Salzkammergut BergeSeen Trail Etappe 20: Grünau - Gmunden

Quelle: Salzkammergut - BergeSeen, Autor: Wolfgang Heitzmann/Kompass Verlag

Blick nach Gmundne
Rathaus Gmunden

Die Tour

Lange Tal- und Waldwanderung auf Güterwegen, Forststraßen und gut markierten Pfaden.

Einst gingen Knechte auf dem„Glankerlweg“ von Hof zu Hof, umnach Arbeit zu fragen. Heute sucht (und findet) man dort Naturerlebnisse – und den Auftakt zur letzten Etappe des Salzkammergut BergeSeen Trails. Und auch diese bietetwieder eine ganze Reihe interessanter Erlebnispunkte – von den Schotterbänken der Alm über den sagenumwobenen Laudachsee bis zum „Hausberg“ von Gmunden.

Autorentipp

Hinweis: Die Grünberg-Seilbahn fährt bis 17 Uhr (im Juli/August an Wochenenden bei schönem Wetter bis 18 Uhr. Aktuelle Betriebszeiten: www.gruenberg.info

Hinweis: Busverbindung (Linie 533) von Grünau nach Gmunden (Bahnhof). Traunsee-Tram vom Seebahn-hof Gmunden zum Bahnhof Gmunden.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
592 hm
Abstieg
709 hm
Tiefster Punkt 423 m
Höchster Punkt 981 m
Dauer
6:55 h
Strecke
23,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Grünau im Almtal

Ziel

Gmunden

Weg

Vom Tourismusbüro im ÖAV- Bergsteigerdorf Grünau folgen Sie der Hauptstraße talauswärts bis zur nahen Raiffeisenkasse.

Dahinter zweigen Sie links auf den Flößerweg ab, gehen am Freibad vorbei und über die Grünaubachbrücke. 300 m geht’s der Alm entlang, bis Sie hinter dem Gasthof „Einkehr“ links auf einem Steg die Alm überqueren. Drüben wandern Sie flussabwärts auf dem Flößerweg durch den Uferwald und an der Wehr der Redlmühle vorbei. Im etwa 3,5 km entfernten Ortsteil Almegg wird die Landesstraße unterquert. Nach weiteren 1,5 km auf dem Flößerweg neben der Alm gelangen Sie links auf der Grubbachstraße zur Bahnstation Kothmühle (528 m) hinauf. 1:15 h

Links zur Landesstraße, neben dieser rechts über den Bahnübergang und nach 250 m links auf den Güterweg „Zu Brunn“ abbiegen. Nach 400 m biegen Sie rechts auf den Waldweg ab, folgen ihm zur Einmündung des Schaumburgweges und gehen links durch die Siedlung weiter. Geradeaus über eine Kreuzung und auf der anschließenden Mayrhofstraße ca. 800 m bis zu einer Querstraße nahe einem Flugfeld, vorbei an einer modernen Kapelle. Einige Schritte nach rechts, dann links auf einem beschilderten Gehweg über die Wiese zum Güterweg „Hochbuchegg“, wo Sie der Beschilderung zum Laudachsee (Nr. 413) folgen. In Serpentinen durch die Wald- und Wiesenhänge unter dem Steineck empor (da und dort besteht ein Abkürzungspfad). So erreichen Sie den Bauernhof Hochbuchegg (742 m). 45 Minuten

Dort beginnt der etwa 6 km lange Übergang zum Laudachsee. Auf der Forststraße (Nr. 413) in den Wald und dort links auf einem Pfad bergauf. Ab 800 m Seehöhe marschie-ren Sie wieder auf dem Forstweg zur Jagdhütte in der Schrattenau (981 m). Vorbei an einer Abzweigung und gleich danach links weiter. In der Folge können Sie – stets der Beschilderung „Laudachsee“ folgend – ein Stück rechts auf einen Pfad ausweichen. Schließlich zweigt der letzte Wegweiser rechts hinab zum Laudachsee (914 m) – dort erwartet Sie ein Traumblick zum Felsdreikant des Katzensteins (1.349 m) und zum viel mächtigeren Traunstein (1.691 m). Neben dem sumpfigen Nordufer kommen Sie rasch zur schon anno 1285 erstmals erwähnten Ramsaualm, die sich heute für eine genussvolle Einkehr empfiehlt. 2:00 h

Weitere Informationen

Mit freundlicher Zurverfügungstellung des Textes durch den KOMPASS-Verlag und Wolfgang Heitzmann.

Weitere Informationen unter trail.salzkammergut.at

Ausrüstung

Für alle Etappen benötigen Sie Wander- bzw. Bergschuhe mit Profilgummisohle sowie wind- und regendichte Kleidung.

Reservewäsche zum Wechseln und eine kleine Notfallapotheke sollten ebenfalls im Rucksack sein. Wieviel Proviant Sie einpacken – das richtet sich nach der Anzahl an Einkehrmöglichkeiten. Auf jeden Fall sollten Sie genug zu Trinken mitnehmen. Teleskopstöcke sind vor allem beim Bergabgehen hilfreich.

Sicherheitshinweise

  • Im alpinen Gelände ist auf die Gefahr durch Steinschlag zu achten.
  • Bis in den Frühsommer hinein können Sie dort auf steile Schneefelder oder Firnrinnen stoßen – speziell bei Vereisung besteht dann akute Absturz- und damit Lebensgefahr!
  • Durch Unwetterschäden, Forstarbeit oder Baumaßnahmen können einzelne Wegabschnitte zeitweise nur erschwert oder gar nicht passierbar sein.
  • Kühe auf der Alm sind oft neugierig. Durch die Mutterkuhhaltung entwickeln sie einen ausgeprägten Trieb, ihre Kälber zu schützen. Bewegen Sie sich auf Kuhweiden also ruhig, halten Sie mindestens 20 m Distanz zu den Tieren und streicheln Sie keinesfalls Kälber! Bei Drohgebärden (Scharren, Stampfen) langsam rückwärts weggehen (nicht den Rücken zuwenden). Hunde an die Leine, sie dürfen Kühe nicht verbellen oder gar jagen. Bei einem Angriff muss man sie unbedingt von der Leine lassen.

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