Schwierigkeit |
VI+
6a
schwer
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Aufstieg
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830 hm |
Abstieg
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830 hm |
Tiefster Punkt |
Stripsenjochhaus 1577 m |
Höchster Punkt |
Totenkirchl 2190 m |
Dauer
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12:30 h |
Strecke
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2,7 km |
Totenkirchl, Westwand, Dülferführe
Quelle: DAV Sektion Duisburg, Autor: Oliver Knorre
Die Tour
Die Westwand des Totenkirchl, ein Kaiserklassiker par exellence, ein "Muss" für jeden Alpinisten im sechsten Grad, dazu noch ein Pause-Klassiker
Zunächst die Winklerschlucht für gut 180-200 Meter empor. Jetzt in der Westwand für insgesamt für 5 Seillängen hinauf, bevor Hans Dülfer seinen ersten Quergang angesetzt hat. Nochmal 2 Seillängen hinauf, bevor der legendäre Nasenquergang beginnt. Nach dem Zick-Zack-Wandl, dann der dritte Quergang nach links durch die Schlucht. Unschwierig die 12 Seillänge, bevor Hans Dülfer erneut nach rechts gequert ist. Anstregend und kräftezehrend wird es nochmal bei den Seillängen 15 bis 17, bevor man genüsslich die letzten 45 Meter zum Gipfel klettert.
Autorentipp
Vorsicht beim Verlassen der Winklerschlucht und finden des ersten Stand:
Wenn ihr aus der Winklerschlucht über die Platte schräg nach links klettert, den einzigen ZH geklippt habt, gelangt ihr in eine Rinne. Der Stand befindet weiter links. Die Rinne selber ist auch kletterbar, Variante von Pit Schubert, die mit V bewertet ist.
Info
Karte
Details
Zustieg | 300 m, 1:00 h |
Wandhöhe | 600 m |
Kletterlänge | 850 m, 8:00 h |
Seillänge | 2 x 60 m |
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Stripsenjoch Haus
Ziel
Stripsenjoch Haus
Weg
Zustieg:
Vom Stripsenjochhaus nehmt ihr den Wanderweg Richtung Hinterbärenbad. Abzweig in Richtung Hohen Winkel nach links nehmen. Diesen bis zur Winklerschlucht folgen. Diese ist durch ein Schneefeld gekennzeichnet. Vorsicht beim Überqueren der Randkluft. Ca. 180-200 Meter die Winklerschlucht im IIer bis IIIer Gelände als Zustieg bis zu einem Überhang, hier beginnt die eigentliche Kletterei.
Kletterbeschreibung:
1. SL: Aus Der Schlucht links die Platte zum sichtbaren Haken hinauf. Nach der Platte ca. 5 m fast waagerecht nach links zum Stand. (25m, IV, 2BH)
2. SL: Links über die Rippe in die Rinne, diese im gestuften Gelände hinauf (50m, III+, 3 H)
3. SL: Die Rinne weiter nach oben (50m, III+)
4. SL: Ein kurzes Stück nach rechts, dann nach oben am ersten und am zweiten Pfeiler vorbei zum Stand an senkrechter Wand am Beginn einer Verschneidung (45m, IV)
Variante Pit Schubert:
2. SL: Vom Stand die deutlich sichtbare Rinne hinauf (50m, II-II, 1H)
3. SL: Weiter die Rinne hinauf bis zur sichtbaren glatten Platte unter senkrechten Wänden (50m, II-III)
4. SL: Die glatte Platte (V) leicht links hinauf und über gestuftes Gelände rechts der Verschneidung entgegen (45m, V, 2H)
weiter mit beiden Routen:
5. SL: Die Verschneidung (17m-Riss) hinauf und nach rechts zum Stand (25m, V, 1H), Bild 3
6. SL: Quergang nach rechts, nach dem 2. Haken ein Stück abklettern zum 3. Haken, den weiteren Haken folgen zum Stand (35m, VI+, 4H, 2BH), Bild 4
7. SL: Weiter nach rechts queren (Achtung: nicht den Kamin hinauf, Verhauerhaken) dann im gestuften Gelände schräg rechts hinauf, zum Schluss an der Kante, und nach rechts zum Beginn der Schneidung, hier Stand (50m, V, 4H, 1BH)
8. SL: Die Verschneidung hinauf (V-, SU), links über gestuftes Gelände (II-III) dann über die Wand zum Stand (45m, V-, 4H, SU)
9. SL: nach links ein Stück abklettern, um den ersten BH von unten anzuklettern, Quergang über di Platte nach links, zum Schluss wenig Griffe und viel Reibung beherzt zur Nase (2H), über diese (Überhang) nach oben zum Stand (20m, VI+/VII-, 2BH, 2H)
alternativ : Vom Stand den Pfeiler hinauf zum höchsten Haken, dann Pendelquergang
10. SL: Das Zick-Zack-Wandl stets links, hinauf, links, hinauf zur Kante (25m, V+, 2H, 1BH)
11. SL: Rechts der Kante nach oben und am 2.Haken nach links in den Schluchtquergang, Diesen im Auf und Abklettern zum Stand (35m, VI+, 5H, 2BH), Bild 8
12. SL: Die Schlucht senkrecht über geneigte Platte nach oben, zum Stand auf dem Grasband (50m, IV SU), Bild 9
13. SL: Das Band nach rechts folgen, um die Kante, ein Stück nach oben, um dann nach rechts über eine Platte zu queren, Stand unter dem Kamin (35m, IV+, 1H)
14. SL: Den Kamin (Klemmblock als SU)nach oben, dann nach rechts queren bis zum Dach (3H), hier senkrecht nach oben (45m, V+, 4H, 2BH, 2 SU)
15. SL: Den senkrechten Pfeiler mittig und teilweise außen empor, Kraftausdauer gefragt (40m, VI-, 4H, 1BH)
16. SL: Die kleingriffige Rinne und den sich anschließenden Kamin nach oben (50m, VI, 6H, 1BH).
17. SL: Vom Stand im Gufel nach links und überhängend mit guten Griffen den Kamin nach oben, das kleine Dach (1BH, 1H) überwinden und die letzten 10 Meter im leichten Gelände (40m, V+, 3H, 1BH)
18. SL: Den linken Kamin nach oben zum nächsten Kamin und zum Gipfel (45m, III)
Alternativ, Den rechten Kamin nach oben und auch den anschließenden zweiten Kamin noch, zur flachen Platte unterhalb des Gipfels (45m, III)
Abstieg:
Über den Führerweg, mehmaliges abseilen, abklettern und wandern über alle drei Terrassen, deutliche Begehungsspuren, teilweise markiert
Weitere Informationen
Ausrüstung
NAA und mittlere Camalots