Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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860 hm |
Abstieg
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780 hm |
Tiefster Punkt | 799 m |
Höchster Punkt | 1292 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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17,2 km |
Wandertrilogie Etappe 29 Füssen-Pfronten - Wasserläufer-Himmelsstürmer Route
Quelle: Allgäu GmbH Leitprodukte, Autor: Christa Fredlmeier
Die Tour
Über Stock und Stein, Gipfel und Grate, vorbei an der höchstgelegenen Burgruine des Landes, an einem stillen Bergsee und einer urigen Alpe.
Die Etappe führt zunächst am Alatsee und der Salober Alm vorbei zum Zirmgrat und der Burgruine am Falkenstein. Abwärts an der Mariengrotte vorbei geht es nach Pfronten.
Autorentipp
Highlights entlang der Etappe:
- Alatsee
- Burgruine Falkenstein
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Füssen, Kaiser-Maximilian-Platz
Ziel
Pfronten, Vilstalstraße
Weg
Direkt an der Tourist-Information inmitten des geschäftigen Treibens rund um den Kaiser-Maximilians-Platz wird der Wanderer am Start- und Willkommensplatz auf die Reise geschickt. Vor dem Landschaftserlebnis zeigen sich historische Stadtansichten: Durch die Reichenstraße, zunächst Fußgängerzone, spaziert man vorbei an zahlreichen Geschäften, Restaurants und Cafés in direkter Linie zu den baulich beherrschenden Sehenswürdigkeiten Hohes Schloss und Kloster Sankt Mang. Die Reichenstraße mündet in die Ritterstraße. Hier nach links und gleich darauf wieder nach rechts in die Straße Magnusplatz, die direkt zum Kloster führt. Es schließt sich ein Waldgebiet an, dass über ein paar Stufen betreten wird. Ein Pfad führt an den Trilogienadeln vorbei und über eine Brücke geht’s über die eng durch den Fels führende Zufahrtsstraße in den Ortsteil Bad Faulenbach. Wenige Meter drauf hält man sich an der Weggabelung sowie an der nächsten T-Kreuzung rechts und wandert auf komfortablem Waldweg, dem Kobelweg, oberhalb von Füssen entlang. Nach rund 1,3 km biegt man an einer T-Kreuzung zunächst nach links, nach knapp 150 m dann wieder nach rechts auf einen Pfad ab. Nach etwa 450 m hält man sich erneut rechts, um dem Wegeverlauf in einem spitzen Winkel zu folgen. Weiter geht es durch den Mischwald bis zu einer unübersehbaren Stromkabeltrasse. Kurz zuvor wurde übrigens unbemerkt die Autobahn A7 überquert, die an dieser Stelle durch den Berg führt. Direkt vor den Stromleitungen hält man sich erst rechts, dann wieder links und setzt den Weg dann sofort wieder nach rechts fort. Alle Abzweigungen ignorierend wird ein Aussichtspunkt erreicht, von dem sich zum Weißensee und zum Alatsee blicken lässt, dessen Ufer über einen bergab führenden Weg schnell erreicht ist. Am Hotel Restaurant Alatsee vorbei, wird der bezaubernde See im Uhrzeigersinn umrundet. Kaum sind eine Liegewiese und zahlreiche Ruhebänke passiert, steht ein kräftiger Anstieg hinauf zur Salober Alm an. Nach rund 1,1 km und annähernd 240 Höhenmetern eine gern in Anspruch genommene Einkehrmöglichkeit. Die Alm befindet sich bereits in Österreich, von wo aus die Wandertrilogie-Markierungen parallel der Grenze den Weg weisen. Zunächst über einen leicht ansteigenden Wiesenpfad wandert man nach knapp 500 m an der Gabelung nach links weiter und trifft bald auf eine