Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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789 hm |
Abstieg
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789 hm |
Tiefster Punkt | 141 m |
Höchster Punkt | 465 m |
Dauer
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4:33 h |
Strecke
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60,9 km |
Wasserbüffel in fränkischer Flussaue
Quelle: Fränkische Nachrichten Verlags-GmbH, Autor: Christian Bach - Velofreunde Wertheim
Die Tour
Die knapp 61 Kilometer lange Runde führt von Lohr am Main hinein in den Spessartwald, über die Höhe am Bischborner Hof und durch das idyllische Hafenlohrtal zurück an den Main. Vom Ort Hafenlohr aus rollt man auf dem Main-Radweg zurück nach Lohr. Die Route verläuft Rennrad-geeignet auf Straßen und befestigten Radwegen.
Eine schöne Runde durch den Spessart kann man ab Lohr am Main drehen. Die Route lehnt sich an den Tourenvorschlag "Den Spessarträubern auf der Spur" an, den der Tourismusverband Spessart-Mainland in der Broschüre "20 & 2 Radtouren" veröffentlicht hat. Eine Gruppe der Velofreunde Wertheim hat die Route für die "FN-Tipps" mit Rennrädern in Angriff genommen. Sie sind bei ihrem schnellen Ritt auf schmalen Reifen weitgehend auf den asphaltierten Straße geblieben. Soweit die ausgeschilderten Radwege nicht geschottert waren, wurden sie jedoch auch benutzt. Den Spessarträubern sind die Velofreunde unterwegs zwar nicht begegnet, dafür bekamen sie urige Wasserbüffel zu Gesicht.
Start ist in Lohr am Main-Radweg an der Alten Mainbrücke. Man fährt über die Mainbrücke, dem "Kahltal-Spessart-Radweg" folgend, in Richtung Innenstadt. Die Radroute verläuft durch die Altstadt, über die Ludwigstraße und anschließend, der Bundesstraße 276 folgend, aus Lohr hinaus. Wer nicht mit dem Rennrad fährt, kann der Beschilderung des Kahltal-Spessart-Radweges folgen. Wer auf der Straße radeln will, bleibt auf der B 276. Der nächste Ort ist Partenstein. Hier wurde im 19. und 20. Jahrhundert in mehreren Bergwerken das Mineral Baryt (auch "Schwerspat" genannt) abgebaut. Einige wenige Relikte des Abbaus sind noch vorhanden und können auf einem Rundwanderweg erkundet werden.
In Partenstein biegt man in Richtung Krommenthal und Wiesthal ab und fährt bis Neuhütten. Wer bislang dem Kahltal-Spessart-Radweg nachgefahren ist, muss hier dem Radweg Ade sagen. Es geht nun durch Neuhütten hindurch und im Wald aufwärts zum „Bischborner Hof“ an der B 26. Man überquert die Bundesstraße, und auf einer asphaltierten Straße saust das Rad nun abwärts in Richtung Hafenlohrtal. Wo man das Tal erreicht, liegt nicht weit entfernt Lichtenau, eine früheres Gestüt, das ab 1823 von der Familie Rexroth zu einem Hammerbetrieb ausgebaut wurde. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts öffnete hier das Gasthaus "Hochspessart" seine Pforten, in dem einst sogar der Schriftsteller Kurt Tucholsky während einer Spessartwanderung wohnte. Zur Geschichte des Spessart muss auch erwähnt werden, dass es in den Orten Neuhütten, Lichtenau und Einsiedel ehemals eine Glasmanufaktur gab.
Ab der Lichtenau folgt eine lange Fahrt durch das idyllische Hafenlohrtal flussabwärts. Wenn man die Augen offen hält, dann wird man die Wasserbüffel entdecken, die hier auf den Wiesen an der Hafenlohr gehalten werden. Erreicht man den Ort Hafenlohr, so ist man wieder im Maintal angelangt. Um auf den Main-Radweg auf der anderen Flussseite zu gelangen, muss man erst ein Stück mainabwärts radeln, damit man auf der Brücke bei Marktheidenfeld den Main überqueren kann. Danach geht es auf dem Main-Radweg flussaufwärts zurück nach Lohr.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
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Wegbeschreibung
Start
Lohr am Main, Main-Radweg an der Alten Mainbrücke
Ziel
Lohr am Main, Main-Radweg an der Alten Mainbrücke
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Bahnhöfe an der Strecke: Lohr am Main, Partenstein, Wiesthal
Weitere Informationen
Stadt Lohr am Main: www.lohr.de
Gemeinde Partenstein: www.partenstein.de
Krommenthal: Ortsteil der Gemeinde Wiesthal (www.wiesthal.de)
Gemeinde Neuhütten: www.neuhuetten.de
Lichtenau: www-gasthaus-hochspessart.de
Gemeinde Hafenlohr: www.hafenlohr.de
Tourismusverband Spessart-Mainland, Bayernstraße 18, 63739 Aschaffenburg, Telefon 06021/394-271, Fax 06021/394-258, E-Mail info@spessart-mainland.de, Internet www.spessart-mainland.de
Geschichtliche Informationen zum Spessart: Archäologisches Spessartprojekt e. V., Ludwigstraße 19, 63739 Aschaffenburg, Telefon 06021/5840340, E-Mail info@spessartprojekt.de, Internet www.spessartprojekt.de