Linker Zottenfall im Defereggental

Quelle: Alpenverein Innsbruck, Autor: Christian Piccolruaz

Topo Linker Zottenfall
Linker Zottenfall
Beim Rucksackdepot
1. Seillänge
1. Seillänge
3. Seillänge
Im Nachstieg in der dritten Seillänge
Am Top
Beim Abseilen
Blick vom Tal zum Linken Zottenfall

Die Tour

Lohnender Übungseisfall mit meist gutem Eisaufbau.

Der Linke Zottenfall im Defereggental eignet sich sehr gut als Trainingseisfall, da er moderate Schwierigkeiten bis WI3+ aufweist und recht gut vor objektiven Gefahren geschützt ist. Am besten klettert man ihn in drei kürzeren Seillängen, sodass auch der Standplatzbau geübt werden kann. Der Abstieg erfolgt durch zweimaliges Abseilen an Bäumen bzw. an Abalakov-Eissanduhren. Der Eisfall ist trotz der guten Trainingsmöglichkeiten eher selten besucht. 

Autorentipp

Der Linke Zottenfall kann sehr gut mit dem Rechten Zottenfall oder dem Zottenbock kombiniert werden.

Info

Schwierigkeit
WI3+
leicht
Aufstieg
170 hm
Abstieg
170 hm
Tiefster Punkt 1248 m
Höchster Punkt 1400 m
Dauer
2:45 h
Strecke
1,4 km

Karte

Details

Zustieg 1340 m, 30 min
Wandhöhe 80 m
Kletterlänge 100 m, 1:40 h
Seillänge 2 x 60 m
Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Exposition
N
O
S
W

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Parkplatz neben der Hauptstraße in Zotten.

Ziel

Parkplatz neben der Hauptstraße in Zotten.

Weg

Zustieg

Vom Parkplatz an der Hauptstraße überqueren wir den Schwarzbach und folgen der Straße zur Tischlerei Obkircher. Weiter auf einem Fußweg und wenig später auf der Langlaufloipe nach Osten. Wo die Loipe eine markante Kurve nach rechts macht, verlassen wir sie und steigen zuerst eher flach, dann immer steiler werdend durch den teilweise recht mühsamen Wald bergauf. Direkt vor dem Eisfall finden wir noch ein flaches Platzl für unser Rucksackdepot. 

Route

Die erste Seillänge bietet moderate Eiskletterei über flachere Stellen und etwas steilere Aufschwünge. Stand an Eisschrauben nach ca. 40m rechts (im Sinne des Aufstieges), WI3-, ca. 40m. 

Die zweite Seillänge führt etwas steiler hinauf und endet nach ca. 30m rechts vor dem letzten großen Aufschwung (WI3, ca.30m).

Die dritte Seillänge überwindet einen schönen, steilen Aufschwung. Stand oberhalb in flacherem Gelände am besten an einem Baum (WI3+, ca.30m)

Abstieg

Abstieg durch zweimaliges Abseilen, einmal an Bäumen, einmal an Abalakov-Eisanduhren.

Anreise

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Bus von Huben ins Defereggental bis Zotten (Linie 953)

Anfahrt

Mit dem Auto von Matrei in Osttirol über Huben bis nach Zotten im Defereggental. In Zotten im Bereich der Brücke beschränkte Parkmöglichkeiten.

Parken

Beschränkte freie Parkmöglichkeiten bei der Brücke in Zotten an der Bundesstraße.

Weitere Informationen

In diesem Teil des Defereggentales gibt es mehrere gute Eisklettermöglichkeiten.

Ausrüstung

Eiskletterausrüstung, Notfallausrüstung, Prviant, eventuell Skistöcke für den Zu- und Abstieg.

Sicherheitshinweise

Der Zustieg führt teilweise durch sehr steiles Waldgelände. Unter Umständen (wenig Schnee, gefrorener Waldboden) sind Steigeisen im Zustieg schon sinnvoll.

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