Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1124 hm |
Abstieg
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1124 hm |
Tiefster Punkt | 1228 m |
Höchster Punkt | 2135 m |
Dauer
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5:45 h |
Strecke
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11,6 km |
Skitour: Auf die Üntschenspitze
Quelle: Kleinwalsertal, Autor: Kleinwalsertal Tourismus eGen
Die Tour
Ein Naturerlebnis für erfahrene Tourengeher im Derratal mit einer Route ganz im Sinne von Natur bewusst erleben.
Genießerskitour auf die Üntschenspitze.
Das Derratal ist vielfältig, dadurch hat der Skitourengeher auch viele Möglichkeiten die Auf- und Absteigsroute zu variieren, hierbei sollte dennoch auf die Natur sowie die Lawinengefahr geachtet werden.
Angekommen auf dem Gipfel wartet eine wunderschöne Aussicht ins Kleinwalsertal, den Bregenzer Wald und weiter bis in die Schweiz. Und schließlich wird man mit einer tollen Abfahrt belohnt.
Natur bewusst erleben steht für ein respektvolles Miteinander unter Wintersportlern und gegenüber der Natur. Die beschriebene Route berücksichtigt die im Bärgunttal & Derratal ausgewiesene Schongebiete im Winter.
Autorentipp
Öfters mal stehen bleiben und den Blick in den Himmel richten. Mit etwas Glück sieht man das einzige Steinadlerbrutpaar des Kleinwalsertals. Das benachbarte Bärgunttal ist sein bevorzugtes Revier.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Baad
Ziel
Baad
Weg
Aufstieg
Ausgangspunkt der Tour ist in Baad, das Du bequem mit dem Bus (Walserbus ab Oberstdorf) erreichst. Du startest bei der Übersichtstafel des Derratals und überquerst den Bach über die Brücke und folgst diesem taleinwärts. Bei einer großen Wildbachverbauung zweigst Du links ins Derratal ab und folgst diesem sanft ansteigend. Schließlich überquerst Du den Derrabach nach rechts und steigst den Hang leicht links haltend hinauf, vorbei an der mittleren Spitalalpe. Kurz unter den beiden gut sichtbaren Hütten der oberen Spitalalpe querst Du den steileren Hang nach links bis zur Derraalpe (ca. 1.800 m). Von hier an steigst Du auf den nun beginnenden Bergrücken bis zum Grat empor, auf dem ein Wegweiser steht. Weiter nach links geht es durch eine Mulde hinauf zum Grat, der auf den Gipfel der Güntlespitze führt. Je nach Schneelage kann es dort etwas anspruchsvoller sein. Weiter mit dem Rücken zum Kleinwalsertal geht es über das Häfnerjoch zur Üntschenspitze.
Abfahrt
Bei der Abfahrt hast Du mehrere Möglichkeiten, entweder entlang der Aufstiegsspur oder durch das Tal Richtung Wannenberg. Als erstes folgst Du der Aufstiegsspur zurück bis kurz vor die Güntlespitze. Bei der Abfahrt durch das Tal Richtung Wannenberg hältst Du Dich stets rechts, nach dem rassigen Hang unterhalb des Wannenberg (LAWINENGEFAHR nur bei guten Bedingungen!!!) querst Du entlang des Sommerweges das Tal hinaus. Etwas unterhalb siehst Du wir schon die Aufstiegsspur auf der anderen Talseite, weiter in Richtung Tal hast Du einen schönen freien Rücken zum Abfahren. Kurz darauf triffst Du auf die Aufstiegsspur, dieser kannst Du bis zum Startpunkt der Tour folgen.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Lassen Sie Ihr Auto doch einfach stehen!
Mit der Bahn bis Oberstdorf. Direkt gegenüber vom Bahnhof fährt der Walserbus Richtung Kleinwalsertal. Mit der Linie 1 geht es direkt bis nach Baad.
Anfahrt
Bei Anreise mit dem PKW, Fahrgemeinschaften bilden.
Die meisten Anreisewege aus Deutschland treffen in Ulm aufeinander und führen weiter auf der A7. Beim Autobahndreieck Allgäu über das Teilstück der A980 bis zur Anschlussstelle Waltenhofen und auf der vierspurigen B19 über Sonthofen und Oberstdorf ins Kleinwalsertal.
Aus Österreich (Vorarlberg) und der Schweiz erreichen Sie das Kleinwalsertal über den Bregenzerwald (Hittisau) – Riedbergpass – Fischen – Oberstdorf.
Von Tirol kommend führt der schnellste Weg über die A7 nach Kempten und weiter auf der B19 Richtung Oberstdorf. Für die Fahrt ins Tal benötigen Sie keine Autobahn-Vignette.
Parken
Kostenpflichtige Parkplätze befinden sich in der Nähe des Ausgangspunkts.
Parken entlang der Landesstraße ist nicht gestattet.
Weitere Informationen
Wie erlebst Du die Natur bewusst?
Die Natur ist so viel mehr als die Kulisse für unvergessliche Bergerlebnisse. Sie ist Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Sie stellt Trinkwasser bereit und versorgt uns mit hochwertigen Lebensmitteln. Nicht nur liefert sie wertvolle Rohstoffe, sondern sie schützt auch vor Lawinen und Muren und reguliert das Klima. Wir haben es in der Hand, die Natur in all dem, was sie für uns leistet, zu unterstützen. Eines steht fest, gemeinsam können wir mehr erreichen:
Respektvoll in der NATUR – BEWUSST miteinander – weitsichtig ERLEBEN
Respektvoll in der NATUR
Durchatmen und auftanken, draußen unterwegs sein und sich frei fühlen. Genießen wir die Natur, sind wir im Wohnzimmer von scheuen Tieren und seltenen Pflanzen zu Gast. Verhältst Du Dich respektvoll, teilen sie auch in Zukunft ihren Lebensraum gerne mit Dir.
Auf Wegen und markierten Routen bleiben
Wenn Du den ausgewiesenen Wegen und Routen folgst, kommst Du mit Sicherheit zu neuen Lieblingsplätzen. So respektierst Du auch Schongebiete, denn viele Tiere und Pflanzen brauchen besonderen Schutz. Vor allem im Winter kostet jede Störung den Wildtieren unnötig Kraft, die sie zum Überleben brauchen.
Dämmerungs- und Nachtzeiten meiden
Die Morgen- und Abendstunden sind die Zeit, in der die meisten Wildtiere auf Nahrungssuche sind. Werden sie dabei gestört, geraten sie in Stress, der für sie besonders im Winter lebensbedrohlich sein kann. Wenn es sich mal nicht vermeiden lässt, bitte auf dem markierten Weg bleiben, keine helle Stirnlampe nutzen und ruhig verhalten.
Sauber bleiben & Müll mitnehmen
Es versteht sich von allein: Müll nimmt man wieder mit, am Berg und im Tal. Bitte auch biologische Abfälle, denn in der Höhe werden sie viel langsamer kompostiert. Zuhause oder in Deiner Unterkunft kannst Du den Müll richtig entsorgen – bitte denk daran, im Kleinwalsertal gibt es keine Mülleimer im öffentlichen Raum.
Auf der Naturtoilette
Wenn Du ein stilles Örtchen suchst, dann bitte mindestens 50 m von Gewässern entfernt. Exkremente vergraben oder mit einem großen Stein verdecken. Laub oder Recycling-Toilettenpapier verwenden und das Papier im Müllbeutel wieder mitnehmen.
Mit Hund auf Tour
Hast Du Deinen vierbeinigen Partner immer unter Kontrolle, auch wenn er Murmeltiere, Rehe oder andere Wildtiere in die Nase bekommt? Folgt der Hund seinem Jagdtrieb, bleibt Wildtieren nur die Flucht. An der Leine seid ihr beide auf der sicheren Seite. In der Nähe von Weidevieh Hunde an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen: sofort ableinen. Im Tal gibt es zahlreiche Hundestationen für die Entsorgung der Hundebeutel. Die Land- und Alpwirte danken es Dir, denn Kot auf Wiesen und Feldern verunreinigt das Futter und macht das Weidevieh krank.
BEWUSST miteinander
Rücksicht auf andere nehmen
Jeder liebt es, ein besonderes Fleckchen Erde für sich zu genießen. Meist sind wir aber nicht allein unterwegs. Kein Problem, denn Platz ist genug. Zeit lassen, entgegenkommend den Weg frei machen, unterstützen, wenn jemand Hilfe braucht und in jedem Fall ein Lächeln schenken. So stehen dem freundlichen Miteinander und einem entspannten Naturgenuss nichts im Wege.
Erhalt der Kulturlandschaft wertschätzen
Alpine Landschaften berühren durch ihre Gegensätzlichkeit: Imposante Gipfel und natürliche Wälder wechseln sich ab mit sanften Tälern, gepflegten Wiesen und Weiden. Auch im Kleinwalsertal ist diese reizvolle Landschaft auf drei Höhenlagen kein Zufall, sondern das Ergebnis eines Zusammenspiels von Natur- und Kulturlandschaft. Dahinter steckt die Arbeit von Landwirten, Alp- und Forstwirtschaft sowie Jägern. Mit ihrer Arbeit sorgen sie dafür, dass die Attraktivität des Erholungs- und Freizeitraums sowie die Artenvielfalt bewahrt werden. Danke sagen wir bereits, wenn wir auf markierten Wegen bleiben und regionale Produkte genießen.
Weitsichtig ERLEBEN
Sicher auf Tour – für Dich und andere
Egal, ob im Winter auf einer Ski- oder Schneeschuhtour oder im Sommer auf einer Bergtour, wer im alpinen Gelände unterwegs ist, muss sich gut vorbereiten. Dazu gehören eine sorgfältige Information und Tourenplanung ebenso wie die richtige Ausrüstung. Alpine Gefahren korrekt einzuschätzen erfordert viel Wissen und Erfahrung. Warum nicht von Profis lernen und mit einem der erfahrenen Guides auf Tour gehen?
Ausrüstung
Sorgfältige Planung, Lawinenlagebericht studieren:
(https://vorarlberg.at/web/land-vorarlberg/contentdetailseite/-/asset_publisher/qA6AJ38txu0k/content/lawinenwarndienst), für den Lawinen-Notfall: LVS-Gerät, Schaufel und Sonde (Standard), Risiko Einschätzungen vor Ort immer vornehmen, Skitouren Ausbildungen absolvieren.
Sicherheitshinweise
Insbesondere die steilen Grashänge im oberen Bereich erfordern eine sichere Lawinenlage, daher den Lawinenlagebericht berücksichtigen! Beim angegebenen GPS-Track handelt es sich lediglich um einen Vorschlag. Für die Richtigkeit der Angaben kann keine Haftung übernommen werden. Abseits gesicherter Pisten ist jeder selbst verantwortlich, sich über alpine Gefahren, insbesondere Lawinengefahr zu informieren. Skitourengehen im alpinen Gelände erfolgt stets auf eigene Gefahr. Witterungsverhältnisse und Schneekonditionen können unter Umständen Änderungen im Routenverlauf erforderlich machen. Für erfahrene Skitourengeher.
NOTRUF:
- 144 Alpine Notfälle Vorarlberg
- 140 Alpine Notfälle österreichweit
- 112 Euro-Notruf (funktioniert mit jedem Handy/Netz)