N12 Benedikt-Pilgerweg OOe Kloster Steinerkirchen - Stift Kremsmünster

Quelle: Benedikt be-WEG-t, Autor: Johannes Maier

Im Kloster Steinerkirchen startet die Etappe nach Kremsmünster
Benediktinerinnenkloster Steinerkirchen an der Traun
Rastplatz mit Selbstbedienung oberhalb von Steinerkirchen
Alter Pferdeweg zur Aiterbach-Au
Pilger am Benedikt Pilgerweg zur Aiterbachau
Aiterbach
Überführung bei Voralpen-Autobahnkreuz
Pfarrkirche von Sattledt
Hölzerne Kanzel in der Pfarrkirche von Stattledt
Hofer "Bienenhotel"
Pilger vor Heiligenkreuz bei Kremsmünster
Altar der Kirche von Heiligenkreuz bei Kremsmünster
Herrlicher Feldweg in Mairdorf, Kremsmünster
Blick auf die Klosteranlage Kremsmünster
Innenhof des Benediktinerklosters Kremsmünster

Die Tour

Die Pilgeretappe zwischen dem Benediktinerinnenkloster Steinerkirchen und dem Benediktinerkloster Kremsmünster verläuft durch die hügelige Voralpenlandschaft vorwiegend auf Dorf- und Feldwegen. Man kreuzt auch die Autobahn beim berühmten Knoten Voralpenkreuz und kommt an der markanten Kirche von Heiligenkreuz bei Kremsmünster vorbei.

Die Pilgeretappe verläuft im hügeligen Gelände und ist daher nicht besonders anspruchsvoll. Man kommt bei sehr vielen Wegkreuzen und Marterln vorbei. Bitte Markierung beachten, weil viele kleine Abzweigungen bei Dorf- und Feldwegen die Etappe kennzeichnen!

Autorentipp

„Aufblühen“

Von weitem schon sichtbar - die mächtige Klosteranlage des Stiftes Kremsmünster! So geworden, geformt durch ihre über 1200jährige Geschichte – Nach jedem Niedergang neues Aufblühen! – Ein Synonym für unser Leben? „Mit beiden Füßen auf dem Boden und mit dem Herzen im Himmel“ lesen wir auf dem Bildnis des Hl. Benedikt, das in der Kapelle der Sternwarte hängt. Ganz Mensch sein, ganz „Erdling“ – blühendes Leben – geweckt vom Kuss des Himmels.

Landschaftlich: Man wandert geradezu schwebend im Hügelland auf herrlichen Feld- und Waldwegen genauso dahin wie entlang kleiner Bachauen mit alten Mühlen oder Hohl- und Pferdewegen. Einen starken Kontrast bildet dazu die Querung des Autobahnknotens Voralpenkreuz. Dort kann man einmal auf die viele sinnlose Hektik 'von oben hinabblicken. Die breite Landschaft vor Steinerkirchen eröffnet den Blick auf die Alpenbergkette mit dem markanten Traunstein.

Kulturell: Beide, die Etappe verbindenden, Klöster (Kremsmünster und Steinerkirchen) weisen besondere Schätze der Kunst und Kultur auf: Während das große altehrwürdige Kremsmünster u. a. den Tassilo-Kelch beherbergt, kann man in Steinerkirchen die Kunst der Paramentik bestaunen.

Info

Schwierigkeit
leicht
Aufstieg
183 hm
Abstieg
177 hm
Tiefster Punkt 358 m
Höchster Punkt 453 m
Dauer
5:15 h
Strecke
20,1 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Benediktinerinnenkloster Steinerkirchen an der Traun

