Schaupunkt Trilogie-Rundgang Bad Wörishofen

Schaupunkt Versunkenes Schloss

Beschreibung

Schaupunkt auf das versunkene Schloss

Das „Versunkene Schloss“

Buchstäblich im Wald versunken sind die Überreste dieser alten Wehranlage. Sowohl die Form der Anlage als auch einige Funde lassen darauf schließen, dass es sich um eine Burg handelt, die dort etwa zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert gestanden haben muss.

Die Umrisse zeigen, dass die Anlage aus einer Hauptburg mit Wohnturm und einer Vorburg bestand. Die Vorburg wurde durch Palisaden geschützt. Hinter weiteren Wallgräben befanden sich die landwirtschaftlichen Gebäude und die Wohnungen für die Bediensteten.

Durch Laserscan-Messungen ist es nicht nur möglich, die Umrisse der Anlage sichtbar zu machen. Auch die sogenannten „Wölbäcker“, die historischen Ackerbeete, werden mit dieser Technik erkennbar. Die Anlage des „Versunkenen Schlosses“ wurde bislang allerdings nicht archäologisch untersucht. Sie könnte der Wohnsitz des im Dienste des Bischofs stehenden Adeligen Otthalm gewesen sein, der sich seinem Wohnort entsprechend „von Werenshova“ nannte. Damit bezeugte er auch die erste urkundliche Erwähnung des Ortsnamens Wörishofen im Jahr 1067.

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