Schwierigkeit |
leicht
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Aufstieg
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200 hm |
Abstieg
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200 hm |
Tiefster Punkt | 843 m |
Höchster Punkt | 988 m |
Dauer
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1:50 h |
Strecke
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4,4 km |
Rundtour durch die Salvesenklamm
Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Hubert Gogl
Die Tour
Die Wanderung durch die Salvesenklamm ist absolut familientauglich und begeistert Jung und Alt gleichermaßen. Die Wege sind gut und an den exponierten Stellen bestens mit Geländern und Zäunen gesichert. Die Tour eignet sich vom Frühjahr (Wintersperre wegen Vereisung) bis in den Spätherbst. Die Gehzeit beträgt 1,5 bis 2 Stunden (4 km, 200 Höhenmeter).
Der Salvesenbach zwängt sich, bevor er das Gurgltal erreicht, durch die Klamm, die er im Laufe der Geschichte selbst aus dem nicht allzu festen Gestein südlich der Heiterwand gefressen hat. Der "Hohe Übergang" ist eine kurze Brücke an der schmalsten und tiefsten Stelle der Klamm: Nur wenige Meter breit, aber 40 m tief hat sich dort der Salvesenbach durch den Fels seinen Weg gebahnt. Am Eingang der Schlucht ist der Niedere Übergang, ebenfalls eine Stahlbrücke.
Autorentipp
Die Tour ist dank südseitiger Exposition im Frühjahr sehr schön, aber auch an heißen Sommertagen. Am Rückweg kommt man in der Siedlung, kurz vor Ende der Tour, am Gurgltalerhof vorbei - ein Gasthaus, das die verdiente Einkehr ermöglicht.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik |
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Pfarrkirche Tarrenz oder Bushaltestelle "Am Tasen" mitten in Tarrenz
Ziel
Die Umrundung der Salvesklamm mit zwei Höhepunkten: Der Niedere und der Hohe Übergang sind jeweils zwei Brücken über den Salvesenbach, wobei der Hohe Übergang wirklich eindrucksvoll ist.
Weg
Der Parkplatz oberhalb der Pfarrkirche ist eine Kurzparkzone mit 180 min (geht sich also leicht aus). Hier beginnt die Wanderung und führt gut beschildert gleich auf breitem Weg in den Wald. Der Weg ist hier auch ein Skulpturenweg mit Werken heimischer Künstler. Dem Hang entlang geht es im Wald taleinwärts, eine Skipiste querend in Richtung Eingang der Klamm. Über Metallstiegen kurz absteigend wird nach 1 km der Niedere Übergang erreicht. Von der Brücke bestaunt man die steilen senkrechten Felswände inzwischen derer hier der Salvesenbach "ins Freie" kommt. Auf der anderen Seite ist eine große Geschiebesperre, die Tarrenz vor Vermurungen schützt und alljährlich ausgebaggert wird. Der Salvesenbach transportiert nämlich bei Gewitter riesige Menge an Geschiebe vom brüchigen Fels der Heiterwand. Jenseits vom Niederen Übergang steigt der inzwischen schmälere Weg gemächlich an. Bei einem Wasserschloss gehts links aufwärts und man nähert sich langsam hoch überm Bach dem Hohen Übergang. Immer wieder gibt es ein paar Ausblicke zum Tschirgant und ins Pitztal im Süden. Am Hohen Übergang (2,2 km) blickt man 40 m in die Tiefe und erlebt die Kräfte der Natur in eindrücklicher Weise. Über Stiegen gehts nun kurz steil bergauf und dann dem Hang entlang oberhalb der Schlucht zum Waldrücken oberhalb einer Siedlung. Bei einem Wegkreuz im Bereich der ersten Häuser führt links ein Steig abwärts zum Ausgangspunkt, welcher allerdings nicht beschildert ist. Gar nicht schlechter und vielleicht auch schöner ist der Spaziergang entlang der Straße zurück zum Ausgangspunkt.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Öffianfahrt geht perfekt: mit dem Zug zbsp nach Imst, anschließend mit dem Bus in die Stadt und dann mit dem Bus nach Tarrenz HST "Am Tasen" mitten im Ort.
Anfahrt
Von Imst in Richtung Nassereith und dann im Ort links aufwärts zur Kirche (gut sichtbar)
Parken
Parkmöglichkeit oberhalb der Kirche _ zwar Kurzparkzone, aber mit 180 Minuten mehr als ausreichend!
Weitere Informationen
Infos zur Wintersperre eventuell beim Tourismusverband Imst einholen.
Öffi Anreise mit Bus ab Imst bis nach Tarrenz HST "Am Tasen" perfekt möglich!
Ausrüstung
Normale Wanderausrüstung mit einfachen Wanderschuhen.
Sicherheitshinweise
An wenigen Stellen könnte der Weg sehr früh im Jahr noch vereist sein.