Über den Stopselzieher auf die Zugspitze (2962 m)

Quelle: DAV Sektion Oberland, Autor: Michael Pröttel

Die letzten Meter im Waldbereich
Noch im Wald wandert man ins Nachbarland Tirol
Querung einer breiten Geröllrinne
Die im „Bayerischen Schneekar“ gelegene Wiener Neustädter Hütte
Aufstieg über Geröllhänge zum Klettersteig
Felstunnel am Stopselzieher
Am Klettersteig
Am Klettersteig, im Hintergrund die Wiener Neustädter Hütte
Die letzten Meter zum Zugspitz-Gipfel
Das Gipfelkreuz an Deutschlands höchstem Berg

Die Tour

Steil und direkt über den Stopselzieher auf die Zugspitze

Höllentalferner, Gatterl oder Reintal – viele Wege führen auf Deutschlands höchsten Gipfel. Doch wer als Tagestour die Zugspitze (2962 m) besteigen möchte, der sollte am besten den Westanstieg wählen: Der Stopselzieher Klettersteig (A/B) führt vergleichsweise leicht und zügig hinauf. Dennoch sollte die Unternehmung als Tagestour nicht unterschätzt werden. Die Tour erfordert Kondition und Trittsicherheit - zudem sollte die letzte Seilbahn an der Zugspitze nicht verpasst werden. 

Info

Schwierigkeit
A/B
mittel
Aufstieg
1970 hm
Abstieg
12 hm
Tiefster Punkt 977 m
Höchster Punkt 2962 m
Dauer
6:30 h
Strecke
7,9 km

Details

Kletterlänge 480 m, 2:30 h
Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bahnhof Bayerische Zugspitzbahn Eibsee, 980 m

Ziel

Seilbahn Zugspitze, 2934 m

Weg

Vom oberen Eibsee Parkplatz an der Zugspitzbahn in Richtung eines weißen Hauses zugehen (Wegweiser u.a. Hochtörlehütte). Über einen Fußweg geht es auf eine Forststraße, danach an einer Gabelung links halten. Der Anstieg verläuft erst entlang der Skipiste, wendet sich nach rechts und verläuft parallel im Wald. Dann wird die Skipiste gequert und es geht im Wald bergan. Man stößt auf eine Forststraße und folgt dem Schild zur Wiener Neustädter Hütte. An der nächsten Gabelung (links) ist der Weg zur Hütte mit einem kleinen Holzschild markiert. Der Pistenschneise bis zur Landesgrenze folgen, nun führt der Anstieg in die Latschenzone und quert leicht ansteigend eine Geröllflanke.

Man geht auf eine Geröllrinne zu, in dieser kurz bergan und dann rechts, um ersten Stahlseilversicherungen zu folgen. Ab jetzt wird es steiler und es wechseln sich Geh- und leichte Felspassagen ab. An zwei hinzustoßenden Anstiegen links halten und so zur Wiener Neustädter Hütte.

Klettersteig: Auf deutlichem Steig geht es über einen Geröllhang (oft sind hier bis Juli Schneefelder) auf eine Felswand zu, wo der Klettersteig beginnt. Entlang der Stahlseile und Trittstufen geht es zügig empor, wobei eine Felshöhle durchquert wird. Nach einer halben Stunde legt sich das Gelände zurück und es wechseln sich Fels- und Geröllpassagen ab. Der Anstieg wird wieder zum Bergsteig und erreicht den zum Gipfel hinaufziehenden Kamm. In einigen Serpentinen geht es über den Westrücken der Zugspitze hinauf. Zurück zum Eibsee geht es mit der Seilbahn.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von München Hbf mit der Regiobahn RB 6 Richtung Innsbruck/Seefeld nach Garmisch-Partenkirchen Hbf, umsteigen in den Eibsee Bus oder in die Bayerische Zugspitzbahn bis Eibsee.

Fahrplanauskunft

Zugspitz Seilbahn

Anfahrt

Von München über die A95 und B2 nach Garmisch-Partenkirchen und hier Richtung Ehrwald. Hinter dem Ort links der Beschilderung zum Eibsee folgen und kurz davor nochmal links zum Parkplatz an der Bahnhaltestelle.

Anreise 

Parken

Parkplatz Eibsee (kostenpflichtig)

Weitere Informationen

Ausrüstung

Packliste Klettersteig

Sicherheitshinweise

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