Wallfahrtskirche Gartlberg

Quelle: Landkreis Rottal-Inn, Autor: Isabella Enggruber

Gartlbergkirche

Beschreibung

Ein besonderes Wahrzeichen der Stadt ist die Marienwallfahrtskirche auf dem Gartlberg, die Gartlbergkirche. Dieser doppeltürmige Barockbau, der das Pfarrkirchner Stadtbild beherrscht, egal aus welcher Richtung man in die Stadt kommt, wurde von 1661 bis 1715 nach den Plänen des italienischen Kirchenbauers Domenico Zuccali errichtet. Der Chor mit Hochaltar wurde von Giovanni Battista Carlone und Paolo d`Allio in Stuckmarmor errichtet. Beide Künstler haben auch am Passauer Dom bedeutende Arbeit geleistet. Die Stuckarbeiten im Langhaus schuf Ehrgott Bernhard Bendl – aus der Pfarrkirchner Kunsthandwerkerfamilie Bendl. Die Kirche wurde 2008 renoviert.

Auf dem Fußweg hinauf zum Gartlberg ist ein schöner Kreuzweg mit 15 Stationen zu bewundern, der 1888 erbaut wurde. 1972 wurden hier die alten, tönernen Kreuzwegstationen aus der Stadtpfarrkirche integriert.

Zur Entstehung der Wallfahrtskirche: Der Pfarrkirchner Hutmacher Wolfgang Schmierdorfer nagelte 1659 das marianische Gnadenbild, das heute noch am Hochaltar zu sehen ist, an einen Baum auf dem Gartlberg, um in Ruhe beten zu können. Dies wurde beobachtet und im Laufe der Zeit kamen immer mehr Leute an diesen Ort, um ihre Sorgen der Mutter Gottes vorzutragen und um ihre Hilfe zu flehen. Nachdem ein scheinbar lebloses Mädchen aus einer tiefen Wassergrube gerettet wurde und mit Hilfe der Hl. Maria wieder zum Leben erwachte, wurde dieser Ort von vielen Wallfahrern besucht und schließlich zwei Jahre später mit dem Bau der Kirche begonnen.

Kontakt

Gartlberg 8, 84347 Pfarrkirchen, Deutschland
08561 989200
wallfahrt-gartlberg.de

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