Sommerskitour auf den Kloben (2938 m)

Quelle: Alpenverein Salzburg, Autor: Manfred Karl

Links die Einfahrt in die NO-Flanke
Ende einer Sommerskitour
Diese Rinne kann frühmorgens das Anlegen von Steigeisen erforderliich machen
Rückmarsch zum Fuscher Törl
Sommerfirn
Rückblick auf die NO-Flanke
Abfahrt NO-Flanke
Am Kloben
Brennkogel
Blick Richtung Wiesbachhorn und Co
Aufstieg über den NO-Grat
Es liegt noch ausreichend Schnee bis zum Gipfel
Ausstieg auf den NO-Grat
Links sieht man einen Teil der steilen NW-Flanke des Brennkogels
Querung hinaus auf den Nordostgrat
Brennkogelkees
Blick Richtung Fuscher Törl
Unterhalb der Brennkogel NW-Flanke
Aufstieg im Kar
Start an einem 07. Juli
Abstieg ins Brennkogelkar
Sonnenaufgang am Fuscher Törl

Die Tour

Vom Fuscher Törl auf einem Steig in das Brennkogelkar und über die Reste des Brennkogelkeeses auf den Kloben.

Die Frühjahrsskitour auf den Kloben mit der anschließenden langen Abfahrt entlang vom Pfandlbach in das Ferleitental ist bekannt und überlaufen. Aber wer geht schon noch im Frühsommer mit Ski auf den Kloben? Einsamkeit und meist bester Sommerfirn sind garantiert, so dass auch der etwa halbstündige Gegenanstieg zurück zum Fuscher Törl leicht zu verschmerzen ist.

Autorentipp

Einkehr in einem der Gastronomiebetriebe entlang der Großglockner Hochalpenstraße

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
690 hm
Abstieg
690 hm
Tiefster Punkt Beginn des Anstieges im Brennkogelkar
2330 m
Höchster Punkt Kloben
2938 m
Dauer
2:00 h
Strecke
6,1 km

Karte

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Weg

Vom Parkplatz auf einem Wiesenrücken nach Süden Richtung Brennkogel. Der Steig umgeht einen Felsblock in der Ostseite, um dann in die steile Nordwestflanke zu wechseln. Eine schmale Rinne ist zu queren (Vorsicht, wenn diese noch mit hartem Altschnee gefüllt ist), dann weiter und über eventuell noch vorhandene Schneefelder in das große Kar mit dem ehemaligen Brennkogelkees queren. Durch das Kar aufwärts, hinter einem markanten Gratgipfel nach rechts auf den Nordostgrat des Kloben hinaus und über ihn ohne Schwierigkeiten auf den Gipfel. Auch im Frühsommer liegt hier oft noch so viel Schnee, dass man mit Ski bis zum höchsten Punkt aufsteigen kann.

Die Abfahrt erfolgt entlang des Anstiegsweges. Man kann auch etwas direkter über die kurze Nordostflanke zum Brennkogelkees hinunter abkürzen, maximal ca. 38 Grad Neigung. Gegenanstieg zurück zum Fuscher Törl ca. 30 Minuten.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Von Zell am See (Bahnanschluss) mit der Regionallinie 650 über Bruck an der Glocknerstraße und Fusch nach Ferleiten oder von Spittal an der Drau mit der Linie 5108 über Obervellach – Winklern nach Heiligenblut. Von keinem der beiden Talorte gibt es während der Skitourensaison eine taugliche Busverbindung zum Ausgangspunkt.

Bahn: http://www.oebb.at/de/

Bus: https://salzburg-verkehr.at/fahrplaene/fahrplandownload/

https://www.kaernten-bus.at/fahrplaene/

https://www.grossglockner.at/gg/de/motoren-reifen/glocknerbus

Anfahrt

Von Norden (Zell am See / St. Johann im Pongau) auf der B 107 nach Fusch an der Glocknerstraße und zum Fuscher Törl bzw. von Süden aus Spittal an der Drau / Lienz über Heiligenblut und das Hochtor zum Fuscher Törl.

Wenig südlich des großen Parkplatzes unter dem Fuscher Törlkopf, dort wo die Straße Richtung Hochtor wieder bergab führt, befindet sich ein kleiner Parkplatz, der den Ausgangspunkt für die Tour auf den Kloben bildet.

Parken

Parkplatz südlich vom Fuscher Törlkopf, 2420 m

Weitere Informationen

Infos zur Glocknerstraße und deren Öffnungszeiten: www.grossglockner.at

Die Webcams auf der Edelweißspitze und am Fuscher Törl liefern einen guten Eindruck von der Schneelage am Kloben.

Info: https://edelweissspitze.panomax.com/ und https://fuschertoerl.panomax.com/

Ausrüstung

Übliche Skitourenausrüstung, Harscheisen, unter Umständen Steigeisen.

Sicherheitshinweise

Lawinengefahr kann unter Umständen auch noch bei Sommerfirn bestehen.

Beim kurzen Abstieg vom Fuscher Törl in das Brennkogelkar führt der Sommerweg über steile, mit Schrofen durchsetzte Nordwesthänge. Hartgefrorene Firnreste können hier eventuell den Einsatz von Steigeisen notwendig machen.

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