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Wallfahrtskirche Mariahilf und St. Johann Nepomuk auf Schwarzlack
Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Chiemsee-Alpenland Tourismus
Beschreibung
Die Wallfahrtskirche Mariahilf und St. Johann Nepomuk auf Schwarzlack ist eine spätbarocke Wallfahrtskirche. An der Kirche führt der bekannte Jakobsweg vorbei.
1659 ließ sich hier der Eremit Georg Tanner nieder und stellt in seiner Klause ein Maria-Hilf Bild auf, zu dem sich bald eine Wallfahrt entwickelte. 1687 wurde daher eine hölzerne Kapelle errichtet, 1716 wurde eine kleine Kirche aus Stein gebaut. Im Jahr 1750 läßt Graf Max IV von Preysing den Grundstein für den Neubau der spätbarocken Kirche legen, die 1767 geweiht wird.
Raumbestimmend ist der Rokoko-Altar in den Farben Weiß und Gold von Joseph Götsch (1767) mit dem Maria-Hilf-Bild, einer Kopie des berühmten Cranach-Bildes aus Innsbruck. Unter einem schwungvollen Baldachin im Auszug, umgeben von Engeln, Wolken und Strahlen, bildet das Gnadenbild das Zentrum der Kirche. Verstärkt wird dies durch die hinweisenden Geste des Hl. Nepomuk und der Assistenzfiguren Heilige Florian und Franz von Paula.
Sebastian Rechenauer der Ältere, geboren 1761 in Schweinsteig, also in unmittelbarer Nähe zur Kirche auf der Schwarzlack, schuf die Fresken im Chor und Langhaus und die Grisaillen der vier Plagen der Menschheit. Die vielen Votivtafeln in der Kirche zeugen von Not, Verzweiflung, Trost, Dankbarkeit und Gottvertrauen der Menschen.
Die Kirche kann teilweise besichtigt werden, der Vorraum ist durch ein Gitter abgetrennt.
Veranstaltungen
Der Gottesdienst findet in den Sommermonaten (nach Ostern bis Mitte Oktober) jeden Freitag um 19:00 Uhr statt.
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Berggasthaus
Nebenan befindet sich das Berggasthaus Schwarzlack mit Biergarten.
Tourenvorschläge
Der weltberühmte Pilgerweg, der Jakobsweg, läuft an der Kirche vorbei. Hier finden Sie eine Beschreibung der Etappe:
Jakobsweg Etappe 17 – Von Au bei Bad Aibling auf alten Saumpfaden ins Inntal >>