Quelle: Thüringen-entdecken.de, Autor: Paul Hentschel
Foto: Paul Hentschel, Thüringen-entdecken.de
Coburgs einziges Jugendstilgebäude im floralen Stil wurde 1902 /03 erbaut und wird wegen seinem zinnenbekränzten Türmchen auf der Südseite auch Sonnenburg genannt. Der Baumeister seinerzeit war Carl Otto Leheis. Er hatte ein eigenes Architekturbüro mit angeschlossenem Baugeschäft, einen Steinburch sowie Säge- und Hobelwerk.
Die architektonische Besonderheit des Hauses besteht in der Asymetrie der aufgeputzen vegetabilen Elemente auf der Vorderseite. Diese Gestaltungsform lehnt an den belgischen Jugendstil an. Auf den unteren Fensterarkadenreihen des Erdgeschosses und des Kellers setzt die zweite Etage mit zwei großen quadratischen Fenstern auf. In den oberen Stockwerken dominieren außergewöhnliche Formen wie Rundfenster und Bogen-Fensterketten.
Auch die Innenraumgestaltung des Hauses ist an den diesen speziellen Jugendstil angelehnt. Treppen, Türen sind ebenfalls im floralen Stil gehalten.
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Aleandrinenstraße 4, 96450 Coburg, Deutschland
entfernt
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Das Haus befindet sich in Privatbesitz und kann nur straßenseitig von außen besichtigt werden.
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