Sumpfkopf von Außerschmirn

Quelle: Alpenverein Hall in Tirol, Autor: Michael Larcher

Parkplatz an der Straße zu den Hochgeinhöfen (Schmirn-Leite).
Start bei den Wiesen vor der Edelraute - nur ein kurzes Stück vom Parkplatz.
Über Wiesen bis zum Waldrand (hinten die Tribulaune).
Durch den dichten Waldgürtel ...
... entlang des Sommerweges bis zur ...
... Kreuzung mit der Forststraße. Auf dieser eine Kehre weiter bis ...
... links freie Hänge den direkten Aufstieg Richtung Sattel ermöglichen.
Aufstieg zum Sattel zwischen Hochgeneinerjoch und Sumpfkopf. Hinten der Padauner Kogel, ganz hinten rechts die Spitze des Pflerscher Tribulauns.Tribulaune.
Blick nach Osten zum Olperer, links dahinter die Gefrorene-Wand-Spitzen (3286 m).
Der letzte Hang hinauf zum Kamm.
Am Gratrücken, rechts unten das Hochgeneinerjoch. Hinten links der Wolfendorn.
Am Kamm weiter aufwärts, der Sommerweg ist immer wieder sichtbar.
Aufstieg über die Nordhänge, bevor man wieder auf den Grat quert. Unten das Padastertal, hinten der Bentlstein (2436 m).
Der Gratverlauf weist den Weg, erstmals ist das Gipfelkreuz in Sicht. Achtung: Wechten!
Am Kamm zwischen Schmirntal (links) und Padastertal (rechts). In der Bildmitte das Nösslchjoch, dahinter Tribulaune, Habicht und die Stubaier Gletscherberge..
Gipfel und Gipfelkreuz in Reichweite. Links hinten die Schafseitenspitze (2602 m).
Vorne Gipfelfreuden, hinten Olperer und und Fußstein.
Großes Kino, im Mittelpunkt der Olperer. Rechts Fußstein und Schrammacher, vorne die Hohe Warte. Gut einsehbar - ganz rechts die "Jeneweinrinne" von der Gammerspitze.
Die Einfahrt zur direkten Abfahrtroute befindet sich ca. 100 m östlich vom Gipfelkreuz.
Die Einfahrt ist sehr steil (kurz 40°) und führt in einen kleinen Kessel.
Traumhaftes Skigelände, zwischen 25 und 30° steil und gut strukturiert.
Johannes hat Spaß auf den Südhängen des Sumpfkopfs.

Die Tour

Schöne, kurze Skitour mit viel Sonne und großartiger Aussicht auf Olperer und Schrammacher.

Man würde die recht unscheinbare Erhebung im langen Gratverlauf zur Schafseitenspitze kaum als eigenständigen Gipfel wahrnehmen, wären da nicht das mächtige Gipfelkreuz und in der Karte die Bezeichnung "Sumpfkopf". Die Skitour bietet Almflächen, einen kurzen Waldgürtel, dann schöne freie Flächen mit einzelen Lärchen bis hinauf auf den mächtigen Gratrücken, der dann - immer auf der Nordseite - bis zum Gipfelkreuz verfolgt wird. Der überwiegend südexponierte Routenverlauf führt oft schon sehr früh im Jahr zu Firnverhältnissen.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
738 hm
Abstieg
738 hm
Dauer
2:20 h
Tiefster Punkt Oberleite
Höchster Punkt Sumpfkopf (Gipfelkreuz)
Strecke
6,6 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Außerschmirn, Leite

Ziel

Außerschmirn, Leite

Weg

Aufstieg: Vom Parkplatz noch ca. 120 m auf der Straße weiter, bis rechts Wiesen den Aufstieg mit Ski ermöglichen. Über die mäßig steilen Wiesen bis zum Waldrand und einem Durchlass im Holzzaun. Nun am meist gut erkennbaren Sommerweg ca. 100 Hm ziemlich steil durch den dichten Wald, bis man die Forststraße kreuzt (hierher kann man auch gemütlicher kommen, wenn man den längeren Weg in Kauf nimmt und von Beginn an rechts der Forststraße folgt). Der Forststraße entlang und nach einer Rechtskehre, beim Erreichen freier Almflächen, links über schönes Skigelände (um die 30° steil) aufwärts zur Einsattelung zwischen Hochgeneinerjoch und Sumpfkopf. Zuerst dem breiten Rücken entlang, dann in der Nordflanke aufwärts und wieder rechts hinaus Richtung Grat. Der Gratverauf wird flacher, zum Schluss queren wir eine kleine Hochfläche zum Gipfelkreuz.

Abfahrt: Wie Aufstieg. Das steile Wegstück durch den dichten Wald lässt sich gut vermeiden, indem man auf der Forststraße bleibt. 

Variante (siehe Track): Bei sehr sicheren Verhältnissen (!) vom Gipfelkreuz ca. 100 m Richtung Osten und durch eine schmale Rinne sehr steil (40°) hinunter in einen kleinen Kessel östlich der Lawinenverbauungen (die Einfahrt oben ist die Schlüsselstelle). Von hier über schönes, gut strukturiertes Skigelände abwärts, dabei immer rechts (westlich) haltend, bis man auf ca. 1980 m auf eine Fahrstraße trifft. Auf dieser nach Westen bis zur Aufstiegsspur.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn nach St. Jodok. Fahrplanauskunft

Vom Bahnhof auf dem Sommerweg zu den Hochgeneinerhöfen (knapp 500 Hm, ca. 1,5 h). Dann über die darüber liegenden Wiesen und Lichtungen hinauf zum Hochgeneinerjoch (1960 m). Nun über den Rücken nach Osten, bis man in die hier beschriebene Route einmündet. Abfahrt wie beschrieben. Von der Edelraute dann über steile Wiesen hinunter bis zum Bach. Entlang der Straße wieder zurück zum Bahnhof.

Anfahrt

Auf der A 13 Brennerautobahn zur Ausfahrt Matrei/Brenner. Weiter auf der Bundesstraße Richtung Brenner, durch Steinach zur kleinen Ortschaft Stafflach. Hier links in das Schmirntal. In St. Jodok, direkt vor der Kirche, links über eine Brücke und rechts entlang des Baches talein. Vor der nächsten Brücke links auf einer schmalen asphaltierten Bergstraße in mehreren Kehren aufwärts bis zu einer Parkbucht (1560 m) links, ca. 300 m vor der ehemaligen Jausenstation Edelraute.

Aus Südtirol kommend auf der A22/A13 zur Ausfahrt Brennersee und über Gries a.B. nach Stafflach und rechts nach St. Jodok.

Parken

Parkbucht (keine Gebühr) für ca. 12 PKWs am linken Straßenrand vor den Bauernhöfen Edelraute. Direkt bei den Bauernhöfen parken nur im Einvernehmen mit den Besitzern.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Skitourenausrüstung inkl. LVS-Gerät, Schaufel und Sonde, Mobiltelefon, Biwaksack und Erste Hilfe-Paket mit Alu-Rettungsdecke. Wichtig: Sonnencreme!

Sicherheitshinweise

Achtung Wechten! Am Rücken Richtung Gipfel kommt man immer wieder recht nahe an die Geländekante, die oft stark überwechtet ist und nach Süden senkrecht abbricht. Abstand halten!

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