Schwierigkeit |
schwer
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Aufstieg
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1022 hm |
Abstieg
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2035 hm |
Tiefster Punkt | 1039 m |
Höchster Punkt | 2744 m |
Dauer
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8:35 h |
Strecke
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19,0 km |
'Tulfes, Weitwanderung vom "Glunggi" ins Wipptal
Quelle: Alpenverein TK Innsbruck, Autor: Josef Höfer
Die Tour
Nein ... Nicht immer an der Wand entlang, sondern immer am Grat entlang ... fast immer (im Arztal geht es runter zu den herrlichen Almböden).
Weit- Wanderung im wahrsten Sinne. Leicht zu findender Weg, bzw. gut markiert, nie schwer oder gefährlich, immer herrlich im Naturerlebnis und grandios die Aussicht.
Mit der ersten Gondel rauf bis Endstation Tulfein, und zu Fuß weiter zum Gipfel.
Ab hier ist der Weg vorgegeben - Immer entlang des Grates genau nach Süden zur Kreuzspitze. Weiter Richtung Westen, hinunter ins Arztal auf die höchsten Almböden unterhalb des beliebten Morgenkogels und über das Überfallgründl hinaus zum Morgenköpfl. Dann steil hinunter nach Ellbögen, St. Peter.
Die Bushaltestelle ist beim rettenden Dorfbrunnen!
Autorentipp
Die Tour ist natürlich erweiterbar.
Zum Einen:
Start am Patscherkofelschutzhaus (+2Std)
zum Anderen vom Überfallgründl noch zusätzlich hinauf auf den Morgenkogel (+2Std)
Aber eigentlich ist auch diese Tour leicht ausreichend dass einem die Knödelsuppe und das Bier nach der Tour schmeckt.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Tulfes, Glungetzer Bergbahn
Ziel
Ellbögen, St. Peter
Weg
Egal ob man mit dem Autobus anreist oder mit 2 Autos. Irgendwann steht man an der Bergstation der Gondelbahn in Tulfein und staunt erstmal über diese grandiose Aussicht übers Inntal und seine nördlichen Berge. Am besten entschließt man sich hier den Weg zu nehmen der ÜBER den Schartenkogel führt so weicht man den vielen Leuten aus die direkt über die Skipiste hoch hirschen. Der Weg mag ein wenig weiter sein, ist aber ruhiger, sehr angenehm in der Steigung.
Nachdem man dann am GLUNGGI (scheinbar kommt das vom unter den Steinplaten GLUCKSENDEN Wasser, Aichner "Der weiße Berg") ausgiebig Gipfelfotos geknipst hat lenkt man seine Gehrichtung nach Süden und folgt dem Grat der nun für lange Zeit unser weitere Richtung bestimmt.
Auf und ab, über Geröllfelder, immer dem hohen Ziel zu strebend, die Kreuzspitze. Eigentlcih gibts keine gefährlichen Stellen, einmal wurde sogar ein Seil hin gehängt (warum auch immer) und so tief in Gedanken kommt man an so mancher Wegabzweigung bzw. Zwischengipfeln vorbei. Und plötzlich steht man am Gipfel.
Nun gehts nach Westen weiter. Aber zuerst wird ausgiebig gerastet, gestaunt und gejausnet...
Hinunter zum Jöchl zw. Arztal und Viggartal und hier finden wir eine Wegtafel die "KLEINE TALÜBERSCHEITUNG" heißt. dieser folgen wir links ins Arztal um aber gleich wieder rechts abzuzweigen, weil wir ja den Höhenweg hinüber zum Überfallgründl nehmen.
Ein uralter Weg der anfangs "nur" mit Steinmännern aber dennoch sehr gut markiert ist.
Ab der unbewitschafteten KELLERHÜTTE geht's wieder bergan. Schritt für Schritt erreichen wir das Jöchl.
Nun wieder am Rücken weiter Richtung Westen zum letzten hohen Punkt , dem Morgenköpfl.
Dieses Gipfele steht recht unnahbar da aber wenn man genau schaut findet man die Wegspur die sich 1x rund herum nach oben schlängelt.
Man genießt nun das hängen lassen der Beine denn immerhin ist man schon recht lang am Weg.
Nun wirds steil. Hinunter nach St. Peter bzw. Mühltal kann man nun dem Track folgen und senkrecht durch den Wald koffern, oder man gönnt sich den Forstweg der sicher weiter aber wahrscheinlich angenehmer nach unten führt. (zu unsrer Verteidigung sei gesagt: wir klaubten uns noch ein abendessen zusammen.)
Endlich, nach gut 8 Std ohne Pausen fallen wir förmlich in den Dorfbrunnen so ersehnt ist das erfrischende Nass!
Anreise
Weitere Informationen
Ausrüstung
Lange Bergtour = gutes Schuhwerk, Stöcke, Genug zu Trinken (Gratwanderungen haben wenig möglichkeit zum Nachfassen) Wind- Wetterschutz, Handy, ev. Recco-Reflektor vorallem wenn man allein unterwegs ist.
Sicherheitshinweise
Unbedingt den Wetterbericht abfragen! Kein Nebel, keine unsicheren Wetterverhältnisse, KEIN FÖHN! ... sind Grundbedingung!
Keine Hütte oder Unterstandmöglichkeit am gesamten Weg.