Sternstein - Rundwanderung von Bad Leonfelden

Quelle: Alpenverein-Gebirgsverein, Autor: Franz TRAPP

Waldschenke
Schwedenschanze - Kanonen
Bad Leonfelden Kirche und Rathaus
Sternsteinwarte
Pilzstein
Schwedenschanze - Gedenkstein
Schwedenschanze - Infotafel
Schanzstüberl
Wassescheide
Informationen
Nordwaldkammweg-Markierung

Die Tour

Rundwanderung (kann teilweise verkürzt werden), geeignet für Familien, Grundkondition erforderlich.

Sanfte Höhenwege mit weiten Aussichten wechseln mit Steigen durch Hochwald und Wiesen an der Nordflanke des Sternsteins. Naturgenuss, landschaftliche Höhepunkte und Gaumenfreuden an diversen Wirtshäusern entlang der Strecke.

Autorentipp

Aufstieg auf die Sternsteinwarte, Abzweiger zum Pilzstein und zur Schwedenschanze lohnen sich auf alle Fälle.

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
530 hm
Abstieg
530 hm
Tiefster Punkt Große Rodl bei Appenau
725 m
Höchster Punkt Sternstein
1122 m
Dauer
3:45 h
Strecke
15,0 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Bad Leonfelden

Ziel

Bad Leonfelden

Weg

Vom Hauptplatz in Bad Leonfelden geht man zwischen Kirche und Rathaus zum Kreisverkehr und folgt der B38 ca. 100 m Richtung Rohrbach, Vorderweißenbach, hier biegt man recht auf den Poststeig ab und wandert leicht ansteigend nach Norden, bei den letzten Häusern der Markierung leicht links folgen. Nach Querung der Straße in Unterlaimbach weiter nach oben bis zur Straße von Bad Leonfelden zur Waldschenke. Kurz vor der Straße folgt man links dem Weg, der dann in die Straße mündet, diese verlässt man wieder und folgt rechts dem Waldweg nach dem Forstgarten Sternstein.

Flach durch den Wald nordwärts an einem Marterl vorbei sind links im lichteren Wald die Häuser von Oberstern zu sehen. Einige 100 m weiter erreicht man eine Hinweistafel „Waldschenke Sternstein“ (rechts auf einem Baum), diesem Steig folgt man nach Westen bis zu einer Wiese bei der Waldschenke.

Von der Waldschenke führt der Weg aufwärts Richtung Norden bis zum Sternstein. Im oberen flachen Teil ist bereits die Sternsteinwarte zu erkennen. Links (ca. 100 m) befindet sich die Quelle des erfrischenden Wassers der Waldschenke. Kurz darauf erreicht man zuerst die Bergstation des Schiliftes mit Sicht auf die Abfahrtspisten. Von hier führt ein kurzer Steig das letzte Stück hinauf zum Gipfel des Sternsteins mit der Sternsteinwarte (1.122 m).

Wer sich die Mühe macht, die Stufen bis an die Spitze des Turmes zu erklimmen (von November bis März geschlossen), dem bietet sich ein zauberhafter Rundblick über das Mühlviertler Hügelland, an klaren Tagen reicht der Blick vom Schneeberg über den Dachstein bis zum Watzmann, auch der Moldaustausee und die Kühltürme von Temelin sind zu sehen.

Nun beginnt der Abstieg auf einem mäßig steilen Steig Richtung Rading. Immer den Markierungen „Rading, Schwedenschanze, Sterngartl-Rundweg“ folgend, quert man eine Forststraße, die vom Liftparkplatz kommend durch den Wald verläuft. Bei einem gleichnamigen Wegweiser lohnt sich ein kurzer Abstecher zum „Pilzstein“. Diese eigenwillige Steinform wie ein Herrenpilz ist einer Laune der Natur, seit 1980 ist der Pilzstein ein Naturdenkmal.

Der Weg führt weiter Richtung Osten über Silberhartschlag bis zur Dürnauer Straße, zwischen Kapelle und Feuerwehrhaus wandert man weiter über die Felder nach Weigetschlag. Nach einem kurzen Stück verlässt man die B 126 und geht hinunter nach Rading zur Jausenstation Schanzstüberl, auch bekannt als „Bürgermeister“.

Von hier führt die Straße Richtung Nordosten hinunter zur Staatsgrenze (800 m), kurz vor dem Grenzübergang befindet sich die „Schwedenschanze“. Ein Gedenkstein und eine hölzernen Kanonenachbildung erinnern noch heute an die schweren Zeiten des Dreißigjährigen Krieges. Die Schanze wurde zum Schutz gegen den Einfall des Schwedenheeres von Norden her errichtet und bildet eine Sperre in der waldfreien Lücke zwischen Sternstein und dem Miesenwald in einer Länge von 200 m.

Hinter dem Gasthaus wandert man Richtung Südwesten auf gut markierten Wegen ca. 4,5 km zurück nach Bad Leonfelden. Man passiert zunächst ein Wildgehege und erreicht dann auf einer Kuppe einen Granitstein, der hier eine markante Stelle der europäischen Hauptwasserscheide zwischen dem Atlantischen Ozean und dem Schwarzen Meer kennzeichnet. Am Lauf der Flüsse lässt es sich leicht erkennen: Der Granitzbach fließt nach Norden, der Rodlbach nach Süden.

Bergab nach Appenau in einer Senke überquert man die Große Rodl, danach führt der Weg wieder aufwärts am Hotel Falkensteiner vorbei und über die Bundesstraße zurück nach Bad Leonfelden.

Bis auf wenige Schiebestrecken ist diese Runde auch für MTB geeignet.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit Bussen aus Linz, Freistadt, Rohrbach

Siehe: www.postbus.at

Anfahrt

Auf der B 126 von Linz bzw. auf der B 38 aus Richtung Freistadt oder Rohrbach

Parken

Im Ortszentrum (an Wochentagen Kurzparkzonen beachten) bzw. an ausgeschilderten Parkplätzen.

Weitere Informationen

Wegmarkierungen:

Via Leone Runde (Kurverband Bad Leonfelden)

E6 – Ostsee-Ägäis-Fernwanderweg, 105 – Nordwaldkammweg (von Bad Leonfelden bis zur Waldschenke)

09A – Salzsteigweg (von Waldschenke bis Sternstein)

Nordwaldkammweg (von Bad Leonfelden bis zum Schanzstüberl Rading)

Ausrüstung

Gute Wanderschuhe und Wanderstöcke vorteilhaft.

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