten Kreuzung nach rechts über die Gleise und der Bahnhofstraße bis zur Rainwaldstraße folgen. Nach rechts in die Hugo-von-Königsegg-Straße und gegenüber der Tourist-Information links ab in die Schlossstraße, in der man nach etwa 75 m den Start- und Willkommensplatz erreicht.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Festes Schuhwerk, eine Regenjacke sowie etwas zu Trinken ist immer empfehlenswert!

Sicherheitshinweise

Sicherheitshinweis zum Eistobel:

Der gut gesicherte Weg durch den Eistobel hat an manchen Stellen den Charakter eines Spaziergangs, an anderen den einer Mittelgebirgswanderung mit alpinen Einschlag. Als Gehzeit für die 3,5 km lnage Strecken sollten Sie 1,5 Stunden einkalkulieren. Bei Nässe kann der Weg an machen Stellen glatt sein. Im Winter ist der Eistobel offiziell gesperrt. Die Wege werden in dieser Zeit weder geräumt noch gestreut. Neben angemessener Kleidung sind gute Wanderschuhe ein Muss.

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