Hirschbichlstraße 26, 83486 Ramsau, Deutschland
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berchtesgaden.de/klausbachhaus |
Klausbachhaus
Beschreibung
Nationalpark-Informationsstelle Ramsau Hintersee
Am Eingang zum Klausbachtal liegt das „Klausbachhaus“, wie die Infostelle des Nationalparks Berchtesgaden auch genannt wird. Das denkmalgeschützte Bauernhaus beherbergt auf zwei Etagen die interaktive Dauerausstellung „1000 Jahre Auf und Ab“ zum Thema Almweiden. Wie war das Almleben früher, wie ist es heute und was macht diesen Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanze so einzigartig? Auf spielerische Weise finden Sie die Antworten. Schauen Sie vorbei!
Geschichte des Klausbachhauses
Ursprünglich war das Klausbachhaus das Wohnhaus des Laroslehens, eines Berchtesgadener Zwiehofs in der Unterau. Seine heutige Form erhielt es 1757, allerdings wurde es in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts immer mehr dem Verfall preisgegeben: Nach der Schenkung des Gebäudes an den Nationalpark Berchtesgaden Jahr 1992 wurde die Translozierung des denkmalgeschützten Gebäude vorbereitet. Das Obergeschoss in Holzbauweise wurde Balken für Balken abgetragen, die Steinmauern im Erdgeschoss Stein für Stein. Jedes Teil wurde nummeriert und originalgetreu wurde das Haus an seinem neuen Standort wieder zusammengesetzt. Nach dem erfolgreichen Wiederaufbau wurde am 1. Juli .1995 die Eröffnung der nun Klausbachhaus genannten Informationsstelle des Nationalparks Berchtesgaden gefeiert.
Ausstellungen im Klausbachhaus
Auf dem Gelände des Klausbachhauses erwarten Sie außerdem ein traditioneller Bauerngarten sowie ein „Sinnesgarten“ mit Barfuß-Parcours, Klangstationen und vielem Mehr.
Die Infostelle ist Ausgangspunkt für viele Wandertouren in den Nationalpark; ebenso startet hier ein barrierefreier Rundweg. Das Klausbachhaus selbst ist nicht barrierefrei, eine behindertengerechte Toilettenanlage gibt es im Garten der Infostelle.
Ausstellung 1.000 Jahre Auf und Ab: »1.000 Jahre Auf und Ab« - dieser Titel verdeutlicht die lange Tradition der Almwirtschaft und deren Bedeutung für das Schutzgebiet, betont aber auch die immer währende Wanderung der Almleute und ihrer Tiere vom Tal auf die Almen und zurück. Almen haben für den Nationalpark eine wichtige Bedeutung; es ist ein typischer Lebensraum mit einer außerordentlich hohen Artenvielfalt. Erdgeschoß: Hier werden unter anderem diese Themen vorgestellt: Almen im Nationalpark, der Mensch als Gestalter der Almweiden, alte Nutzierrassen. Wie das Leben auf der Alm früher war erzählt Ihnen eine ehemalige Almbäuerin. Obergeschoß: Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich der Artenvielfalt: Krabbeltiere auf den Weiden, typische Almpflanzen, Tiere der Dämmerung und geht der Frage nach, welchen Einfluss der Mensch auf diese Artenvielfalt hat. Zudem erfahren Sie was der „König der Lüfte“, der Steinadler mit Almen zu tun hat und wie sich die Landschaft über Jahrzehnte verändert. Am Ende Ihres Rundganges können Sie einen beeindruckenden Film über Almen in den Jahreszeiten genießen (12min).
Ausgangspunkt für Wanderungen ins Tal der Adler und Geier
Das Klausbachhaus ist der Ausgangspunkt für zahlreichen Touren. Mit dem Mountainbike geht`s von hier zur Litzlalm oder Kallbrunnalm, andere Almen wie die Bindalm oder die Ragertalm lassen sich von hier aus erwandern. Auch der Almerlebnisbus startet hier und bringt Passagiere hinauf zum Hirschbichl und weiter ins Bergsteigerdorf Weißbach auf der österreichischen Seite.
Egal wie sie sich im Klausbachtal bewegen, die Augen sollten sie immer offen halten und hin und wieder gen Himmel richten: Das Klausbachtal ist nicht nur Steinadler Revier, seit 2021 werden hier Bartgeier ausgewildert.
Kontakt
Karte
Öffnungszeiten
täglich 09:00 - 17:00 Uhr
Weitere Informationen
Preise
Der Eintritt ist frei!