Ziel

Benediktinerstift Kremsmünster

Weg

Die Pilgeretappe beginnt im Benediktinerinnenkloster Steinerkirchen an der Traun, das für seine Kunst der Paramentik (kunstvolles Nähen und Besticken von Messgewändern bzw. deren Restaurierung) sowie für die Herstellung von diversen Batik-Arbeiten durch die geschickten Hände der Nonnen bekannt ist. Vom Parkplatz folgt man links der Kirche den Klostersteig hinunter auf den Talgrund, geht kurz links die Landesstraße entlang und zweigt nach 50 m bei einem Pfad nach rechts ab. Dort folgt man geradeaus der Siedlungsstraße, quert den Fischlhamer Bach und geht geradeaus auf die gegenüberliegende Anhöhe zu. Dort führt gleich links ein mit Stufen versehener Steig hinauf. Oben folgt man dem Feldweg geradeaus, geht im Weiler Niedheischbach bei zwei Höfen vorbei und quert einen Bach. Nach diesem hält man sich rechts und folgt dem Ortsweg leicht ansteigend und später eine Kehre nach links nehmend. Der Feldweg mündet in eine Querstraße, der man rechts folgt. Bei den folgenden Bauernhöfen findet man einen sehr netten Rastplatz (mit kühlen Getränken zur Selbstbedienung). Der Blick über das Voralpenland nach Süden lässt eine herrliche Bergsilhouette mit dem markanten Traunstein ('verkehrtes U') erkennen. Man folgt nun diesem befestigten Weg knapp 3 km, kommt an einigen Gehöften im Weiler Pesenlittring vorbei, quert geradeaus zunächst einen anderen Ortsschaftsweg und später die zweispurige Bezirksstraße. Achtung: Nach dieser geht man noch rd. 300 m den befestigten Weg entlang und zweigt dann geradeaus in einen Feldweg ein (parallel zur Hochspannungsleitung) bis zu einer spitzen Waldzunge. Dort beginnt der "alte Pferdeweg" hinunter zum Aiterbach. Man quert aber noch eine Schotterstraße und schließlich die Überführung der Autobahn (A8).

Nach der Autobahn biegt man sofort nach rechts ab und folgt nun dem romantischen Auweg entlang des Aiterbaches mit Teichen, einer alten Mühle und aufgestauten Gewässern. Nach insgesamt rd. 500 m geht man unter der L537 hindurch. Der Weg macht nun eine langgezogene Linkskehre, bei der Kreuzung (Achtung!) biegt man in eine befestigte Straße nach rechts ein und quert nun wieder die Autobahn durch eine tunnelförmige Unterführung. Gut 100 m danach folgt man bei der Weggabelung dem linken Arm hinauf und kommt zum schön gepflegten Hof vlg. Winter, bei dem man dem asphaltierten Weg um das Hauptgebäude folgt. Nach 100 m macht der Dorfweg eine Biegung nach rechts und führt nun direkt zum großen Autobahnknoten Voralpenkreuz. Man nimmt nun linkshaltend eine Überführung und landet beim großen Parkplatz der Autobahnraststätte, zu der man aber keinen Zugang hat (abgezäunt). Man biegt gleich nach rechts ab und geht abermals rechts an der Raststätte vorbei. Nach ca. 400 m führt der Dorfweg wieder rechts unter der Autobahn (jetzt A1) durch. Man folgt diesem Weg, der dann leicht nach links vorbei am Rußhauser Kreuz und der Gärntnerei Brons führt. Bei einem Verkehrsspiegel hat man bereits einen Blick auf Sattledt und seinen Kirchturm. Nach der Gärtnerei bitte geradeaus - mit leichtem Knick nach links bis zum Gemeindebauhof von Sattledt weitergehen, dort entlang des Zaunes und dann kurz nach links, wo man eine Unterführung unter die Bundesstraße B138 vorfindet. (Bei der Gärntnerei kann man auch ein Stück auf einem Feldsteig gehen: Bei der Wiese links entlang des Waldrandes und später nochmals links vor dem Zaun (Tierklinik) und bis zum Friedhof, dort rechts hinunter zum Gemeindebauhof.)

Nach der Unterführung geht man gerade weiter durch die Siedlungstraße. Bei den Wohnblöcken geht man rechts zur Schulstraße, und dort sieht man bereits die erst nach dem Zweiten Weltkrieg fertiggestellte Pfarrkirche von Sattledt mit ihrem eher kargen, aber sehr interessanten hölzernen Inventar (Kanzel).

Den Kirchenhof verlässt man entlang des Arkadenganges, geht kurz die "Kirchengasse" nach links und dann gleich bei der Straße rechts hinunter und beim örtlichen Kindergarten vorbei. Dort hält man sich links und dann gleich wieder rechts hinaus auf die Felder. Man durchquert einen Hof und gelangt auf eine Querstraße, welcher man nach links vorbei am Hofer KG Zentrallager folgt. (Alternative: rd. 800 m nach der Kapelle die Hauptstraße durch das Znetrum bis zur Kreuzung mit der Einfahrt zum Hofer-Zentrallager). Beim 'Hofer-Kreisverkehr (mit dem aus der Werbung bekannten "Bienenhotel") geht man noch rd. 100 m Richtung links zur Hauptstraße, zweigt dann aber nach der Bahnübersetzung scharf nach rechts die erste Siedlungsstraße hinunter ab. Man gelangt nach rd. 400 m wieder zu einer Querstraße (großer Baum), der man wieder nach links folgt. Man passiert auf der Dorfstraße zunächst ein Doppelgehöft, dann quert man die Bundesstraße B122 geradeaus und geht in der Folge bei drei weiteren Bauernhöfen (typische Vierkanthöfe) vorbei. Unmittelbar vor dem fünten (????????) Hof zweigt man auf der Hofzufahrt nach rechts ab und geht nun zum Sipbach hinunter, quert diesen und geht auf der anderen Seite wieder hinauf. Bei einem weiteren großen Gehöft (Holzlager und Sägewerk) stößt man auf eine Querstraße, der man links folgt. Man sieht nun schon die freistehende doppeltürmige Kirche von Heiligenkreuz bei Kremsmünster.

Bei der Kirche nimmt man den asphaltierten Weg rechts weiter leicht abfallend, quert ein kurzes Waldstück und folgt nun dem Dorfweg geradeaus. In einer nach links gezogenen Kurve - nachdem man links die Zufahrt zum Camping Schacherwald mit Teichanlagen passiert hat - findet sich rechts eine Abzweigung mit einer Schotterstraße, die leicht ansteigend zu einem weitern Bauernhof führt. Dieser folgt man (markierter örtlicher Wanderweg 43 beschildert mit "Schacherwald"), durchquert nach rechts den Hof und folgt dem romantischen Feldweg leicht fallend. Achtung: Bereits nach gut 100 m in der Senke biegt links der Pfad Richtung Kremsmünster ab (keine Markierung für Weg 43). Der stark benützte Pfad führt leicht ansteigend einem Graben entlang und durch ein kleines Waldstück, später am Waldrand und auf der Anhöhe rechts über eine Wiese zum gegenüberliegenden Wald (markanter großer Baum). Wieder geht es durch ein kleines Waldstück: Zuerst hält man sich links, später (beim Zaun) dann nach rechts. Kurz geht es über eine Wiese und schließlich zu einer Siedlungsstraße. Dieser folgt man ca. 100 m nach links,  zweigt (beim Verkehrspiegel) nach rechts ab und geht dann abwärts bei noblen Hanghäusern vorbei. Bei einer kleinen Kreuzung hält man sich links, und man kann bereits einen Blick auf die weitläufige Klosteranlage von Kremsmünster mit der Sternwarte werfen. Man kann nun eine Treppe zum großen Parkplatz hinunter nehmen oder folgt dem markierten Weg 43 entlang des Promenadenweges , wo man dann in mehreren Serpentinen den Steig direkt hinunter zum Haupteingang des Klosters nimmt.

Anreise

Anfahrt

Autobahnabfahrt Sattledt (A1), auf B138 300 m Richtung Wels und dann auf die L537 nach links abbiegen. Der L537 durch die Ortschaften Linden und Oberheischbach rd. 10 km folgen.

Weitere Informationen

www.benedikt-bewegt.at

Ausrüstung

Normale Wanderausrüstung

Sicherheitshinweise

Keine

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