Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1250 hm |
Abstieg
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1250 hm |
Tiefster Punkt |
Traunsteiner Hütte 1580 m |
Höchster Punkt |
Häuselhorn 2284 m |
Dauer
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6:00 h |
Strecke
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10,3 km |
Skitourenkombi Häuselhorn - Wagendrischelhorn
Häuselhorn (2.284 m) - Wagendrischelhorn (2.251 m)
Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Stefan Stadler
Die Tour
Einsame und schöne Skirunde, mit meist gutem Schnee bis weit in den Frühling hinein, auf die höchsten Gipfel der Reiter Alm.
Anfangs geht es noch flach über das Plateau bevor man in der Rossgasse stetig ansteigt. Dann geht man optional durch das extrem steile Kar auf das Große Häuselhorn. Man kommt meist deutlich besser durch die Felsen durch, als man vom Anblick des Geländes vermuten könnte. Lässt man das Häuselhorn aus und geht direkt auf das Wagendrischlhorn, ist die Tour deutlich einfacher und es müssen nur Hänge bis etwas mehr als 30 Grad begangen und abgefahren werden.
Vom Tal aus ist die Tour sehr weit, deshalb wird hier die Tour ab der Neuen Traunsteiner Hütte beschrieben. Der Winterraum in dieser wird im Sommer 2019 instand gesetzt und soll ab der Saison 2019/2020 wieder zur Verfügung stehen. Für den Zugang ist die Sektion Traunstein des DAV zu kontaktieren.
Nach der Schweizer Skitourenskala ist die Tour als schwierig - S ab 40 Grad einzustufen.
Autorentipp
Die Tour kann ebenso in der anderen Richtung begangen werden. Doch die Abfahrten dürften bei der hier beschriebenen Variante lohnender sein.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Neue Traunsteiner Hütte
Ziel
Neue Traunsteiner Hütte
Weg
Aufstieg: Los geht es mit mehrmaligem auf und ab in südwestlicher Richtung und so lässt man die alte Traunsteiner Hütte rechts liegen. Zwischen lichten Bäumen steigt man dann in der Rossgasse nach Süden drehend weiter an. Eine Wechte versperrt den Weg, die man kurz nach Westen (rechts) ansteigend überwindet und so eine Flachstelle zwischen Felswänden erreicht. Nach dieser geht man südwestlich (rechts) auf das Große Häuselhorn oder nach Süden (halblinks) direkt auf das Wagendrischelhorn. Auf das Häuselhorn legt man die sicherste Spur an der östlichen (linken) Begrenzung des Kars. Zwischen den Felsplatten kommt man meist gut durch und die nächste Steilstufe bezwingt man auch am sichersten ganz an dessen östlichen (linken) Rand. Nun flacher zum bereits sichtbaren Gipfel. Berg Heil!
Übergang Wagendrischelhorn: Man fährt entlang der Aufstiegsroute im schattigen Kar, wo sich der Pulverschnee sehr lange hält ab bis vor die Flachstelle. Nun mit Fellen auf kupierten Gelände nach Süden weiter ansteigen. Später dreht man auf einem weiten Hang nach Südwesten (rechts) und steigt weiter bis an die Südabbrüche an. Jetzt mit genügend Sicherheitsabstand zu diesen auf das Wagendrischelhorn. Berg Heil!
Abfahrt: Zuerst entlang der Aufstiegsspur und dann am breiten Hang in nordwestlicher Richtung weiter in eine flache Mulde. Hier kurz die Felle aufziehen und flach auf den Plattelkopf ansteigen. Jenseits befindet sich meist eine Wechte die man indem man kurz nach Osten (rechts) fährt gut überwinden kann. So gelangt man in die Steinberggasse in der auch meist guter Schnee zu finden ist. Diese nach Norden zuletzt durch lichten Wald nach unten bis auf das Hochplateau. Nun auf bekannten Weg zurück zur Neuen Traunsteiner Hütte.
Variante: Es kann natürlich auch entlang der Aufstiegsroute in der Rossgasse wieder abgefahren werden, doch es wird hier die Abfahrt durch die Steinberggasse beschrieben und hat so eine schöne Rundtour.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Anreise mit Övis ist nur bis Unterjettenberg möglich.
Anfahrt
Die Anreise und der Zustieg über den Schrecksattel zur Neuen Traunsteiner Hütte sind hier genau beschrieben.
Parken
genügend kostenlose Parkplätze vorhanden
Weitere Informationen
Touristinfo Bad Reichenhall ; Neue Traunsteiner Hütte ; DAV Traunstein ; aktuelles vom Autor auf FB
Ausrüstung
übliche Skitourenausrüstung mit Harscheisen. LVS, Sonde, Schaufel
Sicherheitshinweise
Das Große Häuselhorn sowie das Wagendrischelhorn sind sehr exponierte Gipfel. Bei beiden aufpassen, dass man beim Gipfelfoto nicht einen Schritt zu weit nach hinten geht!