Höhe | 819 m |
Rindenhütte
Quelle: Fuschlseeregion, Autor: Katharina Langmaier
Foto: Katharina Langmaier, Fuschlseeregion
Die Hütte
Die original Rindenhütte, auch Holzknechtselde genannt, diente Holzknechten als Unterschlupf, wenn sie bei der Holzbringung am Abend nicht zu ihren Häusern zurück kehren konnten, weil der Weg zu weit war.
Holzknechtselden - Rindenhütten waren einfache Behausungen aus Holz. Sie dienten in früherer Zeit Holzknechten als Unterschlupf, wenn sie nach der Arbeit im Wald nicht nach Hause zurückkehrten, weil sich der Weg nicht auszahlte.
Bauweise
Sie bauten den Unterschlupf aus den Materialien, die ihnen zur Verfügung standen, also den dünneren Stangen und der Rinde von den gefällten Bäumen, die wenn möglich in einem Stück von den Bäumen geschält wurde. Die Form ließ Wasser gut ablaufen und so konnte auch das Wetter den Hütten nicht allzu viel anhaben. Sie waren an drei Seiten geschlossen und an der Vorderseite befand sich der Ein,- und Ausgang.
Einrichtung
In der Mitte der Holzknechtselde befand sich die Feuerstelle, aus Rundhölzern und Steinplatten errichtet, wo auf einem offenen Feuer in einer einfachen Eisenpfanne das „Muas“, welches nur aus Wasser, Mehl, Salz und einer größeren Menge Schmalz oder Butter bestand, zubereitet und gekocht wurde. Die Inneneinrichtung bestand darüber hinaus aus zwei schmalen längsseitig gelegenen und einer tieferen an der Rückseite gelegenen Holzpritschen, die mit Tannen- oder Fichtenreisig belegt als Schlafstätten dienten. Ober den Schlafstätten und auch über der Feuerstelle konnten nasse Bekleidung und Sonstiges an Stangen oder Haken aufgehängt werden.
Die Rindenhütte hier wurde etwas „modernisiert“. Mit Brettern als Untergrund für die Rinde. Dies dient einer längeren Lebensdauer und auch dazu, dass es schneller warm wird im Inneren.
Info
Kontakt
Österreich
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