Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1465 hm |
Abstieg
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1469 hm |
Tiefster Punkt | 334 m |
Höchster Punkt | 1283 m |
Dauer
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7:40 h |
Strecke
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20,1 km |
Von Ternberg über die Erhebungen des Trattenbachtals bis nach Trattenbach.
Quelle: Alpenverein Steyr, Autor: Markus Deichstetter
Die Tour
Öffi-Tour von Ternberg über die Erhebungen des Trattenbachtals bis nach Trattenbach.
Wer gerne öffentlichen Verkehrsmittel nützt, findet im Ennstal genügend Möglichkeiten die mit Kfz nur sehr aufwändig zu machen wären.
Eine ausgibige Tour mit Hüttenunterstützung findet man in der Überschreitung der Erhebungen des Trattenbachtals von Ternberg bis eben nach Trattenbach. Grünburgerhütte und Schobersteinhütte bieten sich auf der Tour zum Verweilen an.
Autorentipp
Diese Wandertour im Alpenvorland bietet sich auch an frühen Frühjahrs- und im späten Herbsttagen an, wenn im Gebirge noch zuviel oder zuwenig Schnee liegt.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bahnhof Ternberg
Ziel
Bahnhof Trattenbach
Weg
Wir starten am Bhf. Ternberg und wenden uns gen Süden. Nicht weit von der Bahnhaltestelle können wir die Gleisanlagen bei einer Überführung sicher überqueren.
Jenseitig steben wir auf das hangseitige Marterl zu und ersteigen die kleine Anhöhe. Dort wandern wir in westseitiger Richtung weiter bis zum Rechtsknick der Straße und überqueren die nun folgende Wiese geradeaus weiter entlang der Baumreihe. Nun richtungsbeibehaltend erneut Asphaltstraße bis zur nächsten Rechtskurve, dort folgen wir dem Gschlößlweg in das kleine Tälchen hinein und steigen schlußendlich einen Ziehweg und später einen Wanderweg entlang hoch zur Herndleckstraße (die dortigen Gatter bitte wieder ordnungsgemäß schließen).
Über eine Serpentine folgen wir der Herndleckstraße nun ca. 400m, bevor uns ein Richtungspfeil mit Markierung nach links einen Ziehweg entlang leitet, der uns eine Etage höher auf die Herndleckstraße zurückbringt. Dort folgen wir ihr erneut in einer Serpentine und zweigen sodann wiederum links ab. Der Weg führt uns nun um das Brandleck links herum, wir gelangen auf die Scharte zum Paragleitstartgelände zwischen Brandleck und Herndleck. Dort folgen wir erneut der Herndleckstarße nach links in Richtung ehem. Herndleck-Schutzhaus. Nun müssen wir nur noch die lange, steile Gipfelwiese überwinden und wir stehen auf unserem ersten Gipfel, dem Herndleck (1026m).
In westlicher Richtung geht's nun über Stock und Stein und Wurzelgelände entlang der Rehböden hinüber zu unserem zweiten Gipfel, der Teufelskirche (1080m).
Die Richtung beibehaltend steigen wir ab zum Almgelände unterhalb des Kruckerbrettls, und wenden uns beim Markierungssteher nach links (Süden). Ein kurzer Abstieg bringt uns dort hinunter zum Gscheid. Dort geradeaus über die Kreuzung drüber und auf schönem Waldwanderweg den Krennkogel unterhalb queren, später dann hoch zu den Sulzböden. Wir erreichen alsbald eine Anhöhe, wo wir uns entscheiden müssen, ob wir zur Grünburgerhütte auf eine Jause absteigen oder gleich weiterwandern wollen.
Wird die Option "Grünburgerhütte" in Betracht gezogen, so darf nach der Jause das kurze Stück zur Anhöhe wieder aufgestiegen werden (natürlich könnte man von der Grünburgerhütte aus auch entlang der Forststraße zum Pfaffenboden hinüberqueren und den Hochbuchberg auslassen - allerdings würde man so einen schönen Gipfel verpassen).
Soll der Hochbuchberg in der Runde nicht fehlen, so steigt man von der Anhöhe in südöstlicher Richtung entlang des Nordwestrückens auf steilem Weg hoch zum Gipfel (1273m).
Ein ebenso steiler Steig führt uns von dort südseitig hinunter zum Pfaffenboden. Vom Pfaffenboden wandern wir hinüber zum Mandlmais (Vorsicht: an Arbeitstagen sollte man nicht die Abkürzung durch das Betriebsgelände wählen - es wird unter Umständen schwer gearbeitet und gesprengt!).
Vom Mandelmais steigen wir einen ziemlich ausgewaschenen Weg steil hoch zum Koglerstein. Kurz davor erreicht man mit einem Abstecher den "Gipel der Lust", der eine schöne Aussicht hinunter nach Molln, hinein in das Tote Gebirge und in das Alpenvorland bietet. Von dort führt uns ein recht kurzweiliger Kammweg hinüber zum Schobersteinhaus - der letzte Anstieg ist geschafft.
Nach ausgibiger Rast können wir dem Schobersteingipfel West (1285m) noch einen Besuch abstatten. Nach kurzem Ab und Auf kann auch der Schobersteingipfel Ost, auf dem ein großes Kreuz steht, erklommen werden.
Am Wanderweg Nr. 481 steigen wir nach Erledigung aller Gipfel hinunter zum Gasthof Klausriegler. Bei trockenem Wetter kann auch über den Schinder abgekürzt werden. Hinter dem Gasthof finden wir den Anschlußweg, der uns hinunter zum Parkplatz der Klettersteigarena Beisteinmauer bringt.
Von hier aus führt uns der Weg weiter hinunter in das Trattenbachtal und zum dortigen Bahnhof, unserem Ziel.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Anreise mit dem Zug über Steyr nach Ternberg (stündliche Verbindungen sind im Fahrplaner unter ÖBB Skotty zu eruieren).
Abreise mit dem Zug von Trattenbach (stündliche Verbindungen sind im Fahrplaner unter ÖBB Skotty zu eruieren)
Anfahrt
Diese Tour ist am Besten mit Öffentlichen Verkehrsmitteln zu planen, da Ausgangspunkt und Endpunkt Zughaltestellen sind die zudem nicht ident sind.
Möchte man trotzdem einen Pkw verwenden, dann kann das Fahrzeug am Bahnhof Trattenbach hinterlassen werden; von dort erreicht man mit dem Zug recht schnell den Ausgangspunkt Bahnhof Ternberg (Zugverbindungen zuvor am Besten über ÖBB Skotty in Auskunft bringen.)
Weitere Informationen
Sicherheitshinweise
An Spätherbsttagen sind Grödel für den Abstieg von der Schobersteinhütte empfehlenswert. Der Weg ist dann oft vereist oder schmierig-dreckig und sauglatt.