Parseierspitze von der Augsburger Hütte, Abstieg über Patrolscharte und Memminger Hütte nach Zams

Quelle: DAV Sektion Augsburg, Autor: Tobias Petrikowski

Gasillschlucht mit Parseierspitze (halbrechts) 3036m
Wegmarkierung nahe der Augsburger Hütte
Blick zur Augsburger Hütte
Augsburger Hütte
Blick von der Augsburger Hütte zur Parseier
Gasillschlucht
Beschilderung vor der Parseier
Parseierspitze Südseite
Gipfelpanorama von der Parseier
Gipfelaussicht
Parseier Ostgrat
kurz vor der Patrolscharte
Blick zurück zur Patrolscharte
Oberer Seewisee und Seeköpfle 2562m
Beschilderung an der Memminger Hütte 2242m
an der Memminger Hütte
Blick auf die Memminger Hütte
immer wieder begegnet man Steinböcke
Blick von Grins auf die Parseier und Augsburger Hütte
Hubschrauberversorgung der Augsburger Hütte

Die Tour

Von der Augsburger Hütte auf die Parseierspitze, dem mit 3.036m höchsten Gipfel der nördliche Kalkalpen und Hauptgipfel der Lechtaler Alpen. Normalweg über die Südflanke, II- Kletterei (nicht abgesichert, teils steinschlaggefährdet).  Über die Patrolscharte 2.846m (drahtseilversicherter Steig) hinab Richtung Parseierjoch (Achtung Steinschlaggefahr! ). An den Seewiseen vorbei zur Memminger Hütte (Einkehr) und Abstieg nach Zams.

Info

Schwierigkeit
schwer
Aufstieg
1795 hm
Abstieg
3302 hm
Tiefster Punkt Zams
760 m
Höchster Punkt Parseierspitze
3036 m
Dauer
12:30 h
Strecke
20,8 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Augsburger Hütte 2298m

Ziel

Zams bzw. Grins Hüttenparkplatz

Weg

Nach einer Nacht auf der Augsburger Hütte (Aufstieg von Grins Hüttenparkplatz am Vortag) geht's auf die Parseierspitze, dem mit 3.036m höchsten Gipfel der nördliche Kalkalpen und Hauptgipfel der Lechtaler Alpen. Über das Gasilltal (Geröll) geht man über die versicherte Fernerwand direkt Richtung Grinner Ferner zum Einstieg der Parseierspitze. Der Normalweg führt über die Südflanke, II- Kletterei (nicht abgesichert, teils steinschlaggefährdet); alternativ über den Ostgrat (II+). Den guten Markierungen folgt man zum Gipfel. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast, damit man den überragenden Ausblick über die Lechtaler Alpen (z.B. Freispitze 2884m) genießen kann, zurück wie Aufstieg. Am Fuße der Parseier (Grinner Ferner) angekommen geht es weiter Richtung Patrolscharte 2.846m. Anschließend den drahtseilversicherten Steig hinab Richtung Parseierjoch (Achtung Steinschlaggefahr!). Ab hier annähernd höhengleich dem Pfad (Spiehlerweg 633) folgend (unterhalb) vorbei an Schaf- und Bärenscharte, bis es die Wegscharte (Felsgelände) hinauf zum Punkt 2585m geht. Nun immer bergab Richtung Oberer Seewisee 2.496m. Der vom Seeköpfle 2.562m umrahmte Seewisee bietet einen tollen Anblick und  lädt zu einer kurzen Abkühlung ein, alternativ kann man noch das Köpfle besteigen. Weiter geht es auf den Spiehlerweg, vorbei an dem Mittleren Seewisee und Unteren Seewisee zur Memminger Hütte 2.242m. Nach einer kurzen Rast folgt man den Weg zurück Richtung Mittlerem Seewisee und zweigt vorher auf den E5 über die Seescharte 2.599m ab und folgt diesem bis nach Zams. Von hieraus kann man den Bus zurück nach Grins (Hüttenparkplatz) nehmen.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Internationale Bahnverbindungen über den Arlberg oder über Innsbruck bis zum Bahnhof Landeck-Zams, von dort mit dem Postbus 4244 nach Grins, Haltestelle Grins Dorf (Fahrplan unter www.vvt.at ).

Anfahrt

Mit dem Auto
Über die Arlbergschnellstraße oder den Fernpass (Füssen-Reutte-Imst) und die Inntalautobahn A12 bis zur Ausfahrt Landeck-West. Die Autobahn ist mautpflichtig! Weiter hinauf nach Grins und durch den Ort der Hauptstraße folgen.
Nach der Überquerung des Mühlbachs nach rechts abbiegen, hier am Gasthof Maultasch vorbei nach rechts dem Wegweiser folgend, dann wieder nach links erreicht man über ein ziemlich schmales Sträßchen den Waldparkplatz hinter dem Freibad.

Weitere Informationen

Ausrüstung

Feste Bergschuhe und Helm; Wetterfeste Kleidung.

Sicherheitshinweise

Helm sollte aufgrund Steinschlaggefahr vor allem an der Parseierspitze und der Patrolscharte dabei sein.

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