63897 Miltenberg, Deutschland
entfernt
|
|
09371-668504 | |
09371-6698618 | |
info@museen-miltenberg.de |
Mildenburg
Quelle: Churfranken, Autor: In Zusammenarbeit mit dem Museum.Stadt.Miltenberg und der Tourist Information Miltenberg
Beschreibung
Über Miltenberg erhebt sich seit fast 800 Jahren die Mildenburg. Lange Zeit konnte man nur den Außenbereich dieses Kleinodes besichtigen. Nach umfangreichen Sanierungsarbeiten ist es seit Juli 2011 auch möglich das Innere zu besichtigen, wo neben dem Museum.Stadt.Miltenberg ein weiteres Museum beherbergt ist: das Museum.Burg.Miltenberg.
Urkundlich erwähnt wurde die Mildenburg erstmals im Jahre 1226. Erste Bauarbeiten an der Burg erfolgten bereits gegen Ende des 12. Jahrhunderts.
Nachdem die Burg während des Markgräfler- und Dreißigjährigen Krieges schwere Schäden erlitt und der Amtmann 1730 in die Stadt umzog, verlor die Mildenburg ihre eigentliche Bedeutung. Durch den Reichsdeputationshauptschluss gelangte die Burg 1803 in Leiningschen Besitz. Bereits 1808 wurde die Burg an den ersten Privatbesitzer der Mildenburg, Konsistorialrat Carl Gottlieb Horstig verkauft. Ihm folgten weitere Privatbesitzer.
1979 erwarb die Stadt Miltenberg die Burg. Sie war zu dieser Zeit nur noch teilweise bewohnbar und stark sanierungsbedürftig. Im Jahre 2000 wurde dann schließlich die Idee geboren, gemeinsam mit der Diözese Würzburg ein Museum einzurichten. 2010 begann man mit den umfangreichen Sanierungsarbeiten, im Juli 2011 eröffnete das Museum.Burg.Miltenberg.
Hier präsentieren sich nun Ikonen und zeitgenössische Kunstwerke in einem spannungsreichen Dialog miteinander. Die russichen und griechischen Ikonen stammen aus dem 16. bis zum 19. Jahrhundert. Jede Ikone gibt das Thema eines Raumes vor.
Alle Werke des 20. und 21. Jahrhunderts stammen aus der Sammlung von Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen (Würzburg), der auch das Konzept für das neue Museum entwickelte. Die Ikonen stammen aus der Kunstsammlung der Diözese Würzburg. Ergänzend werden über 200 rumänische Hinterglasikonen (Sammlung Marianne und Dr. Joachim Nenntwig) dicht gereiht gezeigt. Sie sind Ausdruck religiöser Volkskunst und somit Ergänzung zu den Ikonen in der übrigen Burg.
In zwei Räumen des Gewölbekellers können Besucher darüber hinaus viel Wissenswertes zur Funktions- und Baugeschichte der Mildenburg erfahren.
Kontakt
Karte
Öffnungszeiten
Mai bis Oktober:
Dienstag - Freitag: 13.00 Uhr - 17.30 Uhr
Samstag - Sonntag: 11:00 Uhr - 17:30 Uhr
November - April: geschlossen