Tabakfabrik Linz

Die Tabakfabrik Linz Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH wird von Chris Müller, Direktor für Entwicklung, Gestaltung und künstlerische Agenden und Markus Eidenberger, Direktor für kaufmännische Agenden, geleitet.

In Teilen der ehemaligen Wollzeugfabrik begann im Jahre 1850 die Österreichische Tabakregie mit der Produktion. Der Ausbau der Fabrik machten Linz zu einem wichtigen Standort. In den Jahren 1929 bis 1935 bzw. 1937/38 wurde die Tabakfabrik von den Architekten Peter Behrens und Alexander Popp zu „einem der konsequentesten Industriebauten der internationalen Moderne“, dem ersten großen Stahlskelettbau in Österreich, ausgebaut.

Die Tabakregie wurde 2001 privatisiert und nach der Übernahme durch einen japanischen Konzern 2009 geschlossen. Die Stadt Linz hat das Areal, das sich von der unteren Donaulände im Norden bis zur Ludlgasse im Süden, der Gruber Straße im Westen und der Holzstraße im Osten erstreckt, gekauft. Die Nachnutzung fokussiert sich auf die Förderung kreativen Potentials, dem eine Infrastruktur mit einschlägigen Werkstätten und die Nähe zu bereits im Wirtschaftsleben etablierten Mietern geboten wird. Für Radfahrer besonders interessant, eine Fahrradwerkstätte und eine Craftbier Location.