Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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1700 hm |
Abstieg
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1700 hm |
Tiefster Punkt |
Liftparkplatz 829 m |
Höchster Punkt |
Statzerhaus auf dem Hundstein 2119 m |
Dauer
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5:45 h |
Strecke
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22,5 km |
Rundtour Schwalbenwand - Hundstein - Aberg - Maria Alm
Quelle: DAV Sektion Teisendorf, Autor: Alois Herzig
Die Tour
Eine prächtige Rundtour hoch über dem Zeller See. Aufstieg zur Schwalbenwand, Übergang zum Hundstein und dann Abfahrt auf den Aberg-Pisten bis zum Auto. Eine einmalige Aussicht in die Tauern belohnt die lange Tour (siehe Fotos!!)
Ski über apere Wege aufwärts tragen ist kein Problem und für die Abfahrt bis ins Tal auf 800 m benutzt man die Kunstschneepisten. So ist eine Skitour auch noch möglich und lohnenswert, wenn die Schneegrenze über 1500 m liegt.
Autorentipp
Mit dieser Tour kann man Pistenskifahrer und Tourengeher unter einen Hut bringen, wenn die Lifte noch in Betrieb sind.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Gefahrenpotential
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Aberg-Skilifte Unterberg
Ziel
Aberg-Pistenabfahrt
Weg
Von Liftparkplatz muss man zuerst einen guten Kilometer bis zu dem für den Schwalbenwandanstieg üblichen PP zu Fuß gehen. Im späten Frühjahr bzw. im Frühsommer (Ende April) wird auf die ersten paar hundert Höhenmeter des üblichen Schwalbenwandanstiegs kein Schnee mehr liegen. Deshalb empfehle ich in diesem Fall, einfach auf dem flachen Sommerweg zu bleiben. Er ist ausgeschildert. Über verschiedene Almen erreicht man einen Rücken. Kurze Zeit später müsste die geschlossene Schneedecke anfangen. Ich ging Ende April auf einer Forststraße (nicht mehr der Beschilderung folgen!) bis zum normalen Skiaufstieg. Auf ihm dem Track folgen zum Gipfel der Schwalbenwand.
Sollte es die Schneelange erlauben, ist natürlich der normale Skianstieg meinem Weg, aufgezeichnet mit GPS, vorzuziehen. Das heißt: ab der Mitterstegalm gerade empor zur Oberstegalm und dann vor dieser Alm linkshaltend bis auf eine Höhe von 1500 m, hier kreuzte bzw. erreichte ich den normalen Skianstieg.
Von der Schwalbenwand kurze Abfahrt in den nächsten Sattel (mit Felle) und dann weiter auf dem Grat bzw. Kamm zum Schönwieskopf. Nun kann man abfellen, denn es geht ziemlich weit runter (beinahe 200 Hm). Ebenso viele geht’s dann wieder zum Ochsenkopf aufwärts. Dann nochmals mit Felle Abfahrt in den nächsten Sattel (mit Kreuz für einen verunglückten MTBler) und auf dem „steilen“ Weg zum Hundsteingipfel mit dem im Winter geschlossenen Statzerhaus. Nun ist es geschafft!
Ab jetzt geht’s nur noch bergab. Bis in den Pistenbereich zunächst teilweise sehr flach, aber auf den Pisten zum Teil recht steil. Ist der Liftbetrieb eingestellt, sind natürlich die Almen auch geschlossen. Ich verzichtete deshalb auch auf den letzten Anstieg zum Langegg und fuhr in direkter Linie Richtung Auto. Ein freundlicher Wirt in Christenreit (eigentlich auch geschlossen) gab mir was zu trinken. Die Abfahrt zum Auto war bis auf kleine apere Stellen noch möglich. Sie endete 1 m vor dem Kofferraum meines Autos.
Auf den letzten Anstieg zum Langegg mit nochmaligem anfellen sollte man aber nicht verzichten, wenn die Lifte in Betrieb sind und man im Gipfelrestaurant einkehren kann. Man trifft sich dort mit den Pistenskifahrern, mit denen man die letzte Abfahrt genießen kann, bevor man mit ihnen nach Hause fährt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit der Bahn bis Saalfelden (Alternativ mit dem Bus 260 ab Salzburg Hbf nach Saalfelden) und ab dort mit dem Bus 620 bis zur Haltestelle Maria Alm Unterberg. Von dort in wenigen Minuten zu Fuß zur Talstation der Bergbahn.
Anfahrt
BAB 8 München-Salzburg, Ausfahrt Siegsdorf, weiter über B 305, B 21, B 178 Lofer, B 311 Saalfelden, der Beschilderung nach nach Maria Alm, am Ort vorbei Richtung Hintertal
Parken
direkt am riesigen Lift-PP der Aberglifte (Aberg "Gondola")