| Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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268 hm |
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Abstieg
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268 hm |
| Tiefster Punkt | 479 m |
| Höchster Punkt | 619 m |
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Dauer
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2:45 h |
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Strecke
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9,3 km |
Rundwanderung zum Hochberg 619 m
Quelle: DAV Sektion Altdorf, Autor: Helmuth Gatti
Foto: Helmuth Gatti, DAV Sektion Altdorf
Foto: Helmuth Gatti, DAV Sektion Altdorf
Foto: Helmuth Gatti, DAV Sektion Altdorf
Foto: Helmuth Gatti, DAV Sektion Altdorf
Foto: Helmuth Gatti, DAV Sektion Altdorf
Outdooractive
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VGN Versunkene Kulturen
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Die Tour
Von Heldmannsberg über Mittelburg zur frühgeschichtlichen Höhensiedlung mit dem Archeologischen Weg auf dem Hochberg (619 m). Zurück über Mittelburg und Aicha nach Heldmannsberg.
Hochberg mit Archäologischem Rundweg
Der Hochberg bei Mittelburg ist mit 619 m die zweithöchste Erhebung Mittelfrankens und bietet eine imposante Formation aus gewaltigen Felstürmen und Blöcken.
Im Gegensatz zu der 4 km südwestlich liegenden vorgeschichtlichen Höhensiedlung auf der Houburg, die auf eine über 160-jährige Forschungstätigkeit zurückblicken kann, wurde die Bedeutung des Hochberges und seiner Wallanlagen erst spät erkannt. Heute wird der Hochberg bei Mittelburg zu den wichtigsten vorgeschichtlichen Höhensiedlungen im Süddeutschen Raum gerechnet.
Vor etwa 2.800 v. Chr. traten in weiten Teilen Mitteleuropas und darüber hinaus die nach ihrer mit Schnüren verzierten Keramik benannten Schnurkeramischen Kulturen auf. Das Verbreitungsgebiet reichte vom Elsass im Westen bis zur Ukraine im Osten, sowie von der Schweiz im Süden bis nach Norwegen im Norden. Eine inzwischen beachtliche Kollektion schnurkeramischer Scherben und Steinwerkzeuge liefern den Beleg, dass hier eine der wenigen bis heute in Bayern bekannten Höhensiedlungen dieser Jungsteinzeit vorliegt.
Noch heute sind im Gelände sichtbare Wallkörper Zeugnisse der zweiten bedeutsamen Kulturgruppe, der Kelten. Es sind Relikte, welche den Berg umzogen. Der topographische Plan zeigt eine dreiteilige Befestigungsanlage mit zwei Unterburgen und der Akropolis (Oberburg), die am höchsten Punkt auf einem gewaltigen Felsmassiv liegt.
Naturphänomene und auffällige Geländeeigenschaften bildeten in der Vorzeit natürliche Orientierungs- und Anziehungspunkte und sind als Ort von ungewöhnlicher Bedeutung dazu prädestiniert, als Opferplätze zu dienen und besondere Verehrung zu erfahren. Schon in der keltischen Frühzeit, also 6. - 4. Jhdt v. Chr. haben die zahlreichen Schacht- und Spalthöhlen zu Kulthandlungen aller Art angeregt. Ein weiterer Zusammenhang mit den Opferritualen äußert sich im Erscheinungsbild der Brandopferplätze. Zahlreiche Knochen mit Feuereinwirkung und Scherben wurden gefunden.
Auf dem Archäologischen Rundweg informieren 5 Informationstafeln ausführlich über die Bedeutung als wirtschaftliches und politisches Zentrum und die bewegte Vergangenheit.
Heldmannsberg ist ein Ortsteil von Pommelsbrunn und liegt auf den Ausläufern des Jura an der Grenze zur Oberpfalz.
Bekannt ist Heldmannsberg auch durch seine Wallfahrt an Maria Himmelfahrt, deren Anfänge zwischen 1688 und 1899 liegen. In der Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt wurde am 25.3.1677 die erste Messe gelesen.
Mittelburg ist ein Ortsteil von Pommelsbrunn und vor allem mit dem Hochberg und dem Archäologischen Rundweg bekannt.
Info
Karte
Details
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Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Beste Jahreszeit
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
Wegbeschreibung
Start
Heldmannsberg
Ziel
Heldmannsberg
Weg
Am Gasthaus "Zum Schottental" vorbei wandern wir aus Heldmannsberg mit der Wegmarkierung "Roter Ring" hinaus. Nach ca. 300 m durch Feld und Flur gehen wir bei der Wegegabelung nach links und kurz danach nach rechts. Jetzt geht es durch den Wald am Schönberg und Griebel vorbei Richtung Waizenfeld. Beim Waldaustritt gehen wir links und treffen auf den Weg aus Waizenfeld mit der Wegmarkierung "Grüner Punkt", dem wir weiter bis nach Mittelburg folgen. In der Ortsmitte geht es rechts an der Informationstafel des Archäologischen Rundwegs und dem ehemaligen Gasthaus "Zur Linde" vorbei den Hang hinauf.
Auf unserem Weg zweigen nach links zwei Wege ab, die zwar auch zu dem Hochplateau führen. Wir bleiben jedoch auf unserem Weg und passieren nach einigen hundert Meter eine reizvolle Felsengruppe, die als die "Steinerne Brücke" bezeichnet wird. Auf der Hochfläche angekommen, steht rechts eine Informationstafel und der erste Wegweiser zum Archäologischen Rundweg. Wir biegen links hinter dem freien Platz neben dem Hochbehälter des Wasserwerks in den Waldweg ein, der uns geradeaus zum Hochberg führt.
Der ca. 1,5 km lange Archäologische Rundweg führt über den Hochberg und erläutert an 5 Informationstafeln die kulturelle Bedeutung dieses geschichtsträchtigen Berges. Er führt über die Unterburg zur Akropolis (Oberburg). Hier kann ein Abstecher zum höchsten Punkt des Hochberg mit 619 m unternommen werden. Bevor der Rundweg wieder nach rechts in nördlicher Richtung abbiegt, kann man nach links nochmals einen Abstecher zur Unterburg 2 machen.
Der Rundweg führt durch ein Stück herrlicher Landschaft und lässt die tiefe Verehrung unserer Vorfahren zur Natur erahnen.
Wi verlassen den Rundweg, der wieder zu dem Hochbehälter zurückführt, in nördlicher Richtung an der Stelle, wo links ein Pfad zum "Hochberg-Rundweg" geht. Auf ihm steigen wir links ab, zunächst durch den Wald und dann am Waldrand entlang zu dem Verbindungsweg Förrenbach - Mittelburg ("Grünstrich") ab. Wir folgen diesem bergab bis Mittelburg, wo wir in der Ortsmitte nach rechts weiter auf dem "Grünstrich" den Ort verlassen. Vor dem Trafohäuschen rechts steigt der Weg nur kurz an und zweigt nach dem Holzhaus links ab.
Das asphaltierte Sträßchen führt nach Aicha, dort in der Dorfmitte Richtung Heldmannsberg jetzt mit "Rotpunkt" links einschwenken. Ein schöner Panoramaweg mit Ausblicken auf die gegenüberliegenden Hügelketten und zurück zur Felsformation "Hohler Fels" auf der Houbirg mündet in einem Waldstück, wo sich rechts eine kleine unscheinbare Grabhügelgruppe mit Informationstafel befindet. Sie beschreibt das nahe gelegene archäologische Gräberfeld und die Siedlung inmitten des keltischen Kernlandes.
Weiter auf dem Sträßchen bleibend erreichen wir unseren Ausgangspunkt in Heldmannsberg.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Ab Nürnberg Hbf mit der S1 nach Hartmannshof S-Bhf
Mit Bus 336 ab Hartmannshof nach Heldmannsberg
https://www.fahrplan.guru/haltestelle/deutschland/bayern/pommelsbrunn/heldmannsberg
Anfahrt
BAB A9 bis Ausfahrt Lauf/Hersbruck; weiter auf B14 nach Hartmannshof und Kreisstraße LAU 27 nach Heldmannsberg
Parken
Heldmannsberg
Weitere Informationen
Einkehrmöglichkeiten:
Gasthaus "Zum Schottental" Heldmannsberg 4 91224 Pommelsbrunn
Tel. 09154 94444