herrliche Wiesenfläche. Am kurz danach folgenden Abzweig hält man sich links, steigt bergan und überschreitet unbemerkt wieder die Grenze nach Deutschland. Ab hier wird einem naturnahen Pfad gefolgt, der einen sehr bald zum Ende dieses Anstieges bringt. Der Abstieg lässt nicht lange auf sich warten, bis dahin aber eröffnen sich traumhafte Fernsichten zum Ammergebirge sowie zu Breitenberg und Aggenstein. Die Gefällstrecke endet kurz vor der Zufahrtsstraße zur Burgruine Falkenstein. Für Wanderer bietet sich dagegen ein schmaler Waldweg an, der am Fuße der Burgruine und damit am Burghotel wieder auf die Zufahrtstraße stößt. Von hier aus wandert man auf zunächst bequemem Weg zu einer Mariengrotte, ab der es dann auf einem Pfad ziemlich steil bergab geht. Sobald der Pfad auf einen Weg trifft, steht nochmal nach rechts eine ansteigende Passage zum Hotel Schlossanger Alp an. Unmittelbar vor diesem Wellnesshotel schwenkt man nach links, zweigt bald nach rechts auf einen kurzen Pfad ab und wandert an dessen Ende auf einem Waldweg nach links weiter. Wiesenflächen schließen sich bald an und in Höhe einer Feldscheune zweigt man an der Kreuzung nach links ab. Keine 100 m weiter hält man sich erneut links auf einem Wiesenweg, der nach kurzer Wegstrecke in den Burgweg übergeht. Damit ist Meilingen, ein Ortsteil von Pfronten erreicht. Entlang der Straße Neuer Weg steigt man nach der Kirche die links herabführenden Stufen hinunter quert den Bach Faule Ache auf einer überdachten Holzbrücke und umrundet in einem spitzen Winkel einen Themenspielplatz (Ritter). Ein Kiespfad führt durch ein kleines Waldgebiet, dann wandert man entlang der Vils auf dem Drosselweg bis zu den Bahngleisen. Hier überquert man die Vils und wandert nach rechts über den Jagdhausweg zur Tiroler Straße (Bundesstraße 309). Zur Stadtmitte folgt man den Wegweisern nach rechts, passiert den Kurpark und überquert abermals die Vils. Nach etwa 150 m ist die Tourist-Information in der Vilstalstraße erreicht.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Ostallgäuer Verkehrsgemeinschaft
Tel. +49 (0) 8342 - 9110
Weitere Informationen
www.fuessen.de
www.pfronten.de
Ausrüstung
Festes Schuhwerk, Regenkleidung, Sonnenschutz sind empfehlenswert
Sicherheitshinweise
Grundsätzlich sollten Sie vor jeder Wanderung auf der Wandertrilogie Allgäu das Wetter prüfen. Regen und/oder Nebel kann die Sicht stark beeinträchtigen, sodass es Sie sich schwieriger orientieren können. Gleichzeitig ist bei länger anhaltender feuchter Witterung mit erhöhter Rutschgefahr zu rechnen.
Da die Himmelsstürmer Route über die mittleren bis hohen Lagen der Allgäuer Alpen verläuft, ist unbedingt erforderlich, dass Sie alpine Erfahrung haben und trittsicher sind.
Somit sollten Sie auch mit exponierten, ausrutsch- und absturzgefährdeten sowie ungesicherten Gehpassagen über schroffem Gelände mit losem Geröll und selbst im Hochsommer mit Schneefeldern rechnen. Sie sollten trittsicher und schwindelfrei sein.
Zu Ihrer Sicherheit sind an einigen Stellen Seilsicherungen angebracht. Ebenfalls erfordern einige Abschnitte etwas mehr Kondition aufgrund von einfachen Kletterstellen. Hier kann auch mal Handeinsatz erforderlich sein. Gleichzeitig sind aber auch an einigen Passagen Tritthilfen eingebaut. Achten Sie auf die Farbgebung der Wegekategorie auf den Wegweisern.