Trekking im Pitztal (2) - Ludwigsburger Hütte zur Erlanger Hütte

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Myriam Kopp

Über Almböden geht es das erste Stück mäßig steil nach oben Richtung Hoher Gemeindekopf.
Der Weg wird etwas anspruchsvoller.
Eine tolle Aussicht ins Pitztal und auf den gegenüberliegenden Kaunergrat.
Unter den Lawinenschutzzäunen geht es hindurch.
Gleich ist es geschafft - das Gipfelkreuz des Hohen Gemeindekopfes ist schon in Sicht.
Der Abstieg vom Hohen Gemeindekopf zum Kugleter See ist steil und geröllig.
In der Senke am Kugleter See.
Aufstieg zum Wildgrat - etwas Krakselei ist auf diesem schwarzen Weg gefragt.
Das Gipfelkreuz des Wildgrat ist zu sehen.
Auf der anderen Seite geht es wieder hinunter. Auch hier ist wieder volle Konzentration und absolute Trittsicherheit gefragt.
Das schwierigste Stück ist geschafft. Jetzt wird der Weg bis zur Erlanger Hütte wieder einfacher.
Direkt am Wetter See liegt die Erlanger Hütte, die man auf diesem Bild sogar erkennt.
Selbst Ende Juli können hier noch Altschneefelder liegen.

Die Tour

Auf anspruchsvollen Wegen erklimmen wir zwei Gipfel - den Hohen Gemeindekopf und den knapp 3.000 Meter hohen Wildgrat, bevor es zur Erlanger Hütte weiter geht.

Zwei wunderschöne Seen und zwei tolle Berggipfel hat diese Tour zu bieten. Ruhigere Wegstücke am Anfang und Ende der Tour welchseln sich mit knackigen Passagen im mittleren Stück ab. Die Aussicht vom Wildgrat ist einfach phänomenal.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1232 hm
Abstieg
635 hm
Tiefster Punkt 1941 m
Höchster Punkt 2947 m
Dauer
6:00 h
Strecke
6,9 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Ludwigsburger Hütte

Ziel

Erlanger Hütte

Weg

Wir starten unsere Tour an der Ludwigsburger Hütte. Von hier ist unser erstes Etappenziel, der Hohe Gemeindekopf bereits ausgeschrieben. Bei diesem Weg handelt es sich um einen Weg der Kategorie "rot (mittel)". Anfangs schlängelt sich der Weg über Almböden mäßig steil nach oben. In einer Senke angelengt, wird der Weg steiler. Über Grasflanken steigen wir unter den Lawinenschutzzäunen hindurch weiter nach oben. Das letzte Stück wandern wir unschwierig über Felsplatten hinauf bis zum Gipfel.

Unser nächstes Ziel ist der Wildgrat. Das nun folgende Stück der Etappe ist von der Kategorie "schwarz (schwierig"). Wir steigen steil und über viel Geröll hinab zum Kugleter See, den wir vom Hohen Gemeindekopf aus schon gesichtet haben. Am See halten wir uns rechts und steigen über das Geröll mäßig steil in einer Kurve nach oben. Bald erreichen wir Ketten, die uns das hinaufklettern erleichtern. Wir laufen über die letzten Grasflanken, bevor uns die felsige, alpine Welt ganz einnimmt. Nun steht der eigentliche Aufstieg zum Wildgrat bevor. Der Weg ist steil, ausgesetzt, schmal und das Gestein oft bröselig. Wir müssen achtgeben, dass wir keine Steine los treten oder abrutschen. Die Hände können an manchen Stellen hilfreich sein. Wir haben es geschafft und stehen oben am Gipfel.

Unser Etappenziel, die Erlanger Hütte können wir von hier oben bereits erkennen. Sie liegt direkt hinter dem Wetter See. Der Abstiegsweg der Kategorie "schwarz" ist ebenfalls wieder steil und sehr geröllig. Der Weg liegt in östlicher Richtung, die Erlanger Hütte ist am Gipfel aber bereits angeschrieben. Schafft man erstmal den felsigen Abstieg, wird der Weg wieder ruhiger. Hier können übrigens noch lange Zeit einige Altschneefelder liegen. Am Wetter See angekommen, überqueren wir diesen über eine kleine Brücke und gelangen auf direktem Weg zur Erlanger Hütte.

Weitere Informationen

Viele weitere Fotos und einen Erlebnisbericht gibt es hier:

https://www.puls-der-freiheit.de/2019/06/30/h%C3%BCttentrekking-im-pitztal-teil-1/

Ausrüstung

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