Aufstieg
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947 hm |
Abstieg
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947 hm |
Tiefster Punkt | 629 m |
Höchster Punkt | 1568 m |
Dauer
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8:00 h |
Strecke
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18,2 km |
Nr. 26 Von Hohenaschau auf die Hochries
Quelle: Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Autor: Tourist Info Aschau i.Ch.
Die Tour
Den Ausgangspunkt der Nr. 26 erreichen Sie über den Prientalweg Nr. 12, der an der Tourist Info beginnt. Sie benutzen zum Aufstieg den zweiten Ausgangspunkt am Hammerbach (am ersten vorbei nach 500 m). Sie folgen der wildromantischen Felsschlucht des Hammerbaches bergwärts und stoßen auf die gemauerten Überreste der ehemaligen Eisenhütte. Schon der Name des Gewässers weist uns auf seine frühere Bedeutung hin. An dieser Stelle gründete Pankraz von Freyberg, einer der Burgherren auf Hohenaschau, 1546 eine Eisenhütte. Man kann es heute fast nicht mehr glauben, daß während der Hochblüte der Eisenverarbeitung in Aschau i.Chiemgau eines der bedeutendsten Werke Bayerns mit zwei Hammern in Betrieb war. Ca. 350 Arbeiter im Tal lebten vom Eisen. Allein 23 Aschauer Nagelschmiedemeister erhielten im Jahre 1850 ihr Roheisen von der Hütte und lebten mit ihren Familien von der Herstellung der Nägel. Das Erz wurde damals mit Fuhrwerken aus der Gegend um den Kressenberg (bei Teisendorf) herbeigeschafft. Die notwendige Energie zur Nagelproduktion erzeugte man aus Holzkohle, welche die Köhler u. a. auf dem Hochplateau der heutigen Hofalm, zu der wir wandern, herstellten. Als sich die Erzverarbeitung nicht mehr rentierte, wurden die Werke 1879 aufgelassen. Seit diesen Tagen nagte der Zahn der Zeit an den ausgedienten Gebäuden. Leider wurde es versäumt, das ein oder andere einer interessierten Nachwelt zu erhalten. W enn Sie der ansteigenden wildromantischen Felsschlucht des Hammerbaches bergwärts folgen, stoßen Sie auf die gemauerten Überreste der beiden Häuser, zwischen denen sich der ehemalige Drahtzug bewegte. Sie stammen aus dem Ende des 17. Jahrhunderts. Hoch über dem Drahtzug, vor dem wasserfallartigen Absturz des Hammerbaches, ist dessen Quelle, ein Abfluß aus dem Höhlenlabyrinth des Laubensteins. Nach all dem was Sie eben erfuhren, sehen Sie Ihren weiteren Weg mit etwas anderen Augen. Jetzt steigen Sie die steilen Serpentinen des Weges - teilweise eng an den Felswänden entlang - durch den dichten Wald. Mittendrin zweigt einmal nach links der Anstieg zur Elland-Alm ab (Weg mit der Nr. 10). Am Ende des mühevollen Aufstieges erreichen Sie die Waldgrenze und mit ihr das zwischen 950 und 1000 m liegende Hochtal. Mittendrin die Hofalm lädt zum Rasten und Brotzeitmachen ein. Sie bleiben auf dem geraden Weg Richtung SW (nicht zum Frasdorfer Haus) und steigen wieder bergan durch den Fichtenwald. Nach ca. 2 km wenden Sie sich nach Süden (links) und am Laubsteiner-Gatterl wird der Weg für 1 km fast eben. Man fühlt sich etwas in die Kulissen eines Karl-May-Filmes versetzt, wenn man durch das reizvolle Hochtal, den sogen. Eiskeller, ein seltenes Biotop, spaziert. Mittlerweile haben Sie eine Höhe von 1300 m erreicht. Nach Süden (links) zweigt hier der Verbindungsweg hinüber zu Predigtstuhl und Klausen ab. Der nächst Abschnitt bis oberhalb der Grozach-Hütte ist wieder überwiegend eben. Von dort aus müssen Sie durch den Wald hindurch die restlichen Höhenmeter überwinden. 150 m unterhalb des ganzjährig bewirtschafteten Hochries-Gipfelhauses steht die Bergstation der Hochriesbahn und Sie können einen einzigartigen Rundumblick genießen: Wendelstein, Inntal, Simssee, Chiemsee, Kampenwand, Priental und im Süden das Kaisergebirge.
Für die ersten 1,5 km des Abstieges nehmen Sie die den gleichen, steinigen Pfad, aber halten sich, wenn Sie auf den Aufstiegsweg stoßen, links (NW). Kurz danach betreten Sie die große baumfreie Hochebene, in deren Mitte die Riesen-Almen (1347m) und die Riesenhütte - zur Zeit geschlossen! liegen. Nach der Riesenhütte geht es bergab wieder ca. 2,5 km durch bewaldete Zonen. Nördlich des Laubensteines nutzen Sie etwa 300 m die Aufstiegsroute, von der Sie dann nach NO abbiegen und erreichen am Ende des Waldes die 1000 m Höhenlinie. Im NW sehen Sie hinüber zur sog. Winterstub'n, dem ehemals höchst gelegenen Bauernhof (937 m) des Aschauer Tales. Sie überqueren die freie Fläche (nach Westen) vorbei am Kalkbrennofen, sehen nach zwei großen Schleifen wieder die Hofalm, wenden sich nach links (N) und haben nach einer halben Stunde steilen Weges die Zellerhornstraße in Aschau wieder erreicht.
Stempelstellen: Hochries-Gipfelhaus - Punkte: 30
Riesenhütte - Punkte: 28
• Hochries Gipfelhaus, 1568 m, Tel. 0 80 32/82 10, Übernachtung
• Riesenhütte, 1345 m, Tel. 0 80 52/29 21, Übernachtung (zur Zeit geschlossen!)
• Hofalm, 970 m, Tel. 0 80 52/45 17
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Landschaft
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