Von der Rüsselsheimer Hütte zum Weißmaurachsee

Quelle: DAV Sektion Rüsselsheim, Autor: Wolfgang Gurk

Verlauf des Aufstiegsweges von der Rüsselsheimer Hütte zum Weißmaurachsee
Blick auf den Weißmaurachsee
Wegeschilder am Abzweig zum Weißmaurachsee
Der Aufstiegsweg zum Weißmaurachsee führt in zahlreichen Kehren hinauf zum See, Blick zum Ampferkogel
Ein gut begehbarer Weg führt von der Hütte hinauf zum See
Tiefblick zur Rüsselsheimer Hütte
Blick vom Kamm der Moräne zu den Gipfeln des Kaunergrats
Steinmannfamilie an der alten Gletschermoräne
Spielplatz auf der Gletschermoräne
Steinmannfamilie mit Rofelewand
Ausblick vom Moränenkamm auf die markanten Kaunergratgipfel Waze, Verpeilspitze und Rofelewand
Alpine Blumen auf kargem Boden: Der Petersbart
Vom Weißmaurachsee blicken wir auf den Aufstiegsweg zum Weißmaurachjoch
Blick auf den Weißmaurachsee, dahinter ragen im Kaunergrat auf: (v.l.n.r) Seekogel, Waze und Verpeilspitze

Die Tour

Versteckter Gletschersee in hochalpiner Umgebung.

Aufstieg durch urige Moränenlandschaft unter der wilden Nordwand des Puitkogels.

Autorentipp

Schöne Aussicht, alpine Flora und Fauna.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
202 hm
Abstieg
201 hm
Tiefster Punkt Rüsselsheimer Hütte
2323 m
Höchster Punkt Weißmaurachsee
2530 m
Dauer
2:00 h
Strecke
1,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Rüsselsheimer Hütte

Ziel

Rüsselsheimer Hütte

Weg

Hinter der Hütte folgen wir dem Hinweisschild in Richtung Mainzer Höhenweg. Diesem AV-Weg folgen wir immer ansteigend mit Blick auf den Talschluss mit dem spitzen Ampferkogel und dem Weißmaurachkamm, rechts begleitet uns die dunkle, im Frühsommen noch schneedurchsetzte Nordwand des Puitkogels. Nach etwa 20 Minuten erreichen wir den nach rechts abzweigenden Mainzer Höhenweg, der in zahlreichen Kehren die Stirnmoräne des ehemaligen Weißmaurachgletschers hinaufführt. Am oberen Ende der Moräne geht der Blick plötzlich auf den Weißmaurachsee, einer Hinterlassenschaft des noch vor 150 Jahren mächtigen Gletschers. Durch feinste Schwebeteilchen des Gletscherabriebs hat das Wasser die Farbe von Milchkaffee angenommen. Von hier aus blickt man hinauf in das Weißmaurachjoch, dem hochalpinen Übergang ins Ötztal und in der Gegenrichtung auf die stolzen Gipfel des Kaunergrats. Von links nach rechts gesehen: die Waze mit ihrem steilen Hängegletscher - mit 3.533m ist sie der höchste Gipfel des Kaunergrates, Verpeilspitze und Rofelewand. In der Stille hört man ab und zu das Poltern des Steinschlags aus der nahen brüchigen Nordwand des Puitkogels - aber der Standort auf der Moräne und entlang des nord- und westseitigen See-Ufers ist vor Steinschlag absolut geschützt. Der heutige klägliche Rest des Weißmaurachgletschers liegt unter einer dicken Gesteinsschuttschicht - kaum noch als Gletschereis auszumachen.

Wer Lust hat, kann den bezeichneten Weg entlang des Moränenkammes noch ein Stück höher steigen, dann erhält man beim Rückblick auf den See eine Vorstellung über die Gletscherhöchststand im 19. Jahrhundert, als das Moränenbecken noch vollständig vom Eis ausgefüllt wurde.

Beim Rasten wurden hier oben am Moränenkamm schon ganze Steinmannfamilien errichtet.

Der Abstieg zur Rüsselsheimer Hütte folgen wir wieder dem Aufstiegsweg.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Bergwanderkleidung, Sonnen- und Wetterschutz.

Sicherheitshinweise

Bitte auf dem markierten Weg bleiben.

10€ Rabatt mit hey.bayern auf Outdooractive Pro und Pro+ sichern

Jetzt hier mehr erfahren oder gleich unseren Voucher Code nutzen um 10€ Rabatt zu erhalten (gültig bis 31.12.2021):

HEYOA10V