Schwierigkeit |
mittel
|
Aufstieg
|
990 hm |
Abstieg
|
990 hm |
Tiefster Punkt |
Nassfeldboden 2235 m |
Höchster Punkt |
Schartenkopf 2857 m |
Dauer
|
4:00 h |
Strecke
|
8,3 km |
Von der Glocknerstraße auf Kapuziner (2852 m) und Schartenkopf (2857 m)
Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl
Die Tour
Von der Glocknerstraße nach Norden in das flache Nassfeld und über teils steile Hänge auf den Kapuziner und Schartenkopf.
Der Kapuziner ist ein unscheinbarer Gipfel im Osten des Sonnenwellecks und wird durch die Obere Pfandlscharte vom Schartenkopf getrennt. Beide Gipfel können miteinander kombiniert werden und bieten jeweils kurze, aber durchaus rassige Frühjahrsabfahrten. Auch die Aussicht lässt sich nicht lumpen und man kann sicher sein, zwei Gipfel abseits vom „mainstream“ bestiegen zu haben.
Autorentipp
Einkehr in einem der Gastronomiebetriebe entlang der Großglockner Hochalpenstraße, z.B. Glocknerhaus, 2132 m
Das Glocknerhaus eignet sich gut als Stützpunkt für einige Tourentage.
Info
Karte
Details
Kondition
|
|
Erlebnis
|
|
Landschaft
|
|
Gefahrenpotential
|
|
Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
|
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Vom Parkplatz leicht bergab, am Wasserfall „Fallbach“ und dem Speichersee Nassfeld vorbei. Den ebenen Boden nach dem Ende des Sees überqueren und Richtung Nordwesten über das allmählich steiler werdende Kar aufwärts. Auf einer Höhe zwischen 2400 m und 2500 m dreht man nach Nordosten und steuert die Obere Pfandlscharte an. Je nach Schneelage kann man direkt über den vom Kapuziner abfallenden Steilhang aufsteigen oder man geht von der Oberen Pfandlscharte über den Grat (besser zu Fuß) zum Gipfel. In beiden Fällen sind die Hänge bis ca. 40 Grad steil.
Abfahrt direkt nach Süden bis auf eine Höhe von etwa 2500 m. Anfellen und nach Nordosten Richtung Schartenkopf. Über eine Art Rampe erreicht man dessen Nordwestgrat. Über den Grat so weit wie möglich mit Ski aufwärts. Meist ist dieser im Frühjahr jedoch schon aper und weist sandig-brüchige Bratschen auf, über die man etwas unangenehm, aber nicht schwierig zum exponierten und nur sehr selten betretenen Gipfel gelangt.
Die Abfahrt vom Schartenkopf erfolgt entlang der Aufstiegsspur. Bei nicht allzu oft vorhandenen Idealbedingungen ist eine Abfahrt über die steile Südwestflanke direkt vom Gipfel möglich.
Wenn ausreichend Schnee liegt, kann man auch oberhalb der Schwarzen Wand und über die Gamsöfen in das Nassfeld abfahren (Siehe AV-Karte).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Zell am See (Bahnanschluss) mit der Regionallinie 650 über Bruck an der Glocknerstraße und Fusch nach Ferleiten oder von Spittal an der Drau mit der Linie 5108 über Obervellach – Winklern nach Heiligenblut. Von keinem der beiden Talorte gibt es während der Skitourensaison eine taugliche Busverbindung bis zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe.
Bahn: http://www.oebb.at/de/
Bus: https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/
https://www.kaernten-bus.at/fahrplaene/
https://www.grossglockner.at/gg/de/motoren-reifen/glocknerbus
Anfahrt
Von Zell am See im Norden oder Heiligenblut im Süden fährt man über die Großglockner Hochalpenstraße (B 107) Richtung Franz-Josefs-Höhe. Die Abzweigung der Stichstraße befindet sich beim Kreisverkehr an der Südrampe. Man fährt am Glocknerhaus vorbei und weiter bis zur Kehre 3 Pasterzenalpe.
Parken
Parkplatz bei der Kehre 3 Pasterzenalpe
Weitere Informationen
Infos zur Glocknerstraße, insbesondere Öffnungszeiten: www.grossglockner.at
Glocknerhaus: https://www.glocknerhaus.net/
Ausrüstung
Übliche Skitourenausrüstung, Harscheisen, eventuell Steigeisen
Sicherheitshinweise
Lawinensichere Verhältnisse sind nötig!