Schweinsberg und Sengersberg mit Burgruine

Quelle: AV-alpenvereinaktiv.com, Autor: Uwe Stanke

Am Schweinsberg
Am Schweinsberg
Am Schweinsberg
Blick auf Falkenstein
Bei Ettmannsdorf
Blick auf den Sengersberg
Burgruine Sengersberg
Burgruine Sengersberg
Burgruine Sengersberg
Burgruine Sengersberg
Gipfel Sengersberg
Aussicht vom Sengersberg

Die Tour

Schweinsberg und Sengersberg mit Burgruine

Top Rundweg hinauf auf den mystischen Schweinsberg und später auf den zweiten Gipfel. Den Sengerberg mit Burgruine und einem spektakulären Aufstieg zum Gipfelkreuz. 

Schweinsberg und Sengersberg mit Burgruine

Rundweg von Au nach Hagenau und dann hinauf auf den Schweinsberg mit seinen vielen Felsen. Um den Vogelherd herum erreichen wir Ettmannsdorf. Nun geht es hinein in ein Tal und wir folgen dem Altweihergraben, an dessen Ende wir wieder in Hagenau erreichen. Nun geht es steil hinauf auf den Sengersberg. Oben erwarten uns die Reste einer Burgruine und ein spektakulärer Aufstieg zum Gipfelkreuz. Über einen steilen Waldweg erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt in Au.

Autorentipp

  • Mystische Gesteinsformationen auf dem Schweinsberg
  • Burgruine Sengersberg mit Gipfelkreuz und Fernsicht
  • Aufstieg zum Gipfelkreuz Sengersberg mit Kettenabsicherung

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
420 hm
Abstieg
420 hm
Tiefster Punkt 434 m
Höchster Punkt 607 m
Dauer
3:08 h
Strecke
10,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Au bei Falkenstein

Ziel

Au bei Falkenstein

Weg

Wir starten unsere Tour im Ort Au, direkt am Gasthaus und folgen anfangs der Markierung "94". Es geht für 200 Meter an der Straße entlang, Richtung Falkenstein. Am Ortsende biegen wir nach links ab und der erste kleine Anstieg beginnt. Über eine kleine Straße geht es nun bergauf. Die ersten 50 Höhenmeter liegen vor uns. Wir haben von hier bereits eine tolle Fernsicht u.a. sehen wir auch schon die Kirche Marienstein, die hoch auf einem Berg thront. Kurz nach dem zweiten Bauernhof, wir sind nun ca. einen Kilometer auf der kleinen Straße unterwegs, biegen wir nach rechts auf eine weitere kleine Straße ab. An der Kreuzung befinden sich ein Wegweiser und eine kleine Bank. Wir gehen nun hinab zum kleinen Ort Hagenau, wo wir auf unsere nächste Markierung treffen. Wir gehen gerade durch den Ort und folgen nun der Markierung "140" rund um den Schweinsberg. Wir überqueren den kleinen Altweihergraben und der nächste Anstieg steht bevor. Am Ende der kleinen Straße biegen wir am Waldrand nach links in einen Waldweg ab. Wir halten uns nach 50 Metern rechts und an der nächsten Kreuzung verlassen wir den Hauptweg nach rechts. Es geht richtig steil bergauf, mehrere Wege zweigen nach links und rechts ab, wir folgen aber immer weiter unserer Markierung "140", die uns auf den Weg nach oben kräftig schwitzen lässt. Wir sehen nun auch schon die ersten Felsblöcke, die überall im Wald verstreut liegen. Es geht weiter immer bergauf und an einer T-Kreuzung biegen wir nach rechts ab. Es geht weiter an riesigen Felsen auf dem Schweinsberg entlang. Hierzu gibt es auch eine Sage: Zur Einweihung der Kirche Marienstein hatten sich die Gläubigen getroffen, doch dann kam der böse Teufel in einer Schweinengestalt. Die Menschen flehten um Hilfe und Petrus stieg herab und zerriss den Teufel in Tausend Stücke. Diese Stücke warf er in das Tal und auf diesen Berg. Sie sind versteinert und überall sieht man die Überreste des Teufels. Nach einer Linkskurve kommen wir an sehr großen Felsen vorbei. Hier teilt sich der Wanderweg "140". Wir halten uns aber links und folgen dem Waldpfad. Wieder geht es steil hinauf und oben angekommen halten wir uns rechts und umrunden den Gipfel des Schweinsbergs. Viele riesige Felsen finden wir hier und man kann die eine oder andere Figur erkennen (u.a. einen Transformer, eine Schlange u.v.m.). Nun geht es wieder bergab. Wir folgen immer dem gut markierten Hauptweg und am Waldrand sehen wir durch die Baumspitzen bereits die Burg Falkenstein. Auf einem Feldweg geht es weiter und wir erreichen eine kleine Straße. Von hier haben wir einen perfekten Blick nach Falkenstein mit seiner Burg. An der Kreuzung halten wir uns links und wandern knapp einen Kilometer bis nach Ettmannsdorf. Dort biegen wir nach links ab und es geht hinab in das Tal des Altweihergrabens. Am Waldrand wird der Untergrund wieder zu einem angenehmen Waldweg und wir folgen dem Weg unterhalb des Schweinsbergs. Am Ende einer Waldwiese heißt es aufpassen, den es geht scharf links in den Wald und auf einem Pfad weiter. Nur einige Meter später biegen wir nach links auf einen Waldweg, der uns weiter durch das Tal führt. Am Waldrand angelangt, sehen wir bereits wieder den Ort Hagenau vor uns und unser nächstes Ziel den Sengersberg. In Hagenau gehen wir bis zur Dorfmitte und biegen hier nach rechts ab. Diesen Weg kennen wir schon vom Hinweg. Es geht wieder leicht bergauf und vor uns erkennen wir schon einen Wegweiser und eine Rastbank, die unter dem Sengerberg liegen. Wir biegen hier nach rechts ab und folgen der kleinen Straße für 200 Meter. Ab hier und bis zum Schluss folgen wir der Markierung "94"  Vor dem einzelnen Haus biegen wir nach links in den Wald ein. Auf einem Waldweg geht es zunächst bergauf und nach ca. 200 Metern halten wir uns an der Kreuzung links und nun kommt der härteste Teil der Tour. Knapp 150 Höhenmeter liegen vor uns. Es geht immer geradeaus bergauf. Auf einem Waldweg und einem Pfad erreichen wir an dessen Ende einen Waldweg, dem wir nach rechts und nach eine paar Metern sofort wieder nach links folgen. Hier befindet sich auch wieder ein Wegweiser. Über einen Hohlweg geht es nun hinauf zum Gipfel. Oben angekommen sehen wir auch schon die ersten Überreste der Burgruine Sengersberg, die 1269 erbaut wurde und im dreißigjährigen Krieg zerstört wurde. Der Pfad führt uns direkt in die Burg und auf der rechten Seite sehen wir schon eine Treppe mit einer Kette. Den Abstecher hinauf auf den Gipfel mit Gipfelkreuz und Fernsicht sollte man auf jeden Fall machen. Aber Achtung, es geht richtig steil rauf und der ganze Weg bis zum Gipfel ist mit einer Eisenkette gesichert. Der Aufstieg wird mit einer tollen Fernsicht belohnt. Auch hier gibt es wieder ein Sage: Zwei Brüder wohnten einst auf der Burg und stritten sich stetig, bis der eine den anderen tötete. Als Buße ging dieser bis nach Rom und gelobte als Sühne die Kirche Marienstein zu erbauen. Nachdem diese fertiggestellt worden war, lies er eine Hängebrücke zwischen der Burgruine Sengersberg und der Kirche Marienstein erbauen. Diese überspannte den Perlbach und der Brudermörder konnte dadurch ungesehen zum Beten zur kleinen Kirche gehen. An der Kirche sieht man noch die Befestigungen der Brückenaufhängung. Nach der Gipfelbesteigung geht es wieder bergab. Ein Waldweg führt uns steil bergab. Am Waldrand lohnt ein kurzer Abstecher nach links zu einem Wiesenkreuz. Wir folgen nun einem Feldweg, der uns am Waldrand entlang zurück in den Ort Au bringt. An der Straße angelangt, halten wir uns links und stehen wieder auf dem Parkplatz, wo wir unsere Tour gestartet haben.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Ortsteil Au des Marktes Falkenstein ist mit dem Bus erreichbar.

Anfahrt

Falkenstein liegt zwischen Cham und Straubing und der Ortsteil Au liegt ca. 5 km außerhalb von Falkenstein.

Parken

Es gibt Parkplätze vor dem Gasthaus in Au.

Navi: Au, 93167 Falkenstein

Weitere Informationen

Ausrüstung

festes Schuhwerk, Rucksack, Brotzeit und Wasser.

Sicherheitshinweise

Der Abstecher hinauf zum Gipfelkreuz ist sehr steil und und mit einer Kette gesichert. Trittsicherheit ist wichtig!

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