Von Faistenau nach Ebenau

Quelle: Salzburg Verkehr , Autor: Christian Heugl

Der Faistenauer Kirchturm und der Gaisbergsender liegen auf einer Linie. Dazwischen liegt Ebenau.
Die Totenbretter an der sogenannten Kreuzfichte stammen von verstorbenen Anrainern die am Weg zum Friedhof hier vorbei getragen wurden.
Glückliche Hühnerschar an der Lidaunstraße.
Der einladende Ebnerwirt an der Wegabzweigung Richtung Ebenau.
Eine etwas längere Wegvariante führt am Waldhäusl vorbei auf die Siederhöhe.
Der Rückblick von der Siederhöhe nach Faistenau.
Der Weg von der Siederhöhe nach Ebenau mit dem Gaisberg in der Bildmitte.
Die Pfarrkirche in Ebenau ist dem hl. Florian geweiht.

Die Tour

BEIDE ORTE VERBINDET NICHT NUR EIN REIZVOLLER, ALLWETTERTAUGLICHER WEG, SONDERN AUCH EINE HERVORRAGENDE ANBINDUNG DURCH DIE REGIONALBUSSE.

Zwischen Faistenau und Ebenau gibt es trotzdem erhebliche Unterschiede. Einer dabei ist der Höhenunterschied, denn die auf einem Moränenkegel gelegene Ortschaft Faistenau ist mit 786 m Seehöhe sogar die höchste Gemeinde im Flachgau, der Ort Ebenau liegt 160 Meter tiefer. Für die Dörfer-verbindende Wanderung kein Nachteil, der gemütliche Weg von Faistenau nach Ebenau führt immer leicht bergab. Wer sich aber doch noch etwas mehr anstrengen und einige Höhenmeter sammeln möchte, könnte die kürzeste Verbindung nach einer Stunde verlassen und über die 30 Minuten längere Variante Siederhöhe (Weg 68) nach Ebenau weiterwandern. Ebenau und Faistenau unterscheiden sich auch in der Landschaftsstruktur. Während Ebenau von Bächen geprägt ist und sich dadurch auch zu einem gefragten Standort für die wasserkraftabhängige Eisen- und Messingindustrie entwickelte, dominieren in Faistenau große, offene Flächen. Für Abwechslung ist auf der Wanderung also gesorgt.

Autorentipp

Kleiner Rundgang in Ebenau: Das Museum Fürstenstöckl (Tel.: +43 664 4422317) sowie die Schwarzaubach-Klamm und der historische Wasserstollen mitten im Ort sind spannende Sehenswürdigkeiten.  

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
143 hm
Abstieg
323 hm
Tiefster Punkt 604 m
Höchster Punkt 788 m
Dauer
2:30 h
Strecke
8,4 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Von der Bushaltestelle Faistenau Ortsmitte geht es einige Meter Richtung Kirche, vor dem Gemeindeamt zweigt der Weg 44 (Lidaun) nach rechts in den Graben ab. Sind die Wegverhältnisse zu unsicher (Schnee, Eis) dann empfiehlt sich der kleine Umweg entlang der Ortszufahrt in Richtung Landesstraße, kurz davor zweigt eine  Verbindung nach links zum Lidaunweg ab. Beim Zusammentreffen der beiden Varianten steht die Kreuzfichte. Die vielen Totenbretter erinnern an einen früher häufig gepflegten Brauch, mit dem an die Verstorbenen gedacht wurde. Die Route nach Ebenau folgt der Lidaunstraße am Bergfuß entlang und zweigt dann in Sichtweite der geschmackvoll renovierten Jausenstation Ebnerwirt nach rechts in den Wald ab. Am Ende dieser kurvenreichen Steilstufe zweigt die Variante Siederhöhe nach rechts  zum nahen Waldhäusl ab, verläuft in einem großen Bogen auf den höchsten Punkt (780 m) und führt entlang der sonnigen Hofzufahrt in den Ort. Der direkte, halbstündige Weg 68 hierher bleibt bei der Abzweigung geradeaus im Graben und folgt dem Schwarzaubach. Die Bushaltestelle Ebenau Ortsmitte befindet sich beim Recycling-Hof und wird durch die Wiestalstraßen-Unterführung erreicht.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Anfahrt ab Salzburg Hbf Südtiroler Platz mit Bus 155 bis Faistenau Ortsmitte.

Rückfahrt ab Ebenau Ortsmitte mit Bus 154 bis Koppl Sperrbrücke und mit Bus 155 Richtung Salzburg Hbf. 

Fahrplanauskünfte und -download: Online unter www.salzburg-verkehr.at oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.

Weitere Informationen

www.ebenau.at;  www.fuschlseeregion.com;

Mag. Christian Heugl

5400 Hallein  

cheugl@a1.net

Bildnachweis: Christian Heugl

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