Schwierigkeit |
mittel
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Aufstieg
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563 hm |
Abstieg
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563 hm |
Tiefster Punkt | 1235 m |
Höchster Punkt | 1788 m |
Dauer
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4:30 h |
Strecke
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13,1 km |
Kolm Saigurn via Durchgangalm
Quelle: Alpenverein Zell am See, Autor: Robert Mandl
Die Tour
Abseits von ausgetretenen Pfaden zu einem wunderschönen Almboden umgeben von einigen Dreitausendern.
Unsere Tour verläuft nur ein kurzes Stück auf dem markierten und ausgeschilderten, meist gespurten Schneeschuhtrail. Wir wollen aber den Almboden der Filzen- und Durchgangalm erreichen, wo uns dann ein breiter Weg zum Ammererhof hinunterführt.
Autorentipp
Besuch des schönen Eingangsportals des Imhofstollens: Wenn wir uns bei der letzten Weggabelung vorm Ammererhof nicht scharf nach rechts wenden, sondern geradeaus zur Erlehenalm hinübergehen, dann sind wir nicht mehr weit vom Stolleneingang entfernt (von dieser Stelle sieht man bereits zum Ammererhof hinunter). Ihn zu finden ist eine kleine Orientierungsaufgabe, die aber leicht zu lösen ist, wenn man die Hinweise unter "Weitere Infos / Links" beachtet.
Info
Karte
Details
Kondition
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Erlebnis
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Landschaft
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Technik | |
Exposition |
N
O
S
W
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Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
Start
Alpengasthof Bodenhaus
Ziel
Alpengasthof Bodenhaus
Weg
Von der Mautstelle wandern wir zunächst ohne Schneeschuhe auf der Mautstrasse bis zur Brücke über die Hüttwinkelache (hier beginnt der Schneeschuhtrail). Wir folgen der Straße noch ca. 300m bis zu der Stelle, wo der Zufahrtsweg zur Niederastenalm abzweigt. Hier ziehen wir die Schneeschuhe an. Wir gehen in südöstlicher Richtung über eine flache Wiese bis zu einem mittelsteilen Hang. Diesen hinauf bis das Gelände wieder flach wird. Von dort geht es, die Richtung beibehaltend zu einer Fichtenbaumreihe. Zwischen den Bäumen ist ein Stacheldrahtzaun gespannt, der einen Durchgang hat (siehe Wegpunkt). Auf der einanderen Seite steuern wir zum linken oberen Ende der großen Wiese, wo ein Forstweg beginnt (auf der AV-Karte nicht eingezeichnet). Diesem Weg folgen wir solange, bis wir aus dem Wald herauskommen, wo wir dann die dritte Kehre der Mautstrasse sehen. Nun geht es auf dem von rechts heraufkommenden Schneeschuhtrail weiter, immer parallel zum Trockenbach bis zu der Stelle, wo der Weg im rechten Winkel nach rechts abbiegt. Von dort ca. 50m weiter, wo ein Weg nach links abzweigt, welcher uns über drei Kehren zu einem breiten Güterweg führt. Auf diesem ebenen Weg gehen wir, zwei Gräben querend ca. 300m weiter, bis zu einer Weggabelung. Der Güterweg beginnt hier wieder zu fallen (auf den Karten noch nicht eingezeichnet), während unser Weg links abzweigt. Er führt uns zu einer Lichtung, an deren Ende auch dieser Weg wieder zu fallen beginnt Hier queren wir, die südliche Richtung beibehaltend bis zu einem markanten abgebrochenen Baum, wo wir in südöstlicher Richtung weitergehen bis wir aus dem Wald herauskommen und schließlich die Filzenalm sehen können. Diese weglose Waldpassage legt man am besten unter Verwendung des GPS-Tracks zurück! Wir queren unterhalb der Alm vorbei und weiter zur Durchgangsalm. Die Richtung beibehaltend führt der Weg wieder in den Wald. Bei der letzten Weggabelung wenden wir uns scharf nach rechts und erreichen die letzte Kehre, welche wir bei guter Schneelage auch abkürzen können. Aus dem Wald herauskommend sehen wir auch schon die Rückseite des Ammererhofes und sind am Ziel angelangt.
Für den Rückweg bieten sich zwei Möglichkeiten an: Beim Ammererhof gibt es einen Rodelverleih und wir rodeln auf der Mautstrasse hinunter nach Bodenhaus. Oder wir benützen den meist gespurten Schneeschuhtrail. Wir gehen einfach den Weg, den wir hergekommen sind ein kurzes Stück zurück bis zu der Stelle, wo wir aus dem Wald herausgekommen sind. Hier sehen wir den Schlagbaum eines Schrankens, wo wir nach links abzweigen und einfach den Markierungen und Beschilderungen des Trails folgen. Teilweise sind auch dreifärbige Markierungsstangen gesteckt, sodass wir sicher zum Ausgangspunkt der Tour zurückfinden.
Anreise
Öffentliche Verkehrsmittel
Nach Zell am See oder Bischofshofen (Intercity-Haltestelle) und von dort mit dem Regionalzug nach Taxenbach-Rauris, von dort weiter mit dem Bus Nr. 640 bis Rauris. Mit dem kostenlosen Tälerbus (nur Winter) von Rauris (Hochalmbahnen) bis Bodenhaus.
Anfahrt
Von Osten: Über die A10 (Tauernautobahn) bis zur Ausfahrt Bischofshofen und von dort auf der B311 über St. Johann im Pongau nach Taxenbach. In Taxenbach in Richtung Rauris abzweigen. Durch das Raurisertal vorbei an der Ortschaft Rauris bis zum Wirtshaus Bodenhau.
Von Westen über die A12 (Inntalautobahn) bis Wörgl und von dort entweder über St. Johann in Tirol oder Kitzbühel nach Zell am See. Anschließend weiter bis nach Taxenbach und von dort wie oben beschrieben.
Von Süden über den Felbertauerntunnel nach Zell am See und weiter nach Taxenbach.
Parken
Kostenpflichtiger Parkplatz beim Alpengasthof Bodenhaus
Weitere Informationen
Will man die auf der Tour befindlichen Wegpunkte für die Navigation mit einem GPS-Gerät nutzen, dann lädt man sich unter "SERVICE Downloads" die Tour als KML-Datei herunter. Beim Klicken von "Öffnen mit ..." gelangt man automatisch in das Google Earth (das natürlich auf dem Computer installiert sein muss) wo der Track zusammen mit den Wegpunkten dargestellt ist. Fährt man mit dem Mauszeiger auf einen Wegpunkt und klickt die rechte Maustaste, so erscheint ein Kontextmenü. Hier klicken wir auf "Eigenschaften" und erhalten je nach Einstellung z.B. die UTM-Koordinaten dieses Wegpunktes, welche dann sofort in das GPS-Gerät eingegeben werden können.
Ausrüstung
Die übliche Ausrüstung für Schneeschuhwanderungen. Die Stöcke sollten keine zu kleinen Teller haben. Diese Tour wird meist nicht gespurt sein und da müssen die Stöcke passen!
Sicherheitshinweise
Zwischen Durchgangs- und Filzenalm zieht von der Nordflanke des Filzenkämmfelsens ein markanter Graben herunter, der bei höherer Lawinenwarnstufe ein Sicherheitsrisiko darstellen könnte. Daher LVS-Gerät, Schaufel und Sonde mitnehmen.