Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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229 hm |
Abstieg
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267 hm |
Tiefster Punkt | 383 m |
Höchster Punkt | 514 m |
Dauer
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5:00 h |
Strecke
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19,8 km |
St. Rupert Weg
Etappe - Pilgerweg Etappe 02 Hirten-Tittmoning
Quelle: SalzburgerLand - Pilgern, Autor: Hermann A. Hinterhölzl
Die Tour
Hirten-Margarethenberg-Urfahrn-Gufflham-Höresham-Asten-Laufing-Leitgering-Maria Brunn-Tittmoning
Leicht bergauf und bergab geht es über Wiesen , Waldwege und Seitenstraßen durch das schöne Voralpenland. Gleich nach Asten folgt der „Rupertiwinkel“, das Gebiet,das lange Zeit zum Erzbistum Salzburg gehörte und von ihrem ersten Bischof Rupert geprägt ist. Über die liebliche Wallfahrtskirche „Maria Brunn“ und die mittelalterliche Burg mit herrlichem Ausblick geht es hinunter zur Salzachstadt Tittmoning.
Autorentipp
Besuch des Heimatmuseums Rupertiwinkel im Kavaliersstock neben dem Osttor.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Wegbeschreibung
Start
Gasthaus Röckenwagner
Ziel
Stadtplatz Tittmoning
Weg
In Hirten biegen wir vom Röckenwagner, Pilgramstr. 8 nach 200m in den Rothäuslweg ein, steigen rechts den Pfarrer-Preis-Weg und über Stufen zum seit der Steinzeit durchgehend besiedelten Margarethenberg(490m) hinauf. Die dreischiffige gotische Hallenkirche Maria Himmelfahrt und St. Margaretha wird auch der „Dom des Alztales“ genannt. Sie wurde auf den Resten zweier Vorgängerkirchen errichtet, im Jahre 1406 geweiht und später barockisiert.
Vom Bartsch auf dem Margarethenberg (Mo und Di Ruhetag) geht es ca. 300m bergab und auf der Gemeindeverbindungsstraße in östliche Richtung über Urfahrn und Gufflham nach Höresham. Zwischen den auf bajuwarische Zeit zurückgehenden Weilern Gufflham und Höresham steht eine Tafel des Geschichtslehrpfades. In Gufflham wurden Reihengräberfelder aus dem 5. und 6. Jh. freigelegt. Bei Höresham (auf freiem Feld Ri. Lötschau) finden wir Mauerreste einer Villa rustica aus der Römerzeit. Das 23 mal 22 Meter große Wohnhaus besaß bereits eine Fußbodenheizung( Hypocaustum). Am Ende des Weilers rechts bergauf, über die teils stark befahrene Kreisstraße und auf befestigten Nebenstraßen kommen wir über Trinkberg ins beschauliche Halsbachtal. Wir queren die Gemeindestraße und gelangen, den Wegweisern „Waldbühne“ folgend, zum Weiler Spielhof. Hier hat Martin Winklbauer mit seiner „Waldbühne“ ein originelles Kulturzentrum mit regelmäßigen Theateraufführungen und Märkten geschaffen.
In leichtem bergab und bergauf gelangen wir auf Wald- und Wiesenpfaden - bei Grassach wird nochmals eine teils stark befahrene Kreisstraße überquert - geradewegs ins Ortszentrum von Asten mit seiner weitum sichtbaren Kirche.
Ca. 150 m hinter der Kirche biegen wir links in die Straße „Am Herrnsitz“ ein, am Astener Moos und der Herrenlinde vorbei. In Laufing geht es rechts auf einen Kiesweg, immer geradeaus, durch Leitgering, dort rechts am Leitgeringer See vorbei bis zur Kreuzung, dort links und über die Radwegbrücke. Dann rechts weiter Richtung Diepling, über eine kleine Brücke, am Waldrand entlang auf einem Feldweg, links auf die Häuser zu und den Holzwegweisern „Stadt“ folgen.
Bei Saag links an der Wallfahrtskirche Maria Brunn vorbei und durch das Tor der Burg, die im 12./13. Jh. als Grenzfeste gegen Bayern errichtet wurde.
Weitere Informationen
Aussichtsreich: Margarethenberg, Burg Tittmoning
Einkehrmöglichkeit: GH Bartsch auf dem Margarethenberg (Mo und Di Ruhetag) Spielhof-Energieturm (Sa./So. und auf Anfrage Tel. 08679-911699)
Der Hl. Rupert ist der schützende Namenspatron des Gebiets zwischen Asten und Piding (N-S) sowie Tyrlaching und Freilassing (W-O). Das Gebiet zwischen Alz und Salzach gab der Bajuwarenherzog Theodo an Rupert zur Finanzierung der Christianisierung. Diese Kornkammer gehörte bis 1803 zum Erzstift Salzburg und zeichnet sich durch landschaftliche Schönheit und eine interessante Kulturgeschichte aus.
Um 715 schenkte Herzog Theodebert, im Namen seines Vaters Theodo, Grundbesitz in der Gegend an die Salzburger Kirche, der dann 1810 an das Königreich Bayern fiel. Im Jahr 1816 wurde das „Flache Land“ geteilt: Salzburg kam zu Österreich. Asten blieb zusammen mit dem "Rupertiwinkel" bei Bayern. Auf einem Moränenhügel thront die spätgotische "Mariae Himmelfahrt" Kirche (1461).
Der Bischof zwischen den Türmen der Burg im Stadtwappen erinnert an die Landesherrschaft der Salzburger Erzbischöfe. Im 8. Jh. zeugt eine Urkunde davon, dass Tittmoning in den Besitz des von Rupert gegründeten Klosters Nonnberg überging.
Von der Burg geht es durch mittelalterlich anmutende schmale Gassen hinunter, vorbei an der spätgotischen Pfarr- und Stiftskirche St. Laurentius (1410). An den Pfeilern der Nordwand, umgeben von anderen bischöflichen Missionaren wie Wolfgang mit dem Beil, Korbinian mit dem Bär und Bonifatius begegnet uns auch hier Rupert mit dem Salzfass.
Der Stadtplatz (1571) im Inn-Salzach-Stil gilt als der weitläufigste und mit seinen farbigen Fassaden im Stil des Barock, Rokoko und Biedermeier auch als der schönste seiner Art in der Region. Hier befinden sich: die Mariensäule(1758), die Nepomuk-Statue am Stadtbach (1717), der Floriansbrunnen vor dem Rathaus (1706) und der Storchenbrunnen. Der Platz ist begrenzt durch das Burghausener Tor mit einem in Stein gemeißelten Wappen des Salzburger Erzbischofs Markus Sittikus im Norden und durch das Laufener oder auch Salzburger Tor im Süden.
Geheimtipp: Der Energieturm in Halsbach( Pilgerrast. Kulturzentrum, Weihnachtsmarkt)
Eingerahmt wird das ungewöhnliche Bauwerk von 4500 Eichen die kreisförmig um den Turm gepflanzt wurden und einen begehbaren lebendigen „Baumtempel“ ergeben. Im ersten Stock des Energieturmes genießt man unter dem mächtigen Dach den Ausblick in die Baumkronen.
Im Erdgeschoss des Turmes sind Ausstellungen mit wechselnden Themen. Energieturm, Spielhof 58, 84553 Halsbach Sa./So. und auf Anfrage (Tel. 08679-911699);