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Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Pang
Quelle: Chiemsee-Alpenland, Autor: Chiemsee-Alpenland Tourismus
Beschreibung
Das alte Zentrum des Wasen...
Die Kirche wurde 1315 das erste Mal erwähnt. Der Turmunterbau ist jedoch wesentlich älter. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche im spätgotischen Stil neu erbaut. Zu dieser Zeit wurde auch an das Langhaus die Sebastianikapelle angebaut, die zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges ein Nebenschiff wurde. Die Kapelle barg die Sebastianibruderschaft, die 1654 Heilig Blut übertragen wurde. Gegen Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche barockisiert. Aufgrund eines verheerenden Kirchenbrandes am 29. Juli 1758 wich dem spitzen Turm eine barocke Zwiebelhaube.
Im Jahre 1850 wurde die Kirche jedoch bis auf den Turm, die Sakristei und die Mauern des Chores abgerissen. Barock galt zu der Zeit als altmodisch. Das Hochaltarbild der thronenden Madonna mit Jesuskind wurde von Xaver Glink gemalt, der bereit im Schloss Hohenschwangau mitgewirkt hat. Die Bilder der Seitenaltäre hat Georg Lagler aus Neubeuern bereits 1847 gefertigt.
Im Nazarener Stil wurden die Wände von Mathias Schröder aus Rosenheim 1880/81 gestaltet.
Pfarrer Kreuz erklärte die Bildereinteilung einmal ungefähr so: Ganz vorn im Altarraum ist die Glorie, ist der Himmel dargestellt, im Volksraum das Leid. Schließlich müssen viele Menschen ihr Kreuz, also ein schweres Leid tragen und dürfen es in die Kirche hineintragen. Und so führt unsere Kirche bildlich vom Leid hier, bei uns Menschen, zur Freude, zu Gott und zum Jenseits.
1935 musste die Kirche renoviert werden. Da der Untergrund des Gebäudes immer wieder Schwierigkeiten machte, musste der Bogen abgetragen und neu gemauert werden.
1966 wurden die Chorstühle, die Kanzel sowie die Kommunionbank entfernt.
Aus der Vor-Vorkirche ist einzig der spätgotische rote Marmor-Taufstein erhalten geblieben.