Früher tanzten die Schäffler, um das Ende der Pest zu feiern. Am 10. April feiern sie das Ende der Corona-Einschränkungen und verbinden ihren Tanz mit einer Spendensammlung für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge.
"Kemma wieder zam" auf dem Stadtplatz
Pressemeldung - Schäffler und Trachtler treten auf – Spendensammlung für die Ukraine
© Schäfflertanzgruppe Traunstein
„Kemma wieder zam“ auf dem Stadtplatz
Schäffler und Trachtler treten auf – Spendensammlung für die Ukraine
Unter dem Motto „Kemma wieder zam“ lädt die Stadt Traunstein gemeinsam mit den Traunsteiner Schäfflern und Trachtlern am Sonntag, 10. April, von 11.30 bis 14 Uhr auf dem Stadtplatz zu einem Benefiz-Brauchtumsfest für die ukrainischen Kriegsflüchtlinge ein.
Die Schäfflertanzgruppe der Kolpingsfamilie Traunstein wird auftreten, ebenso die Trachtler der Traunsteiner Trachtenvereine „Trauntal“, „Eschenwald-Rettenbach“ und „D’Gmiadlichen Hochbergler“. Die Stadtmusik Traunstein und die Musikkapelle Surberg-Lauter spielen dazu zünftig auf.
Stefan Eisenreich, Leiter der Schäfflertanzgruppe: „Wir freuen uns, dass wir nach der langen Corona-Zeit jetzt endlich wieder auftreten können – und das für einen guten Zweck. Der Legende nach waren es die Schäffler (Fassmacher), die 1517 nach der Pest als erste wieder auf die Straße gegangen sind, um dort mit ihrem Tanz das Ende der Seuche zu feiern. So ähnlich wird es jetzt auch am 10. April sein, wenn wir Schäffler das Abklingen der ‚modernen Pest‘ Corona feiern.“
Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer hofft, dass möglichst viele Zuschauer auf den Stadtplatz kommen. Schließlich soll bei der Veranstaltung möglichst viel Geld für die ukrainischen Flüchtlinge gesammelt werden. Sein Appell an die Traunsteiner Bürger: „Wir wollen eine hohe Spendensumme zusammen bekommen. Wir wollen helfen, da wo die Not derzeit am größten ist: bei den Menschen aus der Ukraine.“ Dr. Christian Hümmer möchte die Bürger mit dieser Veranstaltung nicht nur für Spenden gewinnen: „Kemma wieder zam und feiern wir gemeinsam das Ende der harten Corona-Einschränkungen. Vergessen wir dabei aber nicht diejenigen, die jetzt gerade besonders leiden: die ukrainischen Kriegsflüchtlinge!“
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Pressemeldung der Großen Kreisstadt Traunstein |
Eva Schneider, Pressereferentin |