KoasaTrail E3

Quelle: Österreichs Wanderdörfer, Autor: Kitzbüheler Alpen St. Johann

Koasa Trail - Teufelsgasse
Koasa Trail - Alm
Koasa Trail - Teufelsgasse
Koasa Trail - Kreuz

Die Tour

Zuerst geht es das Kaiserbachtal bergab zur Griesenau. Ab Griesenau folgen Sie der Straße in Richtung Gasteig und passieren nach kurzer Zeit die Teufelskapelle – einen sagenumwobenen Platz. Nach dem Gasthaus „Altmühl“ wandern Sie durch einen bezaubernden Mischwald, bis Sie nach rund zwei Stunden ein idyllisches Almplateau erreichen, wo Sie echte Almschmankerl erwarten: Die Stubenalm. Sie ist bekannt für den Bergkäse aus der Almkäserei und die zahlreichen Almschweine die im Sommer hier anzutreffen sind. Ein Käse- oder Speckbrot sollte man sich hier nicht entgehen lassen. TIPP: Bergkäse und frischen Speck gibt es auch zum Mitnehmen. Leere Trinkflaschen werden für den weiteren Weg am Brunnen mit frischem Quellwasser gefüllt. Unweit der Stubenalm erwarten Sie zwei Aussichtspunkte mit Marterl, wo Sie Inne halten und den Blick vom Wilden Kaiser bis zur bayerischen Kampenwand schweifen lassen. Hinter der Stubenalm folgen Sie dem Forstweg erst kurz bergauf und dann talwärts bis zu einem gut beschilderten Steig in Richtung „Sprissleralm“. Bei der nicht bewirtschafteten Alm angekommen (nach ca. 3h 30 min), führt ein kurzer Anstieg vorbei am Jagdhaus zu einem besonders aussichtsreichen Marterl. Bei einem Eintrag im Gipfelbuch lassen Sie – begleitet vom traumhaften Panorama des Wilden Kaisers – Ihren Gedanken freien Lauf.

In etwa zur Hälfte der Wanderung empfängt Sie ein mystischer wie geschichtsträchtiger Ort: die „Teufelsgasse“, ein gassenähnliches Labyrinth umringt von dunklen Felsen. Der Teufel selbst, so lautet die Sage, sei es gewesen, der diesen Weg in Stein gehauen hat, damit sich die sündigen Seelen verlaufen. Während der Kriegswirren fanden die am Prostkogel stationierten Soldaten Schutz in der „Teufelsgasse“. An den Felsen verewigten sich bereits die Soldaten, heute gravieren Wanderer und Liebende ihre Initialen in den Stein. Am Ende der halbstündigen Reise durch des Teufels Schoß bieten sich zwei weitere Aussichtspunkte zu einer lohnenswerten Rast an: Die Teufelskanzel und der darunter liegende, geschützte Teufelsthron mit Blick auf das Kitzbüheler Horn. Über idyllische Almwiesen wandern Sie weiter zur auf einem aussichtsreichen Plateau gelegenen Prostalm (nach ca. 4h 30 min).

Sie belohnen sich für die zurückgelegten Höhenmeter mit einer Pause auf der Sonnenterrasse – einfach herrlich! (Montag Ruhetag). Bestens gestärkt macht der kurze Abstecher zum Prostkogel gleich noch mehr Spaß. Auch hier fühlt man sich für einen kurzen Augenblick in die Vergangenheit zurückversetzt: Die Flugwacht aus dem 2. Weltkrieg ist in jedem Fall ein Erinnerungsfoto wert. Die verbleibenden vier Kilometer bis nach Erpfendorf verlaufen dann stets fallend. Sie folgen einem Steig bis zur „Strübelalm“, von dort wandern Sie auf der schmalen Forststraße ins Tal. Beim Weiler Weng angekommen spazieren Sie ein Stück der Straße entlang bis über die Achenbrücke. Danach wenden Sie sich nach rechts und genießen entlang der Ache die letzten Meter der Etappe. Bei der Firma Steinbacher Dämmstoffe zweigt die Wanderung rechts vom Achendamm ab. Von dort erreichen Sie nach Rund sieben Stunden das Ortszentrum von Erpfendorf – und somit das Ziel der dritten Etappe.

Autorentipp

Aussichtspunkt Teufelskanzel und Prostkogel besuchen.

Die besten Fotopoints entlang der Strecke:

  • Stubenalm
  • Sprissleralm
  • Teufelsgasse
  • Teufelskanzel
  • Flugwacht/Prostkogel

Info

Schwierigkeit
mittel
Aufstieg
750 hm
Abstieg
800 hm
Tiefster Punkt Erpfendorf
629 m
Höchster Punkt Prostkogel
1250 m
Dauer
5:30 h
Strecke
14,7 km

Details

Kondition
Erlebnis
Landschaft
Gefahrenpotential
Technik

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember

Wegbeschreibung

Start

Kirchdorf - Griesenau

Ziel

Erpfendorf - Kirche zur Hl. Barbara

Weitere Informationen

Ausrüstung

  • Atmungsaktive Outdoor-Bekleidung, die auch dem Wetter der nächsten Tage entspricht 
  • Ausreichend Verpflegung für alle Tage (Verfügbarkeit in den Übernachtungsmöglichkeiten prüfen) 
  • Erste-Hilfe-Ausrüstung 
  • Handy mit vollem Akku und Handyladegerät 
  • Wanderkarte und -literatur 
  • Sonnenschutz (Sonnenbrille, Sonnencreme und Kappe) 
  • Übernachtungsutensilien, Hüttenschlafsack, etc. 
  • Regenschutz 
  • Bargeld

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