Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
|
1360 hm |
Abstieg
|
1420 hm |
Tiefster Punkt | 869 m |
Höchster Punkt |
Rauhhorn 2241 m |
Dauer
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7:30 h |
Strecke
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15,6 km |
Überschreitung des Rauhhorns in den Allgäuer Alpen
Quelle: ALPIN - Das Bergmagazin., Autor: Michael Pröttel
Die Tour
Unbekanntes Grat-Schmankerl
Im Gegensatz zu berühmten Allgäuer Klassikern wie dem Mindelheimer oder Hindelanger Klettersteig sind an der Überschreitung des Rauhhorns nur wenige Passagen mit Stahlseilen gesichert. Dafür überschreiten die Schwierigkeiten nicht den zweiten Grad UIAA.
Ausgesetzte Passagen mit schwindelerregenden Tiefblicken gibt es freilich auch oberhalb des Hintersteiner Tals, wobei die lange Rundtour mit dem idyllischen Schrecksee und der urigen Willersalpe zwei weitere Allgäuschmankerl bereithält, die man unbedingt einmal besucht haben sollte.
Autorentipp
Sollte sich das Wetter unerwartet verschlechtern, muss man die Rundour nicht unbedingt abbrechen, sondern kann an der Hinteren Schafwanne dem Jubiläumsweg folgen und so die Gratüberschreitung zur Vorderen Schafwanne hin umgehen.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Bushaltestelle Auele, 940 m
Ziel
Hinterstein, 866 m
Weg
Von der Bushaltestelle Auele geht es der Beschilderung "Schrecksee" folgend auf schmalem Bergweg mäßig steil bergan. Man wandert an der Staumauer des E-Werks vorbei und erreicht weiter oben die lichte Hochfläche der verfallenen Taufersalm. Dahinter führt der Weg weiter nach Süden auf eine steile Karschwelle zu, wendet sich nach links und überwindet gut gesichert die Steilstufe. Nach einer Hangquerung erreicht man den Schrecksee.
Dort hält man sich an der Gabelung gleich links, um steiler über einen Wiesenhang (nach Osten) zum sogenannten "Jubiläumsweg" aufzusteigen. Hat man diesen (die Westhänge von Knappenkopf und Kugelhorn querenden) Weg erreicht, folgt man ihm nach links (Norden) und erreicht bald den Sattel der Hinteren Schafwanne, wo sich der Südgrat des Rauhorns vor einem aufbaut.
Nun geht es geradeaus zunächst noch auf einem Bergrücken weiter nach Norden. Bald schon erreicht man Felsgelände, wo auch ausgesetzte Passagen zu meistern sind. Der Steig ist teils blau/weiß, teils mit blauen Punkten markiert. Die Kletterschwierigkeiten betragen I bis II UIAA. Man erreicht einen Vorgipfel, hinter dem man aber noch ein paar mal auf und absteigen muss, um zum Hauptgipfel zu gelangen.
Beim Abstieg (immer weiter Richtung Norden) muss man einmal eine leicht überhängende Felstufe meistern, die aber gut mit Stahlseilen gesichert ist. Dahinter geht es zunehmend einfacher und nicht mehr so ausgetzt zum Sattel der Oberen Schafwanne. Dort nach links (Westen) auf deutlichem Weg und in vielen Kehren hinab zur Willersalpe, die zuletzt über eine schöne Querung des Bergkessels erreicht wird.
Von der Willersalpe schließlich auf gut markiertem Weg weiter gen Westen nach Hinterstein hinab, wobei man an einer Gabelung die Wahl hat zwischen dem landschaftlich spannenderen "Wildfräuleinsteig" (rechts) oder dem breiteren Talabstieg (links).
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Per Zug mit Umsteigen in Memmingen nach Sonthofen. Von dort mit den Bussen 48 und 49 (Umsteigen in Bad Hindelang) nach Hinterstein. Weiter mit dem Bus zum Giebelhaus bis zur Haltestelle "Auele".
Anfahrt
Über Sonthofen und Bad Hindelang nach Hinterstein. Von dort mit dem Bus zum Giebelhaus bis zur Haltestelle "Auele".
Parken
Gebührenpflichtiger Parkplatz "Auf der Höh" in Hinterstein, 885 m.
Weitere Informationen
INFO
Tourist Information Bad Hindelang, Unterer Buigenweg 2, 87541 Bad Hindelang, Tel. 08324 8920, hinterstein.de; badhindelang.de
TALORT
Hinterstein, 866 m.
HÜTTE
Willersalpe, 1460 m, privat, bew. Anfang Juni bis Mitte Oktober, Tel. 0171 9939847. Wegen Personalmangel sind Übernachtungen in der Saison 2023 nicht möglich.
GEHZEITEN
Auele - Schrecksee 2:30 Std.
Schrecksee - Rauhhorn 1:30 Std.
Rauhhorn - Willersalpe 1:30 Std.
Willersalpe - Hinterstein 2 Std.
Ausrüstung
Wanderausrüstung.
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Sicherheitshinweise
Eine sehr gute Kondition, absoute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind bei dieser Gratüberschreitung Pflicht. Zudem müssen stabiles Bergwetter und trockene Tourenbedingungen herrschen.
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