Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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469 hm |
Tiefster Punkt | 1120 m |
Höchster Punkt | 1589 m |
Dauer
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2:15 h |
Strecke
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6,0 km |
Von Böckstein nach Sportgastein
Quelle: Salzburg Verkehr , Autor: Christian Heugl
Die Tour
ENTLANG DER NASSFELDER ACHE AUF ALTEN WEGEN AN ALMEN UND BEEINDRUCKENDEN WASSERFÄLLEN VORBEI IN DAS NASSFELD (SPORTGASTEIN).
Am Startpunkt der Wanderung, in Alt-Böckstein, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Beinahe alle Gebäude haben etwas mit der Bergbauvergangenheit des Tales zu tun. Nach einem verheerenden Lawinenabgang im Jahr 1741 entschlossen sich die verantwortlichen Bergbautechniker des Fürsterzbistums zum Wiederaufbau an der heutigen Stelle. Alle Verwaltungs-, Wohn- und Werkstattgebäude wurden nach funktionalen Gesichtspunkten am Reißbrett geplant. So ist ein montanes Industrieensemble entstanden, das in seiner musealen Einzigartigkeit noch heute zu bestaunen ist. Ganz anders dann das Ende der Wanderung in Sportgastein. Die ursprüngliche Bezeichnung Naßfeld wird, vermutlich aus werbestrategischen Überlegungen, nur noch selten verwendet, die touristische Erschließung hat tatsächlich zu größeren Veränderungen geführt. Neben der Goldbergbahn, dem reichen gastronomischen Angebot, oder dem großen Parkplatz, gehört auch ein hervorragend funktionierendes Busangebot dazu, welches in der Hochsaison den Bahnhof Bad Gastein im Ein-Stunden-Takt mit Sportgastein verbindet.
Autorentipp
Tipp 1: Familienwandern zur Oberen und Unteren Astenalm (Spielplätze, Streichelzoo, ...): www.gasteinertal.com/obere-astenalm, www.gasteinertal.com/untere-astenalm
Tipp 2: Montanmuseum Böckstein: www.montanmuseum-boeckstein.at
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Weg
Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle Böckstein, die alte Montansiedlung liegt einige Schritte entfernt auf der gegenüberliegenden Bachseite. Der Weg nach Sportgastein folgt kurz der Zufahrt, zweigt dann nach rechts ab und führt taleinwärts an der Evian-Quelle vorbei, wo sich die ursprüngliche Montansiedlung befunden hat. Nach einer halben Stunde erreicht der Weg die beiden bewirtschafteten Astenalmen (1.207 m), bzw. verläuft oberhalb vorbei. Beim beeindruckenden Kesselfall wechselt der Wirtschaftsweg über die sogenannte, im Kriegsjahr 1915 erbaute „Russenbrücke“ auf die nördliche Achenseite. Vom Charakter ganz anders, aber nicht weniger imposant, ist der feine Schleierfall, an den sich wenig später der Bärenfall anschließt. Die Route trifft auf das Kraftwerk und folgt die letzten 10 Gehminuten der neuen Naßfeldstraße zurück auf den Parkplatz. Die Bushaltestelle befindet sich neben der markanten Garstenauer-Aluminiumkugel, die der Salzburger Architekt speziell für Sportgastein entworfen hat und die im Jahr 1972 aufgestellt wurde.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit Bahn bis Schwarzach oder Bad Gastein. Ab Bhf Schwarzach (Vorplatz) oder Bhf Bad Gastein (Vorplatz) mit Bus 550 bis Böckstein Ortsmitte. Rückfahrt von Sportgastein – Goldbergbahn mit Bus 550 bis Bhf Schwarzach (Vorplatz) oder Bhf Bad Gastein (Vorplatz).
Frequenz: günstiger Takt, auch am Wochenende. Nach Sportgastein Sommerfahrplan beachten!
Fahrplanauskünfte und -download: Online unter oder auf Ihrem Smartphone über die kostenlose Salzburg Verkehr-App für Android und iOS.
Weitere Informationen
www.gastein.com/region/berge-therme/sportgastein
Mag. Christian Heugl
5400 Hallein
Bilder: Christian Heugl
Sicherheitshinweise
Achtung! Nach einem Starkregenereignis Ende August 2023 ist der Wanderweg von Böckstein nach Sportgastein durch einen Murenabgang in der Wandersaison 2023 bis auf Weiteres nicht mehr begehbar